Mittagsbrei - und dann?

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gast.1576705
6. Jul 2013 15:02
Mittagsbrei - und dann?
Hallo liebe Eltern,

ich habe folgende Fragen, die bestimmt schon hundert mal gestellt wurden, für die ich aber so direkt keine Antworten finde.

Meine Maus ist als Frühchen zur Welt gekommen (3 Monate zu früh). Seit ihrem 6. Lebensmonat (nicht korrigiert) bekommt sie mittags Brei. Wir haben mit Karotten angefangen, und sind mittlerweile beim Karotten-Kartoffel-Fleisch-Brei. Aktuell schafft sie davon max. 120g. Danach verlangt sie aber immer noch nach der Brust, so dass ich sie dann noch stille. Alle anderen Mahlzeiten werden derzeit auch noch voll gestillt.

Meine Fragen sind nun folgende:
- wenn sie mal ein großes Gläschen schafft, bekommt sie dann danach noch was zu trinken? oder biete ich ihr dann noch lieber was anderes an?

- ich habe gelesen, dass man nun ca. 5mal pro Woche Fleisch anbieten sollte, einmal Fisch und einmal Gemüse pur. Stimmt das und wenn ja bleibe ich da bei der eingeführten Variante Karotte/Kartoffel oder nehme ich andere Sorten?

- wie geht es nun weiter: probiere ich nun neue Gemüse-Sorten aus oder bleibe ich bei der Variante Karotten-Kartoffel-Fleisch-Brei und führe nun die Abendmahlzeit ein?

- wie sieht der Abendbrei aus, wenn ich sonst nur stille? Mit Milch, mit Wasser oder würde das sogar mit abgepumpter Muttermilch gehen?

Ich bin mir hier völlig unsicher, ab wann ich wo was neues einführen soll, da man ja eigentlich immer nur einzeln neue Zutaten einführen soll.

Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
8. Jul 2013 13:11
Re: Mittagsbrei - und dann?
Liebe „wicht80“,

es freut mich, dass Sie sich so genau für die Ernährung Ihrer kleinen Maus interessieren.

Das ist doch toll, dass sie mal 2/3 eines Gläschens am Mittag isst. Das ist schon eine gute Menge. Die Trinkmenge beim Stillen reduziert sich dann automatisch, je mehr Brei Ihre Kleine isst, desto weniger Milch wird sie an der Brust trinken.
Nach dem Essen können Sie ihr noch etwas Wasser oder Tee anbieten. Ihr Mädchen hat ein gutes Durstempfinden und weiß am besten wie viel Flüssigkeit sie zusätzlich braucht. Meist trinken Babys aber erst zusätzlich, wenn zwei Beikostmahlzeiten komplett ersetzt sind. Wenn die Windel gut nass und schwer ist und der Stuhl Ihrer Kleinen weich und geformt ist, können Sie beruhigt sein, dass Ihr Baby genügend Flüssigkeit bekommt.

Geben Sie Ihrer Kleinen ruhig verschiedene Menüs. Z.B. die nächsten drei Tage „Kürbis mit Kartoffeln und Bio-Rind“, wenn Sie das dann auch gut verträgt können Sie mutiger werden und immer mehr Abwechslung in den Speiseplan Ihrer Kleinen bringen. Das ist auch gut für ihr späteres Essverhalten. Kinder die frühzeitig mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vertraut werden, sind später weniger oft „mäklige“ Esser.

Sie haben ganz Recht, die Empfehlung lauten fünfmal in der Woche Fleisch, um eine ausreichende Eisenversorgung zu gewährleisten, einmal in der Woche Fisch und ein vegetarischer Tag. Da können Sie ein Gemüse-Kartoffel Gläschen nehmen, noch besser eignen sich aber unsere neuen vegetarischen Menüs. Unsere vollwertigen Menüs ohne Fleisch enthalten Amaranth. Amaranth ist eine alte Nutzpflanze, welche schon die Inkas angebaut haben und die eine wertvolle Eisenquelle darstellt.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Kleine gut mit dem Mittagsbrei zurechtkommt und sie schon verschiedene Sorten ausprobiert haben, können Sie mit dem Abendbrei anfangen. Sie haben da die Möglichkeit einen HiPP Bio-Milchbrei mit Wasser anzurühren, er enthält bereits Milchpulver. Oder Sie nehmen einen Bio-Getreidebrei und mischen Ihn mit Ihrer Muttermilch, das funktioniert prima.

Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken, es klappt doch schon toll und Sie machen das ganz richtig.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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