Zu viel Milch?

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Habe gerade den Elternbrief zur 28. Woche gelesen....darin steht, dass man den Kleinen keine Milch mehr nachts wenn sie aufwachen geben sollte, sondern Wasser oder Tee anbieten sollte.
Mein kleiner schläft hin und wieder durch, trinkt aber auch dann wieder 230 ml 1er Hipp - manchmal verlangt er sogar danach noch was und ich mach ihm dann nochmal 70 ml, die er komplett austrinkt...
Wie soll das funktionieren???
Derzeit nimmt er sowieso so viel Milch zu sich...morgen 230-270 ml
Abends so zwischen 18 und 18:30 Gute Nacht Milchbrei Babykeks ganze Portion und dann um 19:00 ca noch 230 ml Fläschchen...seit ein paar Tagen will er so um 22 Uhr auch noch eines, aber mehr als 120 geb ich ihm nicht!
Ist das nicht zu viel?????
Ist es zeit für 2er Folgemilch???
Vielen Dank!!!!!!
im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres entwickeln die Kleinen langsam einen Tag-Nacht-Rhythmus, so dass sie nachts ohne Nahrung durchhalten können. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist aber immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden.
Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich, dass eine nächtliche Milch in diesem Alter üblicherweise mehr Gewohnheit als Hunger ist. Gehen Sie hier nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor.
Möchten Sie selbst eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend - wird Ihr Kleiner mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen.
Schleichen Sie die Milch Schritt für Schritt aus. Also immer weniger Pulver in der gleichen Menge Wasser anrühren und auch die Gesamttrinkmenge reduzieren, bis Sie quasi beim Wasser angelangen oder gar nichts mehr brauchen. Das Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Kinder sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird. Zeigen Sie Ihrem Jungen, dass Sie bei ihm sind, aber versuchen Sie ihn ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen, das ist auch besser für die kommenden Zähne. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden.
In seinem Alter reicht Ihrem Kleinen eine tägliche Milchmenge, inklusive g Milchbrei, von 400-500ml. Meist wird dies auf zwei milchhaltige Mahlzeiten am Tag verteilt. Eine Trinkmilch am Morgen und ein Milchbrei am Abend. Lassen Sie sich Ihren Kleinen am Abendbrei richtig sattessen, wenn er noch hungrig ist, öffnen Sie ruhig ein zweites Gläschen oder mischen eine größere Menge Brei an. So kann die Milchflasche im Anschluss wegfallen. Dann wäre die Milchmenge, die Ihr Schatz zu sich nimmt, genau richtig.
Unsere Folgemilch macht nicht per se satter, sie ist einfach in der Konsistenz noch etwas sämiger als die 1er Milchnahrung. Der besondere Vorteil der Folgenahrungen liegt darin, dass sie von ihrer Zusammensetzung ideal an das Beikostalter angepasst ist und genau darauf abgestimmte Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen enthält.
Machen Sie sich ein schönes Wochenende mit Ihrem Kleinen!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr HiPP Expertenteam
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