Probleme mit dem Gemüsebrei

Liebes Hipp-Team,

wir haben am 05.Juni mit der Beikost gestartet. Da war unsere Tochter 4 1/2 Monate alt. Es hat wieder erwarten sehr gut geklappt. Und wir haben die Menge Stück für Stück gesteigert und sind letzte Woche dann bei gut 90 g Pastinake gelandet, die sie auch gut gegessen hat. Im Anschluss hat sie zwischen 60 ml und 100 ml getrunken.

Einmal war sie sehr hungrig, weil sie zuvor sehr lange schlafen hatte und da war schon nach dem ersten Löffel klar, erst die Flasche. Hat sie dann auch gut genommen 50 ml getrunken, 90 G. Pastinake und dann noch mal 20 ml Pre hinterher.

Am Freitag habe ich dann versucht Kürbis einzuführen. Sie hat erstmal ein wenig skeptisch geschaut und dann aber doch gute 50 g Kürbis gegessen. Dann gab es die Flasche mit 80 ml und nach 20 Minuten hat sie total auf den Kürbis geschaut und dann noch mal 40 g gegessen.

Samstag hat sich bereits verbogen und geschrien als sie die Schüssel nur gesehen hat. Ich habe dann wieder erst die Milch gegeben und dann den Kürbis angeboten, das ging auch ganz gut.

Sonntag dann ähnlich, nur war da nach ca. 20 g. Kürbis Schluss. Einer Eingebung zu folge habe ich dann, etwas Milch angeboten und noch ein Glas Pastinake aufgemacht und sie hat 80 g gegessen noch ein paar Schlucke Milch und Satt war sie.

Ich habe dann heute den Kürbis weggelassen und dann mal Pastinake mit Kartoffel versucht, aber hier das gleiche Bild....sie sieht die Schüssel und wehrt sich. Dann nimmt sie erst die Flasche und im Anschluss hat sie 80 g. Pastinake mit Kartoffel genommen und noch etwas Milch hinter her.

Es scheint diese Woche auch zu sein das ein Zahn einschießt und der erste ein wenig durchbricht.

Ich bin nun ein wenig unsicher und wollte mal zwei, drei Tage eine Löffelpause machen und dann es wieder mit Pastinake versuchen. Ich weiss auch, das man eigentlich erst den Brei gibt und dann die Flasche.....aber momentan scheint das erstmal der besser Weg zu sein.

Vielleicht haben Sie noch einen Tipp.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Schweden

Liebe Schweden,

die Beikosteinführung ist ein großer Schritt für Ihr Baby. Und häufig ist es ein Auf und Ab. Das Essen vom Löffel ist eine große Leistung für Ihr Baby und erfordert viel Übung. Ihre Kleine hat jetzt gemerkt, dass das Saugen doch die bequemere Art ist, satt zu werden. Bleiben Sie daher geduldig dran und üben fleißig weiter mit Ihrer Kleinen. Richten Sie sich bei dem Tempo ruhig nach Ihrer Tochter.

Lassen Sie das Thema Löffel ruhig einige Tage ruhen und starten dann erneut. Wenn Ihre Tochter sehr hungrig ist, spricht nichts dagegen, am Anfang der Beikosteinführung zunächst eine kleine Menge Milch zu geben und im Anschluss das Gemüse. Auch so lernt sich das Essen vom Löffel. Um letztendlich die Menge weiter zu steigern, ist es jedoch sinnvoll, die Reihenfolge später wieder zu ändern. Vielleicht hilft es Ihrer Kleinen, die Mahlzeit ca. eine halbe Stunde früher zu geben, damit der Hunger nicht so groß ist.

Haben Sie viel Geduld mit Ihrer Kleinen, früher oder später wird es auf jeden Fall klappen.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen lieben Dank für ihre Antwort.

Ich denke ich habe rausgefunden, was es war.

Sie wollte unbedingt erst in die Breischale gucken und auch einmal fühlen und matschen.....gut das wir eh in älternen Sachen und sie nur im Body füttern.
Wenn sie ab und an mal fühlen kann was da im Brei ist, klappt es ganz gut.

Sie versucht mir den Löffel "wegzunehmen" aber das geht natürlich nicht ganz alleine, aber ich lasse sie den Löffel mit anfassen. Einen eigenen Löffel zu geben geht leider momentan nicht, da sie wirklich schon raus hat, das sie den Löffel zum Gesicht führen muss....und dann immer das Auge trifft.

Lg
Schweden