Die ersten Tage mit Beikost

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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wir waren gestern beim Kinderarzt. Dieser hat uns nun gesagt, dass wir mit einer Mahlzeit Brei beginnen sollen.
Mein Sohn ist 25 Wochen. Mit dem Zufüttern hat es gestern und heute ganz gut geklappt. Gestern hat er ein ganzes Gläschen geschafft. Heute ungefähr ein halbes Glas.
Nun habe ich gelesen, dass viele erst mit einem Gemüsebrei beginnen. Die Kinderärztin meinte allerdings, dass wir mit einem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei beginnen sollen. Bin jetzt etwas irritiert.

Muss ich ihm zum Brei zusätzlich Wasser geben?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

üblicherweise wird mittags bei der Einführung der Beikost der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei schrittweise aufgebaut, d.h. zunächst das reine Gemüse, dann der Gemüse-Kartoffel-Brei bis hin zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. So kann sich der kleine Darm langsam an die neue Kost gewöhnen.
Wenn Ihr Kleiner nun aber schon einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei bekommen hat und diesen auch gut verträgt, dürfen Sie gerne dabei bleiben, da brauchen Sie nun nicht mehr auf das reine Gemüse zurückgehen.
Sie können nun anfangen mit Ihrem Kleinen das zusätzliche Trinken zu üben. Bieten Sie ihm ganz zwanglos etwas Wasser oder Babytee. Wundern Sie sich aber nicht, wenn Ihr Junge noch nicht viel trinken möchte. Er holt sich noch über die Milchmahlzeit was er braucht und auch der Brei enthält viel Flüssigkeit. Ein Blick in die Windel gibt Ihnen die nötige Sicherheit. Ist sie regelmäßig gut nass und der Stuhl weich und geformt, können Sie beruhigt sein, dass Ihr Kleiner genug Flüssigkeit bekommt.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich bin jetzt dabei geblieben, dass er weiterhin den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei zur Mittagszeit bekommt. Scheint er auch gut zu vertragen. Der Stuhl ist geformt und weich.
Heute hat er ein ganzes Gläschen mit 190 g gegessen. Allerdings hatte er danach immer noch hunger gehabt, so dass ich ihn gestillt habe. Ist das zu viel? Oder sollte ich ihm noch ein Dessert geben?
Gestern wiederum hat er nur ca. 40 - 50 g gegessen. War dann aber auch erstmal für ca. 2 Stunden satt.
Was mir auch Sorgen macht, dass er oft dabei weint. Einmal lag es an der Müdigkeit, aber sonst hat er davor schön geschlafen. Kann es sein, dass es ihm mit dem Löffel nicht schnell genug geht?
Zusätzlich trinken mag er überhaupt nicht aus der Flasche. Ich versuche es immer ganz zwanglos jeden Tag. Er kaut nur bisschen darauf rum und findet die Flasche total interessant. Daher gebe ich in den Brei noch etwas Wasser hinzu und beim Essen ab und zu etwas Wasser auf den Löffel. Haben Sie sonst noch einen Tipp für mich? Vielleicht Fencheltee? Kann ich da den ganz normalen Tee nehmen, den auch wir Erwachsenen trinken?
Liebe Grüße
der Appetit kann bei den Kleinen schon von Tag zu Tag schwanken, gerade zu Beginn der Beikost ist das nicht unüblich.
Sie haben Recht, manchen Kindern geht das Löffeln einfach nicht schnell genug und Sie werden zornig. Versuchen Sie dann die Mahlzeit etwas früher anzubieten, so dass Ihr Kleiner noch keinen „Heißhunger“ hat und die nötige Geduld zum Löffeln aufbringen kann.
Auch das Zahnen kann schon mal dazu führen, dass Kinder zeitweise nicht gerne essen. Wenn es im Mund drückt und zwickt, ärgert das Ihren Kleinen natürlich. Kann das bei Ihrem Jungen der Fall sein, dass reichen Sie den Brei ruhig mal kalt, d.h. Zimmertemperatur, das empfinden viele Kinder als angenehmer. Auch ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann die gereizte Zahnleiste beruhigen.
Ihr Kleiner steht noch ganz am Anfang der Beikost, da spielt sich vieles noch ein, haben Sie viel Geduld mit Ihrem Schatz und gehen Sie weiterhin ganz nach seinen Bedürfnissen.
Sehen Sie das zusätzliche Trinken wirklich ganz entspannt, Sie brauchen kein zusätzliches Wasser unter die Breie mengen. Über die Milch ist Ihr Schatz noch ausreichend mit Flüssigkeit versorgt und das „Üben“ klappt ja schon prima. Erst ab der zweiten eingeführten Beikostmahlzeit ist eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr überhaupt notwendig.
Unter den Getränken ist Wasser nach wie vor der beste Durstlöscher. Bleiben Sie ruhig dabei, Ihr Kleiner gewöhnt sich sicher schnell an den Geschmack. Auch können Sie Ihrem Kleinen das Wasser mal aus dem Becher reichen. Das ist oft spannend für die Kleinen. Dabei den Becher randvoll mit Flüssigkeit befüllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Ab und an kann es zur geschmacklichen Abwechslung dann einen Tee geben. Hier würde ich einen Tee verwenden, der speziell für Säuglinge und Kleinkinder angeboten wird, da Babys noch sehr empfindlich sind.
Diese Teesorten erkennen Sie daran, dass sie eine Altersangabe tragen. Für diese Lebensmittel gelten nämlich sehr strenge Regelungen und sie sind praktisch schadstofffrei. Hier können Sie ganz sicher gehen, dass der Tee entsprechend den gesetzlichen Vorgaben so zusammengesetzt ist, dass er genau den Bedürfnissen eines Babys entspricht. Unser gesamtes Teesortiment finden Sie unter http://www.hipp.de/beikost/produkte/getraenke/tee/.
Herzliche Grüße und ein fröhliches Mittagessen wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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