Beikostverweigerung

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gast.1444462
24. Mai 2013 23:42
Beikostverweigerung
Hallo! Mein Sohn, 7 Monate alt, wurde 6 Monate voll gestill, vor einem Monat haben wir mit Kürbis als Einstieg in die Beikost begonnen! Er war total begeistert, so dass er in der 2. Woche direkt ein ganzes Glas(190) Kürbis mit Kartoffel leer gegessen hatte und von heute auf morgen mittags auch nicht mehr an die Brust wollte. Aber soweit so gut! In der dritten Woche wollte ich ein neues Gemüse einführen, keine Chance! Seit diesem Tag ist es eine Quälerei ihm überhaupt noch etwas schmackhaft zu machen! Ein Löffel und dann ist alles vorbei, Kürbis mit Kartoffel hatte er dann mal wieder einigermaßen gegessen (ca. 70- 100 Gramm) aber als dann in der vierten Woche Fleisch dazu kam war alles wieder vorbei, selbst wenn ich ihm nur einen Löffel Fleisch ins Gläschen tue schmeckt er es sofort und verweigert das essen, ich habe daraufhin selbst gekocht - keine Chance! Heute hab ich begonnen bzw. versucht mit dem Abendbrei die nächste Beikost einzuführen! Er hat sogar gewürgt!! Ich VERZWEIFELE!!! Was mache ich denn nur falsch? Können es die Zähne sein oder liegt es an etwas anderem? Seit ca. 2 Wochen schläft er auch schlechter und ich stille nachts wieder 2-3 mal! Was mache ich mit der Beikost, nochmal eine Pause einlegen oder was soll/ kann ich tun? Ich weis so langsam echt nicht mehr weiter!!!!
HiPP-Elternservice
27. Mai 2013 16:48
Re: Beikostverweigerung
Liebe „limibri“,
Sie machen alles richtig. Da müssen Sie sich keine Gedanken machen. Freuen Sie sich, dass es schon so gut geklappt hat und Ihr Schatz mittags auf Löffelkost umgestellt war. Dass es kleine Rückschritte gibt, das ist völlig normal. Lassen Sie sich davon keinesfalls entmutigen. Es geht auch wieder vorwärts.

Bestimmte Entwicklungssprünge oder kommende Zähne oder kleine Infekte können immer mal das Essverhalten beeinflussen. Auch wenn bei der Esssituation was unangenehm war, oder Stress und Ablenkungen, können eine Rolle spielen. Manchmal gibt es gar keinen richtigen Grund.

Wichtig ist, dass Sie einfach geduldig am Ball bleiben. Machen Sie es Ihrem Jungen nicht zu leicht. Ruhig auch mal den Hunger zum Gehilfen machen. Mag er nicht weiter essen, dann hören Sie ohne Zwang auf, warten ein bisschen und machen mit Brei weiter. Also nicht gleich die Brust reichen.

Ist vielleicht irgendetwas beim Essen vorgefallen: war das Essen zu warm oder zu kalt, hat Ihr Sohn sich verschluckt, war es der neue Geschmack, Lärm, Druck…?. Gibt es da was, das er negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihr Kleiner diese Erfahrung vergessen hat.
Warten Sie dann einige Tage ab und geben nur die Brust.
Bieten Sie für den nächsten Anlauf eine "neue Atmosphäre": anderer Platz, ruhige Esssituation. Oft hilft es besonders einen anderen Teller, einen anderen Löffel (in anderen Farben) zu verwenden und so eine unbelastete Situation zu schaffen.

Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Wenn Sie skeptisch und zögerlich ans Essen gehen, spürt das Ihr Kleiner. Denken Sie nicht mehr so an vergangene Mittagssituationen zurück. Gehen Sie positiv und mit Überzeugung an das Löffeln. Lassen Sie sich nicht den Mut und die Freude daran nehmen. Mit mütterlicher Ausdauer gelingt es Ihnen bestimmt, Ihren Sohn wieder vom Mittagessen und weiteren Geschmäckern zu überzeugen.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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