Obstgläschen gleich am Morgen?

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meine Tochter wird nächstes Wochenende 7 Monate. Mein Essensplan für sie sieht in etwa so aus:
5.00 Uhr Muttermilch (ob es reicht und wie viel es ist, kann ich nicht sagen)
10.30/11.00 Uhr 1/2 Obstgläschen
zwischendurch etwas zum Knabbern, etwa Zwieback
12.00/12.30 Uhr Mittagsmenü, ab und zu etwas Obstbrei als Nachtisch
15.0015.30/16.00 Uhr Obst-Getreide Gläschen
19.00 Uhr Gute Nacht Babykeks und Muttermilch dann etwas später
20.00 Uhr Einschlafen
Nach jeder Beikostmahlzeit biete ich ihr immer Wasser oder Tee an (klappt nicht immer).
Zu allen diesen Mahlzeiten und in der Zeit dazwischen (vorallem fast stündlich i. d. Zeit zw. 5 und 10 Uhr) will sie immer mal wieder die Brust. Sie trinkt 2-3 Min. Ich gehe davon aus, dass meine Milch nicht nahrhaft ist, weil ich selber ein schlechter Esser bin - komme manchmal einfach nicht dazu was zu essen.
Meine Frage(n): Weil sie morgens in der Zeit zwischen 5 Uhr und dem ersten Obstgläschen ständig noch Milch möchte, die sie aber wohl nicht sättigt (sie ist quängelig), gibt mein Mann ihr gleich früh morgens (6 oder 7 Uhr) schon ein halbes Glas Obstbrei. Ich möchte das nicht, da ich nach den vielen Empfehlungen (aus z.B. Hipp-Beikostplan) gehe. Darin wird eine Obstzwischenmahlzeit im Laufe des Vorittags empfohlen. Ich kann aber dies nie begründen, wenn er mich nach einem Grund fragt, der dagegen spricht. Können Sie mir da zustimmen oder würden Sie darin kein Problem sehen, so früh am Morgen schon Obstbrei zu essen. Immerhin sind es ja Empfehlungen und variieren von Kind zu Kind und Situation.
Außerdem in vielen Beiträgen habe ich gelesen, dass so einige Mütter bzw Eltern Folgemilch dem Baby anbieten. Ich schätze, das würde das Problem mit dem Obst am frühen Morgen auch lösen. ABER Meine Tochter nuckelt gar nicht gerne an Flaschensauger. Ihr Trinken bekommt sie bereits aus kleinen Tassen. Welche Folgemilch würden Sie für ihr Alter empfehlen und wie kann ich das mit dem "Flaschen-Problem" vereinbaren?
Vielen Dank bereits im Voraud
Ihre Gedankengänge kann ich gut nachvollziehen.
Dass es sich bei den Empfehlungen nur um Orientierungsmöglichkeiten handelt, ist richtig. Denn in der Tat ist jedes Kind anders. Und es macht auch nichts wenn die einzelnen Speisen innerhalb des Tages umgedreht werden und z.B. mittags und abends miteinander tauschen.
Da Ihre Kleine nun vormittags, nachmittags und mittags als Dessert schon Früchte bekommt, würde ich ihr früh am Morgen kein weiteres Obst anbieten.
In der Früh ist einfach eine Milch ideal. Diese liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie zugleich.
Wenn Sie merken, Ihre Muttermilch reicht da nicht mehr aus, dann ist eine Säuglingsmilch die richtige Wahl.
Hier kann ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.
Es kann etwas dauern, bis Ihre Kleine sich daran gewöhnt hat. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Und das braucht seine Zeit. Außerdem ist Ihre Kleine den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Es wäre also nicht ungewöhnlich, wenn sie erst mal das Fläschchen mit der Säuglingsnahrung ablehnt.
Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihrer Tochter zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst.
Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern.
Die Milch müssen Sie nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie könnten auch schon versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher einzuüben. Das ist oft interessanter als die Flasche.
Sie können ja mal ein bisschen Früchte oder Gemüse in die Milch mischen, vielleicht gehts damit besser.
Bitte unterstützen Sie Ihr Mädchen in dieser Phase. Bieten Sie die Milch geduldig immer wieder an. Es ist letztlich nur Gewohnheitssache.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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