Mein Baby trinkt zu wenig

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gast.1852733
25. Feb 2014 15:07
Mein Baby trinkt zu wenig
Hallo,
Mein Baby ist jetzt 7 Monate alt :) . Ich habe ihn 6 Monate voll gestillt und seit dem 4 Monat bekommt er als Zwischenmahlzeit Obstbrei. Jetzt sieht sein speiseplan wie folgt aus:

05:30-06:00 Müsli mit Obstbrei
10:00-11:00 Fruchtbecher
12:30-13:00 Reisflocken mit Milchpulver
dazu trinkt er 100 ml Wasser
16:00-17:00 Fruchtbecher
18:30-19:00 Haferbrei mit Apfel oder
Banane dazu 50 ml Wasser

Milch will er gar nicht mehr, wenn ich ihm die Flasche gebe drückt er sie sofort weg. Was soll ich machen um ihn zum trinken zu motivieren?
HiPP-Elternservice
26. Feb 2014 13:13
Re: Mein Baby trinkt zu wenig
Liebe „Sorke“,

Ihr Kleiner scheint vom Löffeln so begeistert zu sein, dass eine Milch im Moment nicht ganz so spannend für ihn ist. Auch höre ich immer wieder, dass sich gestillte Babys erst mal schwer mit einer anderen Milch anfreunden können. Aber seien Sie versichert, das ist nur Gewöhnung.

Ich kann Ihnen da unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.

Manche Kinder mögen einfach „die Flasche an sich“ nicht. Säuglingsnahrungen oder Getränke müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten.
Becher und Tasse müssen manchmal erst geduldig eingeübt werden. Es dauert etwas, bis Ihr Schatz verstanden hat, was er damit machen soll. Es hilft den Becher gut voll zu machen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein automatisch öffnet.

Ihrem Kleinen reicht eine tägliche Milchmenge, inklusive g Milchbrei, von 400-500ml. Meist wird dies auf zwei milchhaltige Mahlzeiten am Tag verteilt. Eine Trinkmilch am Morgen und ein Milchbrei am Abend. Die Milch am Morgen hat sich als Frühstück im ersten Lebensjahr gut bewährt, sie liefert Flüssigkeit und schnelle Energie nach der langen Nacht.
Bleiben Sie bei der Milch frohgemut am Ball, die Kinder gewöhnen sich oft schnell daran. Da ändert sich bei den Kleinen so viel. Auch täglich! Einfach ohne Zögern wie selbstverständlich die Milch weiter anbieten.
Und Sie können ja mal ein bisschen Früchte oder Gemüse in die Milch mischen. Das kommt bei Milchmuffeln sehr gut an.

Wenn die Milch partout nicht geht, dann können Sie auch morgens weiterhin ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) angerührt mit Säuglingsmilchnahrung oder einen Milchbrei füttern. Mischen Sie den Brei dabei ruhig etwas „dünner“ an, also mit mehr Milch, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Zusammen mit einem Milchbrei am Abend ist Ihr Kleiner dann „milchtechnisch“ ausreichend versorgt.

Lassen Sie uns noch einen Blick auf den restlichen Ernährungsplan Ihres Kleinen werfen.

Der Obstbrei am Vormittag ist eine tolle Zwischenmahlzeit, behalten Sie das bei.

Am Mittag sollten Sie nun vom Milchbrei auf einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei umsteigen. Das ist wichtig, da das Fleisch die beste Eisenquelle ist. Der Nährstoff Eisen wird für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Blut benötigt, damit alle Organe – auch das Gehirn – bestens versorgt werden. Während ein Kind in den ersten Lebensmonaten noch von seinen Eisenvorräten zehren kann, die es im Mutterleib angelegt hat, ist es nach dem 4. – 6. Monat auf die Eisenzufuhr mit der Nahrung angewiesen. Auch lernt Ihr Kleiner durch das Gemüse neue Geschmäcker kennen.

Den Obstbrei am Nachmittag können Sie, je nach Appetit Ihres Kleinen, auch zu einem Obst-Getreide-Brei ausbauen. Der sättigt besser und ist eine ideale Zwischenmahlzeit am Nachmittag.

Bleiben Sie dran, die Milch wird sich bestimmt bald einspielen.

Liebe Grüße und alles Gute für Sie beide
Ihr HiPP Expertenteam
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