Beikost Menge

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gast.1492227
18. Aug 2013 08:58
Beikost Menge
Unsere Tochter ist jetzt 25 Wochen alt. Sie bekommt mittags ein menue glaeschen davon isst sie nur Ca ein viertel bis halbes glas. Obwohl wir den brei schon seit 5 Wochen eingeführt haben. Abends bekommt sie einen Milch Getreidebrei davon isst sie ebenfalls nur die Hälfte. Ist die Menge ausreichend?
HiPP-Elternservice
19. Aug 2013 13:30
Re: Beikost Menge
Liebe „79 paola“,
es gibt einfach Babys, die essen nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern und dennoch gedeihen sie prächtig.
Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer. Aber dennoch bleiben der Bedarf und die Breimenge bei jedem Kind verschieden groß. Wichtig ist, Ihre Kleine gedeiht gut und ist satt und zufrieden.

Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihre Kleine nicht weiter essen mag, nicht gleich Milch anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden.
Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihre Kleine kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen.
Gehen Sie da in ihrem Tempo weiter.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1492227
19. Aug 2013 15:35
Re: Beikost Menge
Vielen Dank fuer die schnelle Antwort. Ich wuerde sehr gerne langsam mit den Abstillen beginnen. Allerdings nimmt unsere kleine immer nur ca 3 Schluck Wasser aus der Flasche. Wir haben es mit Premilch probiert aber die lehnt sie ab. Welche Milch wäre den eine Alternative?
HiPP-Elternservice
19. Aug 2013 16:30
Re: Beikost Menge
Liebe „79 paola“,
dass Ihr Mädchen bisher kaum Wasser trinkt, kann ich gut verstehen. Sie hat schlichtweg keinen Durst. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen.
Sehen Sie das also recht gelassen.

Konzentrieren Sie sich auf das Löffeln und die Milch, damit ist Ihre Kleine bestens mit allem versorgt.

Es kommt häufig vor, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust. Ihre Kleine merkt, dass da ein Umbruch stattfindet. Geben Sie Ihrem Mädchen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihre Kleine von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn sie diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will. Zudem erfordert das Trinken aus der Flasche eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit.

Außerdem ist Ihr Mädchen den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Bieten Sie die Milch immer wieder zwanglos und frohen Mutes an.

Ich kann Ihnen im Beikostalter auch die HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich.

Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihrer Tochter zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst.
Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern.
Jetzt ist viel Schmusen und Kuscheln angesagt. Zeigen Sie Ihrer Kleinen, dass es auch ohne die Brust intensive Nähe gibt.

Aber überfordern Sie sie nicht. Das Löffeln und zugleich das Saugen an einer Flasche bedeuten viel zu lernen für Ihre Tochter. Geben Sie ihr dafür die nötige Zeit.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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