Beikoststart Abends?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
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Ich war mit meinem Sohn heute bei der U4. Er ist am 14.04.2010 geboren (also fast 17 Wochen/ 4 Monate alt). Er wiegt jetzt 7,2kg. Da er nachts nicht mehr durchschläft (Ich stille zwar nicht, aber ich muss ihm 2x in der Nacht den Schnuller geben) und eine Woche lang viel gestillt werden wollte, meint meine Kinderärztin, das ich mit Beikost anfangen soll. Sie sagt, dass ich deswegen abends mit einem Getreidebrei anfangen soll. Ich dachte man sollte mit dem Mittagsbrei anfangen. Was meinen Sie? Soll ich schon starten und wenn ja, wie?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Vom Alter her ist es passend mit der Löffelkost zu beginnen. Zur Beikosteinführung gibt es jedoch keine festen Vorschriften. Je nach Kind und Entwicklung oder Tradition wird hier vorgegangen.
Empfehlungsgemäß beginnt man die Beikost am Mittag mit fein püriertem Gemüse und führt nach und nach die komplette Mittagsmahlzeit (Gemüse-Fleisch-Brei) ein. Hat sich das Baby an das Menü gewöhnt und verträgt es gut, folgt als nächste Mahlzeit wahlweise der Abendmilchbrei oder die Frucht-Getreidemahlzeit am Nachmittag.
Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird.
Alternativ kann aber auch abends mit einem Milch-Getreidebrei als erste Beikostmahlzeit begonnen werden.
Als erste Beikost süße Speisen wie Früchte oder Frucht-Getreidemahlzeiten anzubieten, ist grundsätzlich auch möglich. Jedoch wird teilweise davon abgeraten, um das Baby nicht zu sehr an den süßen Geschmack zu gewöhnen und die Akzeptanz von Gemüse und herzhaften Mahlzeiten besser zu fördern.
Sie können also gerne abends mit dem Milchbrei starten. Milchbreie gibt es von HiPP als Pulver (Instantbrei) oder bereits fertig zubereitet im Glas, für verschiedene Altersstufen und jeden Geschmack. Unser komplettes Sortiment finden Sie hier: http://www.hipp.de/index.php?id=219
Viel Spaß beim Löffeln
wünscht Ihnen Ihr HiPP Expertenteam
Mein Baby ist allerdings allergiegefährdet. Ich bin gegen Gräser/Getreide/Pferde allergisch. Außerdem sind in meiner Familie noch mein Bruder und meine Mutter Allergiker. Drum denke ich, dass es mit dem Milch-Getreide-Brei nicht so ein guter Start wäre. Was gibt es noch für Alternativen? Würden Sie dann nicht doch eher zum Mittagsbrei raten? Meine Kinderärztin meinte, dass wäre auch möglich. Sie empfiehlt aber lieber abends, wegen dem besseren Durchschlafen. Stillen muss ich ja nachts nicht, er möchte ja nur seinen Schnulli. Liegt das dann wirklich am Sattwerden oder ist es doch eher ein Schub?
Ich fahre am Sonntag zum 1.Mal mit dem kleinen nach Oma und Opa, die 850km weit weg wohnen. Ist da ein Beikoststart sinnvoll oder sollte ich erst anfangen, wenn ich in 3 Wochen wieder zurück bin?
Vielen lieben Dank und einen schönen Abend!
Vielen vielen Dank
Herzlichen Dank für Ihr Lob! Darüber freuen wir uns sehr.
Beim Thema Allergien hat sich einiges getan. Eltern mit Allergie gefährdeten Kindern können ab der Beikost wie alle anderen auch auf unser komplettes Sortiment zurückgreifen. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen sind, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Es gibt keine Unterschiede mehr zu den Kindern, die keine Veranlagung zur Allergie mitbringen. In dieser Hinsicht würde daher nichts gegen einen Milchbrei als erste Beikostmahlzeit sprechen. Da Ihr Kind nachts nicht hungrig ist und keine Mahlzeit verlangt, können Sie aber gerne den Empfehlungen folgen und mit dem Gemüse anfangen.
Haben Sie bei Oma und Opa die Möglichkeit und genug Ruhe zum Füttern vom Löffel? Dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, jetzt schon mit ein paar Löffelchen anzufangen und bei den Großeltern die Beikost weiter aufzubauen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen eine schöne Zeit bei den Großeltern!
Ihr HiPP Expertenteam
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