Mittags oder abends mit Beikost anfangen?

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Eigentlich wollte ich meine 16 Wochen alte Tochter bis zum Ende des 6. Monats voll stillen. Leider ist sie aber abends immer sehr hungrig, so dass ich sie jede Stunde anlegen muss und wir so natürlich auch noch keinen Rhythmus haben. Sie geht erst mit uns ins Bett, dann schläft die aber schon sehr gut, meistens um die 6 Stunden. Ich würde ihr aber gerne einen abendlichen Rhythmus beibringen, sodass ich abends auch mal ein paar Stunden abschalten kann ( was keinesfalls egoistisch gemeint ist). Jetzt ist meine Frage, ob ich ihr abends einen Brei mit schmelzflocken machen kann, oder ob ich doch lieber mittags mit möhrchen anfangen sollte.
LG
da kann ich Sie gut verstehen, dass Sie abends wieder einen angenehmeren Rhythmus haben möchten.
Empfehlungsgemäß beginnt man die Beikost am Mittag mit fein püriertem Gemüse und führt nach und nach die komplette Mittagsmahlzeit (Gemüse-Fleisch-Brei) ein. Hat sich das Baby an das Menü gewöhnt und verträgt es gut, folgt als nächste Mahlzeit wahlweise der Abendmilchbrei oder die Frucht-Getreidemahlzeit am Nachmittag.
Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird.
Alternativ kann aber auch abends mit einem Milch-Getreidebrei als erste Beikostmahlzeit begonnen werden.
Selbst als erste Beikost süße Speisen wie Früchte oder Frucht-Getreidemahlzeiten anzubieten, ist grundsätzlich auch möglich.
Jedoch wird teilweise davon abgeraten, um das Baby nicht zu sehr an den süßen Geschmack zu gewöhnen und die Akzeptanz von Gemüse und herzhaften Mahlzeiten besser zu fördern.
Sie könnten also mit einem Reisflocken-Milchbrei am Abend beginnen. Noch ist Ihre Kleine aber sehr jung, da ist der Rhythmus mehr abhängig von der Reife des einzelnen Babys als vom Essen. Das wird sich alles mit der Zeit noch einspielen.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Ich finde es auch wichtig, dass mein Baby gesund und nicht zu süß ernährt wird, deswegen hätte ich ihr einen Brei aus schmelzflocken und Muttermilch oder Wasser gemacht. Aber dass erst mit Gemüse zur Gewöhnung gegeben werden sollte, soweit habe ich nicht gedacht. Es klingt plausibel und ich werde es wohl auch erst mit möhrchen probieren.
Ab wann sollte das Baby denn abends einen Rhythmus haben?
ab dem 2. Lebenshalbjahr etwa pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus beim gesunden Kind nach und nach auf den Tag ein. Beim nächtlichen Durchschlaf spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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