Frage Essplan, Milch etc.

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meine Kleine ist nun 6 Monate alt (also der 7-te Monat beginnt)
und ich habe ein paar Fragen.
Meine Tochter hat nicht den großen Appetit. Sie wird gegen 7 Uhr wach und bekommt ihr erstes Fläschchen 1-er Milch um 8 Uhr trinkt immer NUR 90ml, keinen Tropfen mehr oder weniger. Da sie es bis zum Mittagessen nicht schaffen würde ohne großen Hunger, bekommt sie um ca. 10 Uhr nochmal ein Fläschchen 1-er Milch und trinkt wieder exakt 90ml. Dann geht sie um 12 Uhr schlafen und macht ein Nickerchen von 40 min. Wenn sie wach wird, also um ca. 13 Uhr, mache ich Mittagessen und dann gibts ein Menu ab dem 6. Monat. Um ca. 15 Uhr will sie wieder ein Fläschchen (möchte aber nun versuche ihr einen Obstbrei zu geben statt dem Fläschchen. Um 19 Uhr gibt es wieder die Flasche, da sie von dem Gute-Nachtbrei nur die Hälfte von der angegebenen Menge auf der Packung isst. Ich bin, was ihr Essverhalten angeht, total am verzweifeln habe immer Angst das sie zu wenig isst. Der Arzt meinte, sie wiegt perfekt und entwickelt sich super, also muss ihr das ausreichen. Sie isst auch nur ein halbes Glas vom Mittagsmenu.
Wenn ich morgens ihr die Flasche um 8 gebe, frühstücke ich meist nebenher. Sie drückt die Flasche sofort weg und will mein Brot haben

Kann ich ihr morgens etwas anderes zum Essen geben als Milch, z.B. einen Brei?
Bei uns sieht das nämlich momentan wie folgt aus;
8:00 Flasche 90ml
10:00 Uhr Flasche 90ml
13 Uhr Mittagessen 1/2 Glas Menu ab dem 6 Monat
14/14:30 Uhr Flasche ca. 60ml
18:00 Uhr Gute-Nachtbrei 2 Löffel und 65ml Wasser (isst sie meist komplett)
19 Uhr Flasche ca. 60ml
23 Uhr Flasche ca. 160ml
4:00 Uhr Flasche ca. 160ml
Können Sie mir einen Tipp geben ob das so i.O. ist oder ob wir was ändern sollen? Sie wurde am 19.12.2013 geboren, können wir nur mit der 2-er Milch beginnen? Wie bekomme ich sie morgens länger statt, da sie nur 90ml trinkt und nach 2 stunden wieder hunger hat.
LG Sandra
ich stimme Ihrem Arzt da vollkommen zu, wenn Ihre Kleine sich so prächtig entwickelt bekommt Sie genug zu Essen. Insgesamt isst Ihre Kleine auch gute Mengen. Noch trinkt sie sich auch an der Milch nachts satt, so dass der Hunger am Tag nicht so groß ist.
Im zweiten Lebenshalbjahr fangen die Kleinen an einen Tag-Nacht-Rhythmus entwickeln, so dass sie tagsüber ihren Hunger stillen und nachts schlafen können. Das ist aber ein Prozess, der meist nicht von heute auf morgen passiert, sondern sich im Laufe der Monate ergibt. Ihre Kleine ist auch noch so jung, das kann sich alles noch einspielen. Fallen die nächtlichen Fläschchen weg, wird der Appetit bestimmt größer.
Bleiben Sie am Morgen ruhig beim Fläschchen. Eine Milch am Morgen bleibt im ersten Jahr der ideale Start in den Tag. Sie liefert Flüssigkeit und schnelle Energie nach der langen Nacht. Für Brot ist es noch zu früh, es enthält viel Salz, das die kleinen Nieren belasten kann. Mal ein Häppchen von der Mama naschen ist aber schon in Ordnung.
Da Ihr Mädchen morgens nur eine kleinere Menge trinkt hat sie schneller wieder Hunger. Aber auch das ist völlig in Ordnung. Geben Sie ihr ruhig weiterhin ein kleines Fläschchen als Zwischenmahlzeit.
Dass Sie am Abend eine kleine Portion Milchbrei plus eine kleine Flasche Milch reichen ist bestens. Das kann sich im Laufe der Zeit immer mehr Richtung Brei verschieben, so dass dann die Milch wegfällt.
Gerne können Sie auf die Folgemilch 2 umstellen. Sie ist für Kinder geeignet, die mindestens sechs Monate alt sind und bereits Beikost bekommen. Stellen Sie am besten fläschchenweise um, d.h. zunächst nur ein Fläschchen der neuen Nahrung, am nächsten Tag dann zwei Fläschchen usw. So ist es am schonendsten.
