Verträglichkeit - worauf achten?

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vor 4 Tagen sind wir mit viel Begeisterung in die Beikostphase gestartet. Klappt bisher super, wir starten langsam mit 1/2 Glas "reine Pastinake" oder "reine Frühkarotte" am Mittag. Meine Frage: Um herauszufinden, was das Baby verträgt, worauf muss man da so achten? Sicher merkt man, wenn es dem Baby nicht gut geht, dennoch würden mich Anzeichen einer Unverträglichkeit interessieren.
Ich würde gerne versuchen, die Stillmahlzeiten langsam zu reduzieren. Dazu macht es wahrscheinlich Sinn, zu versuchen tagsüber ab und an mal eine Pre Milch in der Flasche anzubieten (abgepumpte Milch in der Flasche ging fast immer super). Kann ich das parallel zur aktuellen Beikosteinführung versuchen oder ist das zu viel auf einmal?
Viele Grüße
Nadine mit Leonas (20 Wochen)
toll, dass Leonas so begeistert von der Beikost ist.
Generell sind all unsere Beikostprodukte sehr gut verträglich. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, geben Sie am besten drei Tage am Stück das gleiche Gemüse. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen.
Sollte es doch mal zu einer Unverträglichkeit kommen, äußert sich diese meist in Form von Magen-Darm-Beschwerden, Blähungen, Übelkeit, Verstopfung und Durchfällen. Es können jedoch auch andere Allergiesymptome wie Hautausschläge, Ekzeme, Atembeschwerden etc. auftreten.
Bedenken Sie aber auch: eine Stuhlveränderung muss nicht gleich eine Unverträglichkeit bedeuten. Bei der Einführung der Beikost kann es immer wieder zu Veränderung des Stuhlverhaltens kommen, die ganz normal sind. Der Darm muss sich erst an die neue Kost gewöhnen. Jede Nahrungsumstellung kann vorübergehend Änderungen im Aussehen, Geruch und in der Konsistenz des Stuhls ergeben. Durch die neuen Ballaststoffe aus Gemüse oder später Getreide kann es auch zu Blähungen kommen. Erfahrungsgemäß spielt sich die Verdauung meist von alleine ein.
Lassen Sie sich ruhig Zeit mit dem Abstillen. Reduzieren Sie Schritt für Schritt die einzelnen Milchmahlzeiten an der Brust und ersetzen Sie sie durch ein Fläschchen. So ist es am schonendsten für Ihre Brust, da sich die Milch langsam zurückbildet und kein Milchstau entsteht und Ihr Kleiner kann sich langsam daran gewöhnen. Um ganz schonend vorzugehen, warten Sie noch ein wenig mit der Umstellung, bis sich die Beikost gefestigt hat.
Ansonsten wäre es natürlich für Ihren Kleinen und auch für Sie am schonendsten, wenn Sie weiterhin stillen und die Stillmahlzeiten nach und nach durch Gläschen oder Brei ersetzen.
Ich wünsche Ihnen beiden weiterhin viel Freude an der Beikost.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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