Einführung der Beikost in der 17. Lebenswoche

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gast.1644165
25. Mär 2013 20:35
Einführung der Beikost in der 17. Lebenswoche
Guten Abend,

mein Sohn (16 Wochen, 3 Tage) bekommt seit 3 Tagen Beikost. Allerdings nicht in der reinen Form, sondern zum schmackhaft machen in die Milch (Combiotik 1), anders wird es nichts. Reines Möhrchen- und Pastinaken trinkt er gern. Erik bekommt seine Mahlzeiten noch nach Bedarf, da er je Flasche max. 140 ml schafft. Zu 2 Mahlzeiten gebe ich dann je 6 Teelöffel Hipp-Gemüsepürree, das funktioniert bis jetzt ganz gut. Kann man das generell so praktizieren und wann und wie stelle ich es am schlauesten an, dem Kleinen den Brei von Löffel zu füttern. Da ich mich ständig sorge, dass er nicht genug Flüssigkeit bekommt, hätte ich gern gewusst, ob er zusätzlich noch Tee bekommen soll. Ich habe es mit dem ungesüßten Fencheltee versucht, aber irgendwie mag er nicht...Wie hoch ist eigentlich der Flüssigkeitsbedarf eines Babys pro kg Körpwergewicht?

Vielen Dank für Ihre kompetente Antwort.
Viele Grüße, Dani
HiPP-Elternservice
26. Mär 2013 15:57
Re: Einführung der Beikost in der 17. Lebenswoche
Liebe Dani,
Erik ist noch so jung. Gehen Sie ganz behutsam weiter. Sie haben bei allem keine Eile.

Wenn Sie das Gefühl haben, Erik hat sich mit dem neuen Geschmack angefreundet und ist nun reif für die Beikost, können Sie auch mit der Löffelfütterung "fester" Beikost in Form von püriertem Gemüse weitermachen. Die Einführung hängt stark mit dem Interesse des Babys an fester Kost und der individuellen Reife des Kindes zusammen. Die Mundmotorik muss zum Beispiel genug entwickelt sein, damit Ihr Baby den Brei auch schlucken kann.

Am besten ist es, die Einführung von Beikost mit dem Kinderarzt abzusprechen.

Bei der Entscheidung, wann mit Beikost begonnen wird, sollten folgende Punkte beachtet werden:
a. Das Kind ist mindestens 4 Monate alt
b. Es kann das Köpfchen alleine halten
c. Mit etwas Unterstützung kann Ihr Kind selbst sitzen
d. Es ist an der neuen Nahrungsform - Beikost vom Löffel - interessiert und ist in der Lage, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen

Über die Flüssigkeitszufuhr brauchen Sie sich noch keine Gedanken zu machen. Da können Sie sich noch Zeit lassen. Diese ist jetzt noch nicht notwendig. Die meisten Kinder wollen jetzt auch noch gar nichts trinken, weil sie keinen Durst haben. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Sohn noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.
Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihre Kleine wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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