Wieviel Milch und andere Fragen

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Mein Sohn (7,5 Monate) bekommt abends einen Getreidebrei mit 200ml Vollmilch. Nun überlege ich, ob er nachmittags die Frucht & Joghurt Gläschen essen darf. Bislang gibt es nachmittags Obst & Getreide Gläschen. Denn zuviel Milch sollen die Kleinen ja nicht bekommen.
Dann noch eine Frage: Mir wird immer gesagt, dass mein Sohn nach dem Abendbrei mit Vollmilch kein Fläschen mehr zum Einschlafen haben darf. Es sei zu viel dann. Wieso ist das so? Sind das dann einfach zu viele Nährstoffe? Er bekommt den Brei meist gegen 18.30/19.00 und geht gegen 20h ins Bett.
Ab wieviel Monaten können Kinder eigentlich frisches Obst bekommen?
Danke und viele Grüße!
im zweiten Lebenshalbjahr nimmt die Beikost einen immer höheren Stellenwert ein, da sie wichtige Nährstoffe für das Wachstum und die Entwicklung liefert, und der Milchbedarf nimmt langsam ab. Ihr Kleiner braucht nun in seinem Alter noch ungefähr 400-500 mL Milch, inklusive Milchbrei, am Tag. Er „braucht“ das Fläschchen am Abend also nicht mehr unbedingt. Gegen eine kleine Milch als Abendritual ist zunächst nichts einzuwenden, wichtig ist dabei Dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichende Zahnhygiene vor dem Schlafen zu achten.
Bei der Zubereitung des Abendbreies mit Kuhmilch, empfehle ich Ihnen eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser (= Halbmilch), da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte.
Bleiben Sie am Nachmittag ruhig bei einem Getreide-Obst-Brei das ist die ideale Zwischenmahlzeit und ab und zu als Leckerei ein Frucht & Joghurt Gläschen. Das wird Ihrem Kleinen bestimmt schmecken.
Ab dem Beikostalter, also im Alter Ihres Kleinen, ist es möglich etwas rohes Obst in den Brei zu geben. Wenn er erhitztes Obst gut vertragen hat, eignet sich nach und nach rohes Obst, das Sie geschält und püriert oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Oder wenn Ihr Söhnchen Zähne hat und geübter im Kauen ist, in kleinen, weichen Stückchen.
Testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam und in kleinen Mengen vor. Am Anfang eignen sich weiche, reife Äpfelel, Bananen oder gerne auch Birnen. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Aprikose, Nektarine, Pfirsich…je nach Jahreszeit.
Wenn frisches Obst fürs Baby verwendet wird, ist Bio-Obst empfehlenswert, um Schadstoffe und Rückstände zu minimieren. Eine Garantie, dass das Obst besonders babygerecht und praktisch frei von Pestiziden ist, gibt Ihnen aber nur unsere kontrollierte HiPP Qualität.
Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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