Wie viel Milch + Trinken ab dem 7. Monat?

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der Speiseplan meines Sohnes (geb. 04.09.12) sieht folgendermaßen aus:
ca. 07:00 Uhr Stillen - Menge kann ich nicht sagen

ca. 10:00 Uhr etwa 50 ml Folgemilch 2 (will nämlich abstillen und versuche, ihn mit dieser Zwischenmahlzeit an die Flasche zu gewöhnen, klappt aber noch nicht wirklich gut)
ca. 12:30 Uhr 190g Gemüse-Fleisch-Brei + 100 g Frucht
ca. 15:30 Uhr Obst-Getreidebrei (2 EL Feine Hirse+ halbes Obstgläschen)
ca. 19:00 Uhr Milchbrei
Und genau bei dem Milchbrei liegt mein Problem: Mein Sohn isst im Allgemeinen sehr gern Brei, und seine Portionen isst er auch meist ratzeputz auf. nur den Milchbrei nicht. Hab schon verschiedene Sorten versucht, sowohl den zum Anrühren (Banane Zwieback, momentan sind wir bei Vollkorn Keks), als auch den aus dem Glas (Griesbrei pur ging eine Zeit lang ganz gut). Im Moment gehen max. 3 Löffel, dann ist Schluss. Zuerst dachte ich, vieleicht ist er nur zu müde zum Löffeln, aber Folgemilch 2 aus der Flasche trinkt er auch nur unter Protest, und dann max. 20 ml (hab im übrigen auch schon versch. Milchnahrungen ausprobiert in der Hoffnung, er findet eine, die ihm schmeckt). versuchsweise hab ich dann heute mal ein Gläschen Mittagsmenü probiert, und komischerweise isst er das.
Nun meine Frage: Wie viel Milch (Nahrung) braucht er in seinem Alter? kann ich den Milchbrei irgendwie ersetzen bzw. kann ich abends alternativ was anderes füttern als den klassischen Milchbrei was auch seine Verdauung grade nachts nicht allzu sehr belastet (er hat recht große Probleme mit Blähungen - grade auch auf den Milchbrei- und schläft nachts deswegen auch sehr unruhig; Kuhmilcheiweißallergie liegt aber nicht vor, wir haben einige Wochen versuchsweise einen kuhmilcheiweißfreien "Milchbrei" gegeben um das auszuschließen).
Und wie stell ich sicher, dass er genügend Flüßigkeit kriegt? ich biete ihm immer Wasser an (Tee und Saftschorle hab ich auch schon versucht), aber er trinkt kaum was.
Ich hoffe auf ein paar Tips.
Schon mal vielen Dank.
fangen wir hinten an.
Solange Ihr Junge vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Das Trinken ist ein weiterer Lernprozess. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Vermutlich hat Ihr Junge einfach noch keinen großen Durst. Wenn Ihr Sohn durstig ist, wird er auch gerne was trinken. Auch Wasser oder Tee.
Das ist aber nichts, was von heute auf morgen klappt. Da heißt es geduldig immer wieder was anbieten. Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.
Es hilft wirklich nur immer wieder geduldig aber ohne Zwang etwas anzubieten und selbst ein Vorbild zu sein und vor dem Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihm frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt.
Was den Milchbrei am Abend anbelangt, habe ich eine Idee.
Ich kann mir vorstellen, dass Ihrem Sohn ein Abendbrei mit Gemüse mehr entgegenkommt. Es gibt einfach Kinder, die am Abend lieber was „herzhaftes“ haben wollen. Wobei hier nicht noch ein Gemüse-Fleisch-Menü am Mittag stehen sollte, das wäre zu viel. Am Abend sind Milch und Getreide die richtigen Komponenten.
Sie könnten einen milchneutral schmeckenden Milchbrei (wie z.B. HiPP Kindergrieß) verwenden und diesen mit Gemüse abschmecken. Genauso können Sie unsere Milchbreie „Gute-Nacht ohne Zuckerzusatz“ im Gläschen anbieten. Einige sind dabei pur (wie der bekannte Grießbrei) und einige bereits mit Gemüse verfeinert. Bei den puren Sorten ruhig wieder selbst Gemüse beimischen.
Geschmack und Konsistenz sind bei jeder Beikostart immer wieder neu. Oft bedarf es mehrerer Anläufe (10-16x) bis etwas akzeptiert wird. Eltern geben hier viel zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag hin und her springen, sondern mal bei einer Geschmacksrichtung bleiben, damit das Kind überhaupt eine Chance hat sich an etwas zu gewöhnen. Lassen Sie sich da nicht entmutigen.
Ihr Sohn sollte am Abend natürlich noch fit genug zum Löffeln sein, denn das Schlucken von Brei erfordert Mitarbeit. Ist er schon zu müde, verlegen Sie den Abendbrei etwas nach vorne. Sie können den Brei auch etwas flüssiger machen, damit er einfacher rutscht.
Starten Sie zunächst (2-3 Tage) mit einer Teilportion Milchbrei plus Milch zum satt trinken. Verträgt Ihr Schatz das gut, steigern Sie die Breimenge beliebig. So kann sich das Bäuchlein gut an den Brei gewöhnen.
Ein schönes Osterfest wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
PS: Mit 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt ist Ihr Schatz ausreichend versorgt. Das teilt sich meist auf in eine Portion Milchbrei am Abend (200-250 g) und ein-zweimal Milch (200-250 ml) morgens.
Vielen Dank für den Tipp mit dem neutralen Kindergrieß und der Beimischung von Gemüse.

Ich mach das jetzt seit 3 Abenden, und mein Sohnemann hat jedes Mal die 200 g Milchbrei leer gegessen. Es reicht schon ein Löffel Gemüse unter den Brei Scheinbar mag er die süßen Breie abends einfach nicht.
Liebe Grüße
bebito
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