Zucker - was hat Zucker in Babynahrung verloren

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Ich verstehe u verfolge die Zuckerlobby seit langem, es macht mich wütend, welch Abhängigkeit hier erzeugt wird. Seit meiner Schwangerschaftsdiabetis weiß ich nun, dass es fast KEIN erhältliches Produkt ohne Zuckerzusatz zu kaufen gibt (abgesehen von Roh- & Basisprodukten). Um so schockierter bin ich auf den Hipp- Babynahrungsgläschen zu lesen, das auch diese Zucker enthalten. Was hat Zucker in Babynahrung zu suchen? Ist die Zuckerindustrie so spendabel oder ist der plan die Abhängigkeit? Baby's benötigen weder Salz noch Zucker, also was ist der Grund?
da stimme ich Ihnen völlig zu. Es ist grundsätzlich richtig, Zucker kritisch zu betrachten, je jünger der Verbraucher, desto mehr.
Die allermeisten unserer Babyprodukte sind deshalb ohne Zuckerzusatz. Das ist ein Kriterium auf das wir besonderes Augenmerk legen. Es ist jederzeit möglich Ihr Kind abwechslungsreich und gesund, komplett mit HiPP Produkten zu ernähren, die keinen Zuckerzusatz haben.
Nicht nur unsere Obstgläschen auch alle unsere Gemüse- und Menübreie und die allermeisten Milchbreie (außer drei traditionelle Sorten im Glas) sind ohne Zuckerzusatz. Wird aus geschmacklichen Gründen eine kleine Menge Zucker zugesetzt wie z.B. bei unserem Baby-Keks, den drei Milchbreien oder unseren Kinder-Minis, dann ist das klar und deutlich in der Zutatenliste vermerkt. Der Zuckergehalt liegt selbstverständlich im gesetzlichen Rahmen für Babynahrung.
Zucker ist generell kein Schadstoff und auch für Babyprodukte in festgelegter Menge ausdrücklich erlaubt. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist gegen eine geringe Menge „Zucker“ im Rahmen eines ausgewogenen Beikostplans nichts einzuwenden. Bei sachgemäßer Verwendung und gründlicher Zahnpflege geht von Zucker keine nachteilige Wirkung aus.
Kohlenhydrate sind mengenmäßig die bedeutendsten energieliefernden Nährstoffe in der Ernährung des Menschen. Ein Säugling deckt etwa 45% seines täglichen Energiebedarfs mit Kohlenhydraten.
Es ist lebenswichtig, dass wir ob Säugling oder Kleinkind oder Erwachsene ausreichend Kohlenhydrate/Zucker über die Ernährung zu uns nehmen.
In allen Lebensmitteln kommen natürlicherweise Kohlenhydrate und verschiedene Zuckerarten wie Stärke, Ballaststoffe und unterschiedliche Zucker (Fruchtzucker, Traubenzucker, Milchzucker, Saccharose = Haushaltszucker, Malzzucker etc.) vor.
Milch enthält Milchzucker. Früchte sind von Natur aus süß da sie Fruchtzucker, Traubenzucker, Saccharose... enthalten. Selbst mit Gemüse nehmen Sie „Zucker“ zu sich. Denken Sie an eine Karotte, die süß schmeckt.
Steht in der Nährwerttabelle „Kohlehydrate“ und darunter „davon Zucker“, sind dabei alle Zuckerarten gemeint, unabhängig von der Art und Herkunft. Denn leider unterscheidet das Gesetz hier nicht. Das führt oft zu Verwirrung, wenn man die Nährwerttabelle studiert.
Ob ein Produkt von Natur aus Süße enthält oder diese zugesetzt wurde, können Sie anhand der Zutatenliste erkennen. Sobald eine Zuckerart in der Zutatenliste erscheint, wissen Sie, dass dieser Zucker zugesetzt wurde.
In einer abwechslungsreichen, stimmigen Ernährung spricht meiner Meinung nach nichts gegen die kleinen Genussfreuden zwischendurch. Es sind hier wie immer die Menge und die Ausgewogenheit entscheidend.
Letzten Endes ist aber eine ganz individuelle Entscheidung, was dem Kind angeboten wird. Hier darf jeder seine eigene Meinung und Haltung haben und vertreten.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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