Reicht Muttermilch noch?

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unser kleiner Emilio ist 16 Wochen alt und wird von mir noch voll gestillt (ohne Zufütterung).
Seit ca. 1-2 Wochen möchte er wieder alle 2 Std. trinken. Manchmal sogar nach einer! Davor kam er immer erst nach 3-4 Std, laut Meiner Hebamme hab ich aber gute Milch und der kleine wiegt 7,5 kg. Die KiÄrztin meinte, er sieht sehr gut genährt aus, aber immer noch nicht zu dick.
Ich habe jetzt angst, dass ihm meine Milch nicht "ausreicht" und wollte fragen, ob ich schon mit der Beikost anfangen sollte?
Ich geb ihm manchmal Tee oder Wasser vom Löffel und ich hab das Gefühl, dass er das schon gut kann. Ausserdem schaut er uns immer sehr gespannt beim Essen zu und hat den ganzen Tag seine Hände im Mund!
Am Abend wiederum trinkt er das letzte Mal gegen halb 8 und schläft meistens durch bis 5 oder 6 Uhr, obwohl ich das Gefühl hab, dass er manchmal " wenig" getrunken hat. Er ist dann zu müde, um weiter zu essen und ich krieg ihn dann nicht mehr wach. Das macht mir auch ein bisschen sorgen, weil ich angst hab, dass er mit " leeren Magen " schläft.
Sollte ich ihm dann, wenn er dann alles isst, am Abend Brei statt Muttermilch geben oder so weiter machen?
Danke im Voraus
das müssen Sie keine Sorgen haben, dass Ihr Schatz mit „leerem“ Magen einschläft. Sie können darauf vertrauen, wenn er hungrig ist, wird er sich sehr deutlich bemerkbar machen.
Ich würde jetzt erst noch ein-zwei Wochen so weiter machen. Dass Emilio tagsüber öfters kommt, liegt bestimmt mit daran, dass er eben nachts so schön durchhält. Da ist es verständlich, dass er am Tage öfters was haben will, damit er auf seine benötigte Menge kommt.
Die beste Empfehlung ist einfach immer ganz nach Bedarf des Babys zu füttern. Feste Trinkrhythmen sind zwar in der der Theorie schön, aber eben in der Praxis nicht für jedes Kind umsetzbar. In der Regle wissen die Kleinen selbst ganz genau, wann und wie viel sie brauchen.
Füttern Sie Emilio also dann wann er hungrig ist und vertrauen Sie darauf, dass er weiß was er braucht.
Sprechen Sie bei Gelegenheit mal mit Ihrem Kinderarzt darüber, wie er es einschätzt, wann Ihr Kleiner reif für die Beikost ist und es für sinnvoll erachtet die Muttermilch mit fetser Löffelkost zu ergänzen.
Alles Liebe & Gute wünscht Ihr HiPP Expertenteam

Eine Frage hätte ich noch:
Mir wurde von der KiÄrztin empfohlen mit Karotten anzufangen. Hab aber gehört, dass diese auch Verstopfungen machen. Der kleine hat manchmal Blähungen und Bauchweh.
Ist Karotte dann das Richtige oder soll ich doch lieber Obst nehmen (z.B. Birne)?
Habe nämlich gelesen, dass das dann besser wäre.
neben Karotten sind auch unsere pastinkae und der Kürbis der gut für den Einstieg geeignet. Hier können Sie ganz nach Vorlieben wählen.
Karotten haben leider manchmal einen „schlechten Ruf“. Dieser ist jedoch unbegründet. Die gekochte Karotte hat sich seit Jahrzehnten in der Säuglingsnahrung bewährt und wird erfahrungsgemäß gerade auch als Anfangsgemüse sehr gut vertragen. Sie gehört zu den allergenärmsten Lebensmitteln und ist im gekochten Zustand gut verdaulich. Außerdem schmeckt die Karotte den Kindern wegen des leicht süßlichen Geschmacks und sie ist obendrein eine einheimische Gemüsesorte.
Am Anfang der Beikost kann es schon mal zu Blähungen und Bauchgrummeln kommen. Das ist normal. Der Darm kennt ja nichts außer Milch und muss sich mit der Verdauung erst anpassen. Die Erfahrung zeigt, das spielt sich bald ein.
Viel Spaß bei den ersten Löffelversuchen wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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