Milch und fast nichts anderes?

Liebes Hipp-Team,
ich mache mir zwar keine Sorgen, möchte aber zur Sicherheit einmal nachfragen, was die Ernährung unseres Sohnes betrifft.
Zunächst hatten wir die Situation, dass er keine Säuglingsmilch mochte, denn ich wollte ihn, als mir die Muttermilch an einer Brust ausging, ihn an Flaschenmilch gewöhnen, als er sie dann aber mit 12 Monaten mochte, trinkt u. verlangt er immer seine Milch, trinkt 100ml am Morgen und 230 ml am Abend, nur mit dem Unterschied, dass er dafür über den Tag verteilt nichts mehr zu sich nimmt (ausser ein kl. Stück Butterbrot und 1 Bissen Banane od. Apfel).

Nun bin ich schon dazu übergegangen, ihm anstelle des Abend-Milchbreis Obst zu geben, damit er auf sein Vitaminpensum kommt, das was er isst, erscheint mir jedoch viel zu wenig.

Andererseits ist er zufrieden, sehr aktiv und macht keinen hungrigen Eindruck.

Andererseits denke ich und bin überzeugt, dass er sich bestimmt das holt, was er braucht....

Was denken Sie darüber, sollte ich da wirklich etws ändern oder kann man es vorerst so belassen?
Ach ja, ich stille momentan ziemlich ab.

Vielen Dank und liebe Grüße,

Hallo!
Bitte helfen Sie mir zunächst noch etwas weiter.
Wie alt ist Ihr Söhnchen genau?
Und wie sieht ein exemplarischer Speisplan konkret aus?

Bis dahin verbleiben wir mit den besten Grüßen
Ihr HiPP Expertenteam

HiPP-Elternservice hat geschrieben :
> Hallo!
> Bitte helfen Sie mir zunächst noch etwas weiter.
> Wie alt ist Ihr Söhnchen genau?
> Und wie sieht ein exemplarischer Speisplan konkret aus?
>
> Bis dahin verbleiben wir mit den besten Grüßen
> Ihr HiPP Expertenteam

Hallo!
also, unser Sohn ist 12 Monate alt und unser exemplarischer Speiseplan sieht wiefolgt aus:
- morgens ca. 5.00 Uhr: stillen (nur kurz, da wenig Milch da ist)
- morgens ca. 7.30/8.00 Uhr: Frühstück mit kl. Butterbrot (ein Handteller groß), 100 ml Flaschenmilch 3er, vielleicht noch 3-4 Löffelchen Guten-Morgen-Müesli (oder auch nichts mehr, je nach Hunger).
- zwischendurch ca. 9.30/10.00 Uhr: einige Löffelchen Guten-Morgen-Muesli (nur dann, wenn er zuvor nichts mehr gegessen hat).
- Mittag ca. 12.30 Uhr: Menue 8.od. 12. Monat, davon isst er ca. 3/4 des Gläschens auf oder die Hälfte oder 1/3, das ist ganz unterschiedlich.
- nachmittags ca. 14.00 Uhr: evtl. manchmal noch stillen, wenn er danach verlangt (mehr od. weniger zum Einschlafen).
- gegessen wird nachmittag nichts mehr, da er keinen Hunger mehr hat.
- abend ca. 18.30 Uhr: ein kl. Butterbrot + einige Löffel vom Obstgläschen (das Getreide spar ich mir, da er eh Brot isst), Milchbrei spar ich mir auch, damit er wenigstens ein bißchen von Vitaminen bekommt.
- ca. 20 Uhr vorm Schlafengehen: 200-230 ml Flaschenmilch 3er.
- nachts ca. 3.00/4.00/5.00 Uhr: kurzes stillen

LG

Hallo noch mal,
und Danke, jetzt kann ich mir ein sehr gutes Bild machen.

Der Speiseplan Ihres Kleinen sieht gut aus.
Aber Sie haben Recht, mit Milch ist er überausreichend versorgt. Etwa 330ml Milch/Milchprodukte reichen in diesem Alter völlig aus.
Das Stillen ist also aus Sicht der Versorgung nicht mehr notwendig. Es scheint mir eher ein lieb gewonnenes Ritual.
Wenn Sie möchten können Sie dies nachts nun weglassen. Dann können sowohl Sie selbst als auch Ihr Kleiner endlich beide erholsam durchschlafen.
Auch ist das nächtliche Nuckeln an der Brust für die ersten Zähnchen ungünstig, da diese im Anschluss erfahrungsgemäß nicht geputzt werden.

Und Sie werden sehen wenn sich die Milch so reduziert, wird der Appetit am Tag auch größer. Gerade mittags darf Ihr Söhnchen gerne eine ganze Portion essen.

Lieber Gruß vom HiPP Expertenteam

HiPP-Elternservice hat geschrieben :
> Hallo noch mal,
> und Danke, jetzt kann ich mir ein sehr gutes Bild machen.
>
> Der Speiseplan Ihres Kleinen sieht gut aus.
> Aber Sie haben Recht, mit Milch ist er überausreichend versorgt. Etwa 330ml
> Milch/Milchprodukte reichen in diesem Alter völlig aus.
> Das Stillen ist also aus Sicht der Versorgung nicht mehr notwendig. Es
> scheint mir eher ein lieb gewonnenes Ritual.
> Wenn Sie möchten können Sie dies nachts nun weglassen. Dann können sowohl
> Sie selbst als auch Ihr Kleiner endlich beide erholsam durchschlafen.
> Auch ist das nächtliche Nuckeln an der Brust für die ersten Zähnchen
> ungünstig, da diese im Anschluss erfahrungsgemäß nicht geputzt werden.
>
> Und Sie werden sehen wenn sich die Milch so reduziert, wird der Appetit am
> Tag auch größer. Gerade mittags darf Ihr Söhnchen gerne eine ganze Portion
> essen.
>
> Lieber Gruß vom HiPP Expertenteam

Liebes Hipp Expertenteam,
ich weiß, dass unser Stillen zur Versorgung nicht mehr notwendig ist......
Ich wollte, als ich bemerkt hatte, dass sogut wie keine Nährstoffe mehr drin sind (ich merkte dies daran, dass unser Sohn bei einer Größe von 75,5 cm nur 7,8 kg wog und nichts mehr zunahm, obwohl ich ZUSÄTZLILCH nach jeder Mahlzeit stillte !!!), aber unser Sohn scheint ein "Dauernuckler" zu sein und ich bekomme ihn nicht von der Brust weg, hi-hi .....

Ich versuchte es anfangs, ihm nur die "Nuckelbrust" zu geben, d.h. die Brust, an der keine Milch mehr kommt, aber nach einigen Zügen protestiert er ziemlich...
Nun trinke ich täglich eine Tasse Pfefferminztee (fies, ich weiß; aber ich denke, ich kann es ihm durchaus jetzt mal zumuten), dann reduziert sich die Milch und ihm bleibt irgendwann nichts anderes mehr übrig

Auch biete ich ihm heute nacht einmal nur Wasser an, denn Hunger kann er nicht mehr haben, wenn er um 20.30 Uhr sein Fläschchen bekommt und um 1.00 Uhr nachts dann wieder was möchte..... Nein, nein.....

Meinen Sie wirklich, wenn er nachts nichts mehr braucht, dass er dann durchschläft? - ich zweifle da ....

Aber trotzdem vielen Dank und liebe Grüße,
PS: ich finde solch einen Service, wie Sie das haben, sehr gut, zumal man beim 1. Kind noch etwas unsicher ist und Unterstützung gebrauchen kann.

Ganz liebe Grüße,