Baby 8 Monate will nur Brust oder Schnitte/Keks etc.

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nun hab ich auch mal eine Frage an euch, da ich mir einfach keinen Rat mehr weiß. Unser Sohn ist am Montag 8 Monate alt geworden. Er hat schonmal abends und nachmittags Brei gegessen, auch Mittags hat es geklappt. Nun möchte er keinen Brei mehr, isst seit einer Woche mit leidenschaft seine Schnitte Abends und tagsüber Brötchen, Keks etc. Zusätzlich stille ich noch und er nimmt einfach keine Flasche, egal welche Marke, Sauger. Oftmals hab ich aber auch das Gefühl, das er von der MuMi nicht satt wird.
Die Nächte sind grauenvoll, ab Mitternacht ist er im 1/4 Stunden Takt wach, will manchma nuckeln, manchmal den Schnuller, manchmal auch nichts.
Habt Ihr einen Rat? Wie bekomm ich ihn von der Brust los?
Unsere Große Tochter ist 5 und um sie muss sich ja auch gekümmert werden. Achso, der Kleine ist seit Geburt eher kompliziert und ein Schrei- und Tragekind, haben auch noch engen Kontakt mit der Hebamme.
es freut mich, dass Sie sich an uns wenden.
Ich kann gut verstehen, dass es für Sie im Moment sehr anstrengend ist. Gerne versuche ich Ihnen mit Rat zur Seite zu stehen.
Ich denke Ihr Kleiner wird tagsüber nicht richtig satt, daher meldet er sich nachts so häufig. Brot/Brötchen und Keksen sind für einen 8 Monate alten Säugling nicht die richtige Nahrung um ausreichend mit Nährstoffen versorgt zu sein. Zudem ist er noch nicht reif genug um sich daran richtig satt zu essen. Er braucht noch seine Breie. Denken Sie sich aber nichts, das kommt immer wieder vor, dass die Kleinen ihren Brei mal phasenweise verweigern obgleich sie ihn vorher so gut gegessen haben. Gründe dafür gibt es vielerlei.
Wenn ein neues Zähnchen sich hochschiebt und dann durchbricht, kann das schon recht schmerzhaft sein, wenn der Löffel an die Zahnleiste stößt. Wenn dies bei Ihrem Kleinen der Fall sein kann versuchen Sie doch mal seinen Brei etwas kühler anzubieten. Das empfinden die Kleinen in dieser Phase oft als angenehmer als ein warmer Brei. Auch ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann die Zahnleiste etwas „beruhigen“ und ihm die Schmerzen nehmen.
Ein weiterer Grund kann auch sein, dass Ihr Kleiner beim Füttern schlechte Erfahrungen gemacht hat. In diesem Fall müssen Kinder erst einmal wieder Vertrauen aufbauen. Nehmen Sie zum Füttern ein Löffelchen und einen Teller in einer anderen Farbe, wechseln Sie die Plätze, das kann hier hilfreich sein. Und dann geduldig immer wieder kleine Mengen anbieten. Aber ganz ohne Druck. Mit viel Geduld schaffen Sie beide das.
Eine Säuglingsmilchnahrung sättigt nicht besser als Ihre Muttermilch, daher können Sie ruhig weiterstillen. Ihr Kleiner scheint auch sehr viel Aufmerksamkeit und Körperkontakt zu brauchen, da Sie schreiben, dass er ein „Tragekind“ ist. Das Stillen gibt ihm auch die Sicherheit und Wärme.
Wenn Sie aber aus anderen Gründen gerne abstillen möchten, habe ich ein paar Tipps für Sie. Versuchen Sie es mit viel Geduld immer wieder Ihrem Kleinen die Flasche anzubieten! Geben Sie etwas Muttermilch auf die Saugerspitze, durch den Geschmack der Muttermilch kann der Saugreflex eintreten. Ihr Kleiner verknüpft Sie als Mama mit dem Stillen, da kann es besser mit dem Fläschchen klappen, wenn am Anfang z.B. Papa oder Oma füttern.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft für diese anstrengende Phase, Sie werden sehen, auch das geht vorbei.
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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