Blähungen und Bauchweh seit Beikoststart

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Seit 2 Tagen plagt sie sich mit Blähungen und Bauchweh ab. Tagsüber gehen die Winde wohl ab, aber in der Nacht wird sie deswegen wach und schläft schlechter ein.
Das Löffeln macht ihr viel Spaß. Ich möchte bis Mai abgstillt haben und hoffe das wir schon bis dahin viele Mahlzeiten durch Brei ersetzen können und dann nur morgens und nachts die Flasche.
Mache ich irgendwas falsch? Sind wir zu früh angefangen, sollen wir eine Pause einlegen. Bin halt völlig verunsichert, da ihr das Essen Freude bereitet, aber Blähungen und Bauchweh sind nicht schön. Stuhlgang hat sie meistens 1-2mal am Tag, meistens abends vorm schlafen. Die Konsistenz ist breiig.
Ich hoffe sie können meine vielen Fragen beantworten.
Vielen Dank schonmal
super, dass Ihr Mädchen jetzt so gerne Ihren Mittagsbrei isst.
Sie haben auch nichts falschgemacht, dass es am Anfang der Beikost mal zu Blähungen kommen kann, ist nicht unüblich. Ihr Mädchen ist noch sehr klein und ihr Bäuchlein noch empfindlich. Es muss sich erst einmal an die neue Nahrung gewöhnen. Der Darm kannte bis dahin ja nur Milch und jetzt kommt was Neues dazu. Die Verdauung gewöhnt sich erfahrungsgemäß aber bald daran.
Was bei Blähungen noch helfen kann:
• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.
• "Fliegergriff": Legen Sie Ihre Kleine in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.
• Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein.
Das Spucken kam vermutlich daher, dass Ihr Mädchen nun mobiler wird, anfängt sich mehr zu bewegen, zu drehen... – diese Bewegungen drücken aufs Bäuchlein und führen gerne dazu, dass von der Mahlzeit wieder was hochkommt. Auch beim Knuddeln wird durch Druck aufs Bäuchlein der Brei wieder nach oben befördert. Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, die Kleine ruhig zu beschäftigen (auch wenn das nicht immer einfach ist).
Sie machen es ganz richtig, dass Sie sich Ihre Kleine nach dem Gemüsebrei an der Muttermilch satt essen lassen. Mit dem Obstbrei als Nachtisch würde ich noch warten, bis ein komplettes Menü, also ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, eingeführt ist, so kann sich Ihr Mädchen erst einmal an den puren Geschmack des Gemüses gewöhnen.
Weiterhin viel Freude an der Beikost wünscht
HiPP Expertenteam
Wie waren heute wegen der Impfung beim Kinderarzt. Sie hat die Darmgeräusche von Pia gehört und empfahl uns lieber eine Pause machen sollen und wrat später nochmal mit der Beikost beginnen.
Wir testen jetzt noch 2-3 Tage und dann schauen wir mal weiter.
Lieben Gruß
Auf Anraten unserer Kinderärztin haben wir mit der Beikost eine Pause gemacht. Da ich aber nicht mehr stillen möchte und meine Tochter einfach zu unruhig beim Stillen ist, sind wir angefangen jede Woche eine Mahlzeit durch eine Flasche zu ersetzen. Auch hier hat sie öfters mit Blähungen zu tun. Seit dem Wochenende bekommt sie nun wieder Mittags Kürbis und im Anschluss die Flasche zum satttrinken. Sie schafft schon fast 100gramm vom Brei. Kann ich am Wochenende mit dem Kürbis-Kartoffel Brei beginnen und in einer weiteren Woche dann mit Fleisch?
Wenn dann Mittags alles gut läuft, möchte ich den Abendbrei ersetzen. Nun ist meine Tochter aber ab 18uhr sehr müde, meist schläft sie schon beim trinken ein.
wann soll ich ihr den Abendbrei dann anbieten? Und braucht sie dann trotzdem noch ein Fläschen zum Einschlafen?Ich nehme noch Pre-Nahrung oder sollte ich auf die 1er umstellen?
Fragen über Fragen, ich hoffe sie können mir helfen?
toll, dass Ihre Kleine nun nach der Pause so gut in die Beikost startet.
Verlassen Sie sich bei der weiteren Einführung auf Ihr Gefühl. Verträgt Ihr Mädchen den Kürbis gut und kommt gut mit dem Löffel zurecht, können Sie am Wochenende mit dem Kürbis-Kartoffel-Brei starten und eine weitere Woche später das Fleisch hinzunehmen. Gehen Sie da ganz das Tempo Ihres Mädchens.
Den richtigen Zeitpunkt für eine Mahlzeit zu finden ist nicht immer ganz einfach. Achten Sie darauf, dass Sie einen Uhrzeit wählen, zu dem Ihre Kleine noch nicht zu müde ist, aber der Abstand zum Nachmittagsfläschchen so groß ist, dass sie wieder ordentlich Appetit hat.
Die Kombination aus Milch und Getreide im Abendbrei sättigt gut und kann so länger für die Nacht vorhalten. Ist der Abendbrei eingeführt ersetzt er die Milch am Abend.
Sie können auf unsere HiPP 1 umstellen. Der 1er Milch ist ein kleiner Anteil bekömmliche, glutenfreie Stärke zugesetzt. Diese macht die Nahrung sämiger und kann dadurch zu einer besseren Sättigung führen und die Trinkabstände verlängern. Kommt Ihre Kleine mit der Pre Milch gut zurecht, können Sie auch dabei bleiben, sie ist damit bestens versorgt.
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
meine Tochter Melina isst seit fast einer Woche (Kürbis, Karotte) und mit voller Begeisterung. Sie schafft das Schlucken zwar nicht sofort, es dauert halt länger aber sie sperrt den Schnabel ganz weit auf, wenn sie den Löffel sieht und versucht immer, ihre Finger ins Gläschen zu stecken

