Verweigerung von warmen Breien

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gast.1681890
4. Sep 2013 15:47
Verweigerung von warmen Breien
Hallo liebes Hipp-Team,

meine Tochter Emma wird am Freitag 20 Wochen alt. Bisher hatten wir mittags Komplett-Menü und Obstbrei zum Nachtisch, sowie nachmittags Obstbrei.
Vergangen Samstag haben wir mit Abendbrei "Gute Nacht Brei-Banane Zwieback" zum anrühren, den meine Tochter die ersten zwei Abende auch verschlungen hat und sogar durchschlief. Seid Montag jedoch sperrt sie sich gegen warme Breie, auch mittags, und lässt nur den kühlen Obstbrei zu.

Ist es möglich, das ihr das Warme unangenehm am Zahnfleisch ist weil sie eventuell mit dem Zahnen zu tun hat? Wenn ja, kann ich bedenkenlos nur Obstbrei geben? Oder kann man die Menügläschen auch kalt anbieten?

Habe für heute Abend mal ein Gläschen Griesbrei, den ich auch kalt geben kann, geholt. Werde das mal probieren.

Lg
Nicole
HiPP-Elternservice
5. Sep 2013 11:08
Re: Verweigerung von warmen Breien
Liebe Nicole,

all das was Sie in Ihren beiden Beiträgen beschreiben, die roten Bäckchen, das Speicheln, Verweigerung von warmen Speisen usw., können schon Zeichen für die ersten Zähnchen sein, da haben Sie schon richtig vermutet.

Da ist es auch nicht ungewöhnlich, dass Ihre Kleine einen „kalten“ Brei bevorzugt. Man kann sich gut vorstellen, dass das warme Essen nicht so angenehm an der gereizten Kauleiste ist.

Sie können Emma in den nächsten Tagen Ihren Brei ruhig zimmerwarm geben. Alle unsere HiPP Gläschen (Menüs, Gemüse, Früchte etc.) und auch die HiPP Becher und Schalen kommen verzehrsfertig in den Handel und müssen nicht erwärmt werden.

Bei der Milch ist es wichtig, dass Sie das Wasser, das Sie zur Zubereitung der Flasche verwenden, vorher immer abkochen. Dann spricht auch nichts dagegen etwas kühleres Wasser zur Zubereitung der Flasche zu verwenden, solange Emma diese Trinktemperatur bevorzugt.

Es kann allerdings passieren, dass sich das Pulver schlechter mit dem Wasser vermischt. Vielleicht ist Ihnen aus haushaltsüblichen Zubereitungen bekannt, dass sich bestimmte Lebensmittel (z.B. Salz oder Zucker) im warmen Wasser besser lösen, andere Lebensmittel wie z.B. Stärke wiederum im kalten Wasser. So haben wir im Rahmen der Produktentwicklung eine Temperatur von 40 – 50 °C ermittelt, bei der sich das Pulver optimal auflöst.

Geben Sie Ihrer Kleinen auch ruhig einen gekühlten Beißring, das beruhigt die Zahnleiste.

Ihre Kleine ist für ihr Alter schon sehr weit mit der Beikost. Mit 20 Wochen isst ein Baby in Emma´s Alter üblicherweise erst eine Beikostmahlzeit, meist den Mittagsbrei. Gehen Sie es daher ruhig etwas langsamer an. Auch wenn die Kleinen am Anfang ganz begeistert vom Löffeln sind, muss man als Mama schon mal etwas bremsen, da sie sonst schnell überfordert sind und die Lust verlieren können.

Ich wünsche Ihnen und Emma einen tollen Tag!

Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1681890
5. Sep 2013 15:47
Re: Verweigerung von warmen Breien
Hallo liebes HiPP-Team,

vielen lieben Dank für ihre prompte Antwort und die Informationen.

Da es gestern Abend mit dem "Gute-Nacht" Gläschen gut funktioniert hat, bin ich froh das auch die Menüs bei Zimmertemperatur gelöffelt werden können. Sie hat auch heute Mittag voller Genuss ihr Gläschen gemampft.

Wir sind uns bewusst, das Emma schon weit ist mit der Beikost. Jedoch achte ich auf die Mengen um ihren Bauch nicht zu überfordern. Bei Menü macht sie ein halbes Glas (ca. 90-100g) etwas Obstbrei zum Nachtisch. Nachmittags nur ein paar Löffel Obstbrei und abends auch wieder ein halbes Glas Abendbrei. Wenn ich sie lassen würde, wäre alles Leer. Aber ich gebe lieber dann noch etwas Flasche oder Fencheltee ungesüßt.
Sie verträgt es auch ausgezeichnet und hat guten Stuhlgang. Kein Bauchweh, Durchfall oder gar Verstopfungen.


lg
Nicole
3 Beiträge • Seite 1 von 1

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