nach 4 Wochen nicht mehr als 100-120g

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Meine kleine Maus ist jetzt 6Monate und 2 Wochen alt. Bekommt seit 4 Wochen mittags Brei. Wir haben schon verschiedene Geschmäcker getestet. Allerdings hat sie zum Bsp. auf Karotte totale Verstopfung bekommen. Sie ißt bis zum heutigen Tag nicht mehr als 100g.
Es heißt ja immer, dass man die Kleinen nicht zwingen soll.... ich still hinterher weiterhin und denke jeden Tag, dass es bestimmt besser geht. Dies ist aber leider nicht so.
Gestern gab es dann zum Nachtisch Apfel fein..... und die Kleine hätte das ganze Gläschen gegessen, hätte ich nicht aufgehört.
Mag sie das Gemüse nicht??????? Ich kann sie ja nicht nur von Obst ernähren....

Wie soll ich weiter verfahren?
Gruß sibille
ich kann mir vorstellen, dass Sie ratlos sind. Aber verlieren Sie nicht den Mut, vielen Eltern geht es ähnlich, die Einführung fester Nahrung erfordert häufig sehr viel Ausdauer und Geduld.
Dass ein Baby auf Süßes steht, kommt häufiger vor. Kinder werden mit der Geschmacksvorliebe „süß“ geboren. Durch die ebenfalls süß schmeckende Milch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Bei der Umstellung von der Milch auf feste Nahrung wird Ihre Maus mit ganz neuen Geschmackserlebnissen konfrontiert. Da Gemüse und Fleisch am wenigsten der angeborenen Geschmacksvorliebe entsprechen, ist es nicht selten, dass sie von den weniger experimentierfreudigen Babys zunächst abgelehnt werden. Obst dagegen wird sehr gerne gegessen.
Da das Alter zwischen 4 und 9 Monaten ein wichtiger Zeitraum ist, neue „Geschmäcker“ zu akzeptieren und die Mittagsmahlzeit so wichtig ist, kann ich Sie nur ermutigen am Ball zu bleiben. Versuchen Sie es ruhig mit verschiedenen Gemüsesorten und Menüs. Nutzen Sie den Vorteil, dass Ihre Kleine sehr gerne Obst isst und mischen Sie eine Portion unter die Mittagsmahlzeit. Dann das Obst in kleinen Schritten immer mehr reduzieren.
Wenn Ihr Töchterchen den Brei ablehnt oder nicht weiter essen möchte, nicht gleich anlegen, sondern eine Pause machen und es nach 10-15 Minuten noch einmal versuchen. Denn sonst lernt sie nur, dass sie den Brei verweigern muss, um ihre Milch zu bekommen.
Nehmen Sie so oft es geht die Mahlzeiten gemeinsam ein, denn Ihre Kleine kommt in ein Alter, in dem Sie genau beobachtet was und wie die anderen Familienmitglieder essen. Auf diese Weise wird ihr Interesse geweckt. Glauben Sie mir Geduld und Ausdauer zahlen sich aus.
Verlieren Sie nicht den Mut und bleiben Sie konsequent und geduldig bei Ihrem Vorhaben. Sicher wird Ihre Kleine bald lernen Ungewohntes zu akzeptieren.
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam