Übergang zu Familienkost -- muss ich anfangen?

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muss ich jetzt spaetestens mit der normalen Familienkost anfangen? Ich habe bis jetzt ihm immer gekaufte Glaeschen gegeben.
Obst auch nur aus dem Glaeschen. Wie kann ich am besten anfangen?
Noch eine andere Frage:
mein Kind schlaeft tagesueber nur im Kinderwagen ein. Deswegen kann ich bestimmen wann und wie oft er schläft. Soll ich ihn 2 mal schlafen lassen oder einmal am Tag, wie ist für ihn am besten (11Monate)
Vielen Dank!
schön, dass Sie sich wieder mit Ihren Fragen bei uns melden!
Wann auf Familienessen umgestellt wird hängt ganz von der jeweiligen Reife des Kindes ab. Manche Kinder zeigen früh Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren nur fertige Babynahrung. Die meisten sind gegen Ende des ersten Jahres soweit.
Reichen Sie Ihrem Kleinem mittags zunächst was vom eigenen Essen zu ihrem Mittagsbrei etc. kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Sohn noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und gewürzt.
So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Nehmen Sie doch eine Portion vom Familienessen weg bevor Sie es würzen. Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln etc. auf einem extra Tellerchen dazu. Geben Sie Ihrem Sohn einen eigenen Löffel in die Hand und lassen Sie ihn damit oder seinen Händen experimentieren. So kann er das selbstständige Essen spielerisch einüben. Gehen Sie da ganz nach Reife und Interesse Ihres Schatzes vor. Sollte er noch nicht so gut beissen können, geben Sie lieber noch grober püriertes Essen, wie Sie es auch in unseren fein abgestuften Altersstufen vorfinden. Die Menüs ab dem 10. Monat sind nun ideal, damit Ihr Junge mehr und mehr lernt mit Stückchen umzugehen.
Ist Ihr Schatz schon geübter im Kauen, kann ab dem 10. Monat anstelle des Milchbreis eine „Brotzeit“ gereicht werden: Brot plus eine (Flasche oder Tasse) Milch. Auch morgens kann je nach Appetit z.B. eine Babymüesli (HiPP Bio-Getreidebreie, grüne Packungen) oder auch ein Brot plus Milch kommen.
Der Brotbelag muss nicht kompliziert sein. Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet.
Leberwurst (Streichwurst) ist sehr fettreich und kann viele Zusatzstoffe enthalten. Da würde ich eher zurückhaltend sein. Mal magerer milder Schnittkäse, gekochter Schinken oder Putenwurst sind bessere Alternativen.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Gehen Sie einfach Schritt für Schritt nach der Reife und den Vorlieben Ihres Kleinen weiter, dann werden Sie diesen Übergang zur Familienkost bestimmt bestens meistern.
Das Schlafbedürfnis ist von Kind zu Kind ganz unterschiedlich. Da gibt es keine strenge Regel wie oft und wie lange ein Kind tagsüber schlafen darf. Sie als Mutter können am besten einschätzen, wann und wie oft Ihre Kleiner eine Schlafpause braucht. Generell braucht ein Kind zum Ende des ersten Lebensjahres zwei „Nickerchen“. Eines am Vormittag und ein etwas längeres Nickerchen nach dem Mittagessen.
Versuchen Sie Ihren Kleinen auch mal tagsüber statt im Kinderwagen in seinem Bettchen zum Einschlafen zu bringen.
Sie werden sehen, nach einiger Zeit wird Ihr Schatz auch mittags lernen in seinem Bettchen anstatt im Kinderwagen zu schlafen. Legen Sie ihn tagsüber, wenn Sie bei Ihrem Kleinem die ersten Müdigkeitsanzeichen sehen, in sein Bettchen, bestimmt klappt es nach einiger Zeit bald auch dort mit dem Einschlafen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Ihr HiPP Expertenteam
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