Mehr Hunger nachts nach Abendbrei?

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gast.1669924
14. Feb 2014 09:48
Mehr Hunger nachts nach Abendbrei?
Hallo liebes HIPP Team. Mein kleiner Louis ist jetzt 6 Monate und bekommt Mittags ein volles Menü und Abends ein Gute Nacht Gläschen oder den Milchbrei zum anrühren. Er liebt jeglichen Abendbrei und verputzt sie sehr gerne. Also gegen 17 Uhr bekommt er den Abendbrei und um 20 Uhr nochmal eine 1er Milch. Jetzt ist es aber so, dass er trotzdem plötzlich 1-2 Mal nachts Hunger hat und dann auch 150-200ml verdrückt. Was anderes trinkt er nicht. Wasser oder Tee, weil ich zuerst dachte vielleicht ist es nur Durst? Aber würde er denn dann soviel Milch verdrücken wenn es "nur" Durst wäre? Unsere Nächte sind wirklich unruhiger geworden. Leider. Bin am überlegen ob ich die 20 Uhr Flasche durch eine Gute Nacht Flasche ersetzen sollte?
Wäre sehr dankbar über ein Tipp...weiss nämlich nicht was ich machen soll...

Liebe Grüße
Jessica
HiPP-Elternservice
14. Feb 2014 11:19
Re: Mehr Hunger nachts nach Abendbrei?
Liebe Jessica,

schön, dass Louis seinen Abendbrei so gerne isst.

Ein Milchbrei plus ein Gute-Nacht-Fläschchen am Abend, das wäre etwas viel. Sie können aber auch am späten Nachmittag noch die Milch reichen und dafür den Abendbrei erst später anbieten. So kann er besser für die Nacht vorhalten. Lassen Sie sich Louis richtig satt essen und bieten Sie ihm im Anschluss noch etwas Wasser an, damit ihn nicht der Durst weckt. Ich kann gut verstehen, dass Sie sich wieder nach den ruhigeren Nächten zurücksehnen, aber Louis ist noch sehr klein, da ist es ganz normal, dass er nachts mal ein Fläschchen Milch trinken möchte.
Um Ihren Kleinen ganz langsam von den nächtlichen Fläschchen zu entwöhnen, können Sie immer weniger Pulver in der gleichen Menge Wasser anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Nachtflasche auszuschleichen.

Der Durchschlaf hängt aber nicht nur mit einer ausreichenden Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen.

Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird.
Im Laufe der Zeit gelingt es Ihnen bestimmt immer mehr Ihren Louis anderweitig zum Einschlafen zu bringen: Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden.

Auch das Zahnen oder ein Entwicklungsschub, kann den gewohnten nächtlichen Rhythmus mal durcheinanderbringen und zu unruhigen Nächten führen. Haben Sie da Geduld mit Ihrem Kleinen, das wird sich bestimmt bald wieder einspielen.

Es grüßt Sie herzlich
Ihr HiPP Expertenteam
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