Beikost - Baby weint

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ich weiss nicht mehr was ich bei der Beikost anders machen soll..
Mein Sohn ist nun 5,5 Monate u bekommt seit ca. 6 Wochen Beikost. Angefangen habe ich mit Gemüse und nun bekommt er schon die Menügläschen von Hipp. Mittags isst er immer ca. 1/3 - halbes Glas u fängt dann ganz fürchterlich zu weinen an.. bzw. biegt sich im Hochstuhl, dass ich ihn rausnehmen u beruhigen muss. Er weint, macht aber gleichzeitig den Mund immer wieder auf dh ich interpretiere dass er Hunger hat.. Nach ca. 5-10 Minuten Beruhigung gehts dann wieder so halbwegs u er isst dann fast das ganze Glas bzw. bekommt dann noch ein paar Löffel Obst. Und danach, bei Bedarf noch ca. 40 ml Milch.
Ich weiss nicht woran es liegt, dass er immer so sehr weint. Er hat definitiv Blähungen, dass höre ich auch bzw. nach der Mahlzeit hat er auch immer Stuhl, der aber nicht hart ist- ich stille ihn auch noch 4x am Tag.
Verträgt er vielleicht irgendetwas nicht? oder soll ich ihm weniger geben? Ich habe auch schon versucht, langsamer zu füttern, aber das bringt auch nichts...
Am Nachmittag möchte ich ihm nun einen Milchbrei geben mit Reisflocken, habe ich heute probiert, aber nach ca. 4 Löfferl hat er wieder so geweint.. dann musste ich ihn beruhigen u danach wurde er gestillt.
Er zahnt auch im Moment bzw. nimmt auch gerne den Löffel aus meiner Hand u beisst im Mund.
Was könnte ich noch versuchen? Zuerst Milch geben? oder vergeht diese Phase wieder? Nur ein halbes Glas und dann aufhören, obwohl er ja den Mund aufmacht weil er Hunger hat?
danke für ein paar Tipps.
lG
Christa
ich kann mir schon vorstellen, dass Ihr Kleiner während dem Essen durch seine Blähungen geplagt wird. Gerade wenn Nahrung in den Bauch kommt, fängt die Verdauung an zu arbeiten, das zeigt sich bei Ihrem Kleinen auch an der vollen Windel nach dem Essen. Generell sind all unsere Beikostprodukte sehr gut verträglich. Unverträglichkeiten gegenüber der Beikost sind sehr selten, sprechen Sie aber ruhig noch Ihren Kinderarzt auf die Füttersituation an.
Sie machen es genau richtig, dass Sie dann einfach ein Päuschen machen und Ihren Schatz beruhigen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Kleiner isst sehr hastig, dann versuchen Sie auch mal das Mittagsmenü etwas früher anzubieten, damit der Hunger und die Ungeduld noch nicht so groß sind.
Wenn Ihr Junge sehr hungrig und entsprechend ungeduldig ist, bieten Sie ihm vorher etwas Milch an; richtig satt sollte Ihr Sohn allerdings dann nicht sein - sonst mag er mit der neuen Kost nicht mehr weitermachen.
Manchmal geht es den Kleinen auch einfach nicht schnell genug. Sie sind dann frustriert wenn der Löffel nicht rasch genug mit Brei zurückkommt.
Was bei Ihrem Schatz auf jeden Fall eine Rolle spielt, sind die kommenden Zähne. Es kann unangenehm und schmerzhaft sein, wenn der Löffel an die empfindliche Zahnleiste stößt. Oft empfinden die Kleinen es angenehmer wenn der Brei kühler (Zimmertemperatur) ist, probieren Sie es einfach aus. Auch ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann die Zahnleiste etwas beruhigen und ihm die Schmerzen nehmen.
Lassen Sie sich mit dem Milchbrei ruhig noch etwas Zeit. Sie haben keine Eile. Hat das Mittagessen sich gefestigt und Ihr Kleiner verträgt es gut, können Sie erneut starten. Gerne auch dann am Abend, denn die Milch plus Getreide in Form eines Breies sättigt gut für die Nacht.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihr Kleiner bald wieder mit viel Freude ans Löffeln geht.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
herzlichen Dank für die rasche u ausführliche Antwort. Ich bin ja nun beruhigt, dass ich alles richtig mache

Darf ich gleich frech sein und noch eine Frage stellen zur Beikost? Aktuell sieht der Plan bei meinem knapp 6 Monate alten Sohn so aus:
ca.6 Uhr- Stillen
ca. 10 Uhr- Stillen
ca. 13 Uhr- Hipp Menü u ein 1/3 Glas Früchte
ca. 16 Uhr - 1/2 Glas Früchte/Getreide und Milch
ca. 20 Uhr- Stillen
Passt das so? Wann soll ich ihm die nächste Mahlzeit mit Beikost ersetzen? Ich möchte nämlich auch gerne schon langsam zum Abstillen beginnen... die Abendmahlzeit allerdings würde ich noch gerne Stillen