Sie können wirklich ganz beruhigt sein. Ihre Kleine ist bestens versorgt und Sie machen das sehr gut!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
ich hatte mich vielleicht falsch ausgedrückt, meine Kleine will mein Brot ich gebe ihr natürlich keines. Sie darf natürlich mal probieren aber das wars dann auch. Ich habe folgendes Problem:
Meine Tochter isst am Tag nicht so viel und möchte am späten Abend noch eine Flasche und auch in der Nacht.
Ich habe ihr, weil sie immer so gierig auf mein Brot geschaut hat, das Hipp Müsli gekauft ab 6 Monate und mische es mit Wasser und Birnenfruchtglas an.
Sie isst das natürlich mal wieder nicht komplett, also bekommt sie gegen 10 Uhr wieder etwas Milch. Dann um 13 Uhr gibt es Mittagessen, da bekommt sie die Hipp Menugläschen schafft aber höchstens 1/2 Glas, soll ich ihr dazu Milch reichen? Meist habe ich ihr eine Flasche gemacht um sie komplett statt zu bekommen nach der Menumahlzeit aber sie hatte die Milch verweigert, mir schien es, als ob sie satt werde. Sie ist nun 6 Monate alt und schläft mir nicht durch. Was kann ich tun damit sie das schafft. Sie trinkt tagsüber nicht viel aber in der Nacht trinkt sie die ganze Flasche aus.
Sie trinkt am Tag auch viel Wasser, zum essen oder auch zwischendurch.
Soll ich nachts die Milch nun weglassen und ihr etwas Wasser reichen?
LG Sandra
da hatte ich Sie schon richtig verstanden, dass Sie Ihrem Mädchen keine großen Mengen Brot reichen. Das machen Sie genau richtig. Ich wollte es nochmal betonen, da es oft nicht leicht ist „stark“ zu bleiben, wenn die Kleinen so gerne mitessen möchten.
Am Morgen ist es auch möglich einen Getreidebrei zu geben, ich empfehle Ihnen dennoch bei der Milch zu bleiben. Gerade wenn die Milchmahlzeiten nachts weniger werden, liefert diese Energie und Flüssigkeit für den bevorstehenden Tag.
Machen Sie sich bitte nicht so viele Gedanken um die Essensmenge Ihrer Kleinen. Im Laufe der Zeit verschiebt sich das Essen immer mehr auf den Tag, aber das braucht einfach seine Zeit. Gerne dürfen Sie ihre Kleine dabei unterstützen und gemeinsam mit ihr die Mahlzeiten am Tag ausbauen und die Fläschchen in der Nacht reduzieren.
Hier ein paar Tipps:
Reichen Sie im Anschluss an das Mittagsmenü nun keine Milch mehr. Möchte Ihre Kleine nicht mehr essen, machen Sie ein Päuschen und bieten dann erneut den Brei an. Am Abend ist das noch etwas anderes, hier führen Sie den Brei erst ein, daher können Sie in der Umstellungsphase (ein paar Tage lang) noch eine kleine Milch reichen.
Geben Sie Ihrer Kleinen das Wasser erst nach der Mahlzeit zu trinken, denn auch Flüssigkeit kann das kleine Bäuchlein füllen und so den Appetit auf die feste Kost mindern. Achten Sie generell darauf, dass sich Ihr Mädchen nicht mit dem Wasser „satttrinkt“. So viel Getränke braucht Ihr Schatz noch gar nicht. Reichen Sie dann doch tagsüber lieber die Milch.
Nachts können Sie die Milch ausschleichen, also immer weniger Pulver in der gleichen Menge Wasser anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Das ist dann auch besser für die ersten Zähnchen.
Ich bin mir sicher, wenn Ihre Kleine sich nachts weniger satttrinkt, wird am Tage der Appetit ansteigen.
Aber eines ist mir ganz wichtig: Ihr Mädchen ist noch so klein. Es ist noch völlig in Ordnung, dass sie sich nachts meldet und ihr Fläschchen trinken möchte. Gehen Sie also ganz langsam, nach dem Tempo Ihrer Kleinen vor.
Haben Sie beim Durchschlafen noch etwas Geduld. Meist pendelt es sich im zweiten Halbjahr beständiger ein und die Kleinen vermögen ihren Hunger mehr und mehr am Tage zu decken.
Ich wünsche Ihnen alles Liebe und einen schönen Tag mit Ihrer Kleinen.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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