Flüssigkeitsbedarf während Umstellung auf Beikost

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gast.1022784
6. Mär 2011 12:26
Flüssigkeitsbedarf während Umstellung auf Beikost
Guten Tag,

unser Sohn bekommt seit ca. 3,5 Wochen Beikost, zur Zeit irgendein Gemüse mit Kartoffeln, was wir jetzt um Fleisch erweitern wollen. Während des Essens trinkt er Wasser, so ca. 30-40ml.
Er bekommt nach seiner Mahlzeit ( er isst ein ganzes Gläschen am Mittag) noch die Flasche und trinkt ca. 60 ml Milch. Er würde auch mehr trinken, denn das Wort "satt" scheint ihm fremd zu sein. Allerdings kommt dann immer ziemlich viel wieder raus...
Meine Frage ist nun, wenn wir auf die Fleischzutat erweitern, fällt ja das Fläschchen danach weg. Gibt es eine Übersicht, wieviel an zusätzlicher Flüssigkeit die Kinder in dem Alter brauchen ( durch Wasser oder Tee/ Säfte) bzw. wieviel über die Nahrung abgedeckt wird? Ich habe die Sorge, dass er, je mehr Nahrungen wir durch Brei/ Gläschen ersetzen, zuwenig Flüssigkeit erhält.
Irgendwo habe ich auch aufgeschnappt, dass die Kinder bis zum 1. Geburtstag pro Tag rund 600ml Milch trinken sollen. Da frage ich mich nur, wie das gehen soll, wenn ich fast jedes Fläschen ersetzt habe?!?
Das war jetzt ziemlich viel Text, ich danke Ihnen jetzt schon für eine Antwort!
Viele Grüße
HiPP-Elternservice
7. Mär 2011 14:59
Re: Flüssigkeitsbedarf während Umstellung auf Beikost
Hallo,
das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.

Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen.

Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Auch Früchte liefern beispielsweise recht viel Flüssigkeit.

Das Trinken muss Ihr Kleiner wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach weiter geduldig etwas anbieten. Vermutlich hat Ihr Sohn einfach noch keinen großen Durst, er bekommt ja noch viel Milch. Wird die Milch weniger, wird er sicherlich auch mehr Durst empfinden mehr und mehr trinken. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein

Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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