Oder die Vormittagsmahlzeit mit Obst ersetzen?
Wieviel Frucht/GEtreide soll er am nachm bekommen? Ein ganzes Gläschen?
Leider trinkt er nicht viel Tee u Wasser, aber ich probiere es täglich...aber mehr als 10/20 ml pro Tag geht im Moment nicht.
Das waren jetzt eine Menge Fragen! Herzlichen Dank schon im voraus für die Antwort,
LG
Christa
schön, dass Sie sich mit Ihren Fragen an uns wenden, wir freuen uns doch, dass Sie so interessiert sind.
Der Abendbrei würde sich als nächste Beikostmahlzeit anbieten, die Komponenten Milch und Getreide sättigen gut und halten gut für die Nacht vor. Auch eine halbe Portion Brei und danach noch eine kleine Stillmahlzeit zum Kuscheln und zur Ruhe kommen ist möglich. Das können Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen handhaben.
Möchten Sie einen Milch-Getreide-Brei zubereiten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten.
Prinzipiell muss man bei den Abendbreien unterscheiden zwischen fertigen Milchbreien (Pulver oder Gläschen) und Getreidebreien, die mit Milch zubereitet werden.
Der Abendbrei im Gläschen ist fix und fertig zubereitet.
Bei den Milchbreien als Pulver muss nur noch Wasser zugefügt werden. Die Milch ist bereits in „trockener“ Form enthalten.
Wollen Sie selbst bestimmen wie der Milch-Getreide-Brei zusammengestellt wird? Dann sind unsere reinen Bio-Getreidebreie (grüne Packung) ideal. Die Getreideflocken einfach mit Milch zusammenmischen und nach Belieben mit Früchten oder Gemüsen verfeinern. Wenn Sie noch abgepumpte Muttermilch haben, eignet die sich super oder eine Säuglingsmilchnahrung.
Mit den Bio-Getreidebreien können Sie genauso gut auch einen milchfreien Obst-Getreide-Brei für den Nachmittag zusammenstellen.
Möchten Sie und Ihr Kleiner abends bei der Stillmahlzeit bleiben, können Sie auch als nächstes am Vormittag etwas Obst oder Obst-Getreide-Brei als Zwischenmahlzeit einführen. Gehen Sie bei den Portionsgrößen immer nach dem Appetit Ihres Kleinen. Ist er am Nachmittag mit einem halben Gläschen satt und zufrieden, dann ist das Prima.
Üben Sie das zusätzliche Trinken weiterhin. Aber Sie brauchen es noch nicht so streng verfolgen. Noch bekommt Ihr Schatz genug Flüssigkeit über die Milch. Verlassen Sie sich da ganz auf sein Durstgefühl. Achten Sie auf die Windel. Ist sie regelmäßig gut nass und der Stuhl weich, können Sie sich sicher sein, dass Ihr Kleiner genug Flüssigkeit bekommt.
Der Plan Ihres Kleinen gefällt mir insgesamt sehr gut!
Frohe Ostern wünscht Ihnen und Ihrem kleinen Schatz
Ihr HiPP Expertenteam
vorerst mal danke für die super Antworten zu meinen Fragen- hilft mir wirklich sehr! Ich finde es toll, dass es dieses Forum gibt, denn oft hat man als Mama Fragen und weiss nicht wem man fragen kann!
Zur Einführung der Zwischenmahlzeit am Nachmittag hätte ich noch eine Frage:
Ich gebe meinen Sohn nun ein 1/2 bis 3/4 Gläschen Frucht-Getreide, dass er auch sehr gerne mag und danach stille ich noch. Er trinkt dann allerdings noch immer 4-5 Minuten pro Brust

Pro Tag trinkt er ja ca. 30 ml Früchtetee.
Und noch eine Frage zu Vormittag: meine Stillberaterin hat gemeint ich soll ihm ein Butterbrot (natürlich ohne Rinde u ganz klein) geben... ich habe es probiert, aber irgendwie hat er es runtergewürgt... da hab ich mich nicht mehr getraut..kann er dass mit 6 Monaten überhaupt schon? Was ist ihre Expertenmeinung?
Und noch eine 3te Frage zum Abend: wenn ich einen Getreide Brei selber machen möchte u danach stille, soll ich dann den Brei ohne Milch anmachen, oder? Weil Milch bekommt er ja dann noch von mir.
Danke schon im voraus,
lG aus Wien
Christa
Danke für Ihr Lob!!!
Damit die Stilleinheit bzw. Milcheinheit am Nachmittag ersetzt werden kann, darf Ihr Schatz ruhig eine ganze Portion Obst-Getreide-Brei bekommen.
Der nachtmittägliche Obst-Getreide-Brei ist eine milchfreie Mahlzeit. Das heißt es kommen hier nur Obst und Getreide zum Einsatz.
Ein Frucht-Getreide-Brei lässt sich schnell selbst herstellen aus unseren Bio-Getreidebreien (grüne Packungen): http://www.hipp.de/beikost/produkte/mil ... anruehren/
und den HiPP Früchtebreien.
Mit dem Butterbrot würde ich warten. Das ist noch etwas früh. Zum einen sollte Ihr Schatz da geübter im Kauen sein, am besten schon mit Zähnchen.
Zum anderen enthält Brot relativ viel Salz (im Teig und z.T. obendrauf) und kann die Nieren des Babys belasten. Ab dem 10. Monat kann Brot in den Speisplan mit aufgenommen werden.
Einen schönen 1. Mai wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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