sie schafft auch ein kleines Gläschen aufzuessen, macht auch danach noch den Mund auf und grabscht danach-
ABER: abends gegen acht oder neun schreit sie so erbärmlich (Bauchweh) ca. eine halbe Stunde. Ich frage mich, ob das noch vom Mittagsbrei (ca. 11:30/ 12:00 Uhr) sein kann? Ich weiß ja nicht wie schnell Babys verdauen.
Soll ich mit der Beikost wieder aufhören? Oder noch ein bisschen abwarten ob es sich wieder gibt?
Sie tut mir leid wenn sie abends so schreit, aber sie tut mir auch leid, weil sie ganz wütend wird wenn sie uns beim essen zuschauen muss...

MfG,
Tini
verraten Sie uns noch bitte das Alter Ihrer kleinen Tochter?
Schreit Melina abends nachdem sie zu Bett gebracht wurde?
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung,
bis bald,
Ihr HiPP Expertenteam
Meine Tochter ist viereinhalb Monate alt! 18 Wochen.
Und nein, sie weint VOR dem Schlafengehen, wenn sie erst mal schläft, ist alles kein Problem

Auch der ausgedehnte Mittagsschlaf (3h) nach dem Essen ist kein Problem.
MfG, Tini
Danke, jetzt weiß ich Bescheid.
Ich denke nicht, dass das Schreien abends vor dem zu Bett gehen ursächlich mit dem Mittagessen zusammenhängt. Intensives Schreien muss auch nicht immer auf Blähungen zurückzuführen sein.
Ihre Melina wird nun immer größer und nimmt die Erlebnisse am Tag immer besser wahr. Manche Babys vermögen nach einem langen Tag mit vielen neuen Eindrücken sich einfach nicht mehr selbst zu regulieren. Durch Schreien wird schlicht Spannung abgebaut. Das wird gerade abends beobachtet.
Manchmal wird auch am Abend, wenn alle zuhause sind, nochmal richtig „aufgedreht“. Lassen Sie den Tag besser ruhig ausklingen, strukturieren Sie den Abend mit den täglich gleichen Ritualen. Achten Sie darauf, dass Ihr Schatz nicht übermüdet ist. Verpassen Sie nicht den richtigen Zeitpunkt fürs Bett.
Je nach Temperament und Reife gelingt das Regulieren den Babys besser, andere, sensible Kinder schreien sich die Spannungen aus der Seele.
Berücksichtigen Sie die oben genannten Punkte und zeigen Sie Ihrer Melina, dass sie in jeder Phase für sie da sind.
Ich bin mir sicher, dann werden die Abende wieder ruhiger werden.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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