schlechtes Schlafverhlaten

Hallo zusammen, meine Kleine ist jetzt fast sieben Monate alt und anstatt, dass sie immer besser schläft bzw auch mal durchschläft, hat sich ihr Schlafverhalten total verschlechtert. Sie bekommt um ca 18:00 Uhr einen Volkornbrei und um kurz vor 20:00 Uhr nochmal die Brust angeboten (Tip von unserem Kinderarzt, da er vermutet hatte, sie hätte vielleicht doch noch Hunger) Nach der Brustmahlzeit geht sie dann ins Bett und immer wieder muss ich ins Zimmer und sie "beruhigen" damit sie weiterschläft. Manchmal wacht sie auch um 23 Uhr völlig auf. Zur Zeit stille ich sie dann Nachts nochmal zwischen 24:00 und 03:00 Uhr. Leider ist meine Maus eine Frühaufsteherin und um ca 05:00 Uhr ist es dann vorbei mit der Nachtruhe..
Geht es jemanden genauso? Hat jemand einen guten Tip für mich, wie meine Kleine evtl. besser durchschlafen kann? Habe das Gefühl, dass je "älter" sie wird, sie immer schlechter schläft...
Danke im Voraus!

Hallo,
das erste Jahr mit Baby ist wunderschön, aber es kann auch sehr anstrengend sein. Gerade das Schlafen bzw. Durch- und Einschlafen des kleinen Lieblings klappt oft nicht so wie erhofft, auch wenn es für die Eltern ein sehnlicher Wunsch ist, endlich wieder einmal eine ruhige Nacht zu haben. Das kann ich sehr gut verstehen.

Bitte bedenken Sie, für Ihr Baby ist im ersten Jahr alles neu. Das Essen, aber genauso auch das Schlafen, das Gefühl für den Tag-Nacht-Rhythmus, alles muss erst erlernt und immer wieder geübt werden.

Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Kinder nachts wach werden, für das Durchschlafen eines Babys gibt es - leider - keine Garantie.
Auch sind nicht immer Hunger oder Durst die Ursache fürs Aufwachen. Es gibt Entwicklungsschübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen. Ist diese Zeit überwunden, normalisieren sich das Befinden und der Schlaf wieder.
Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag sehr aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf. Wichtig ist, dass die Kinder lernen, von selber wieder einzuschlafen.

Es gibt beim Schlafen viele Wege, die zum Ziel führen. Es gibt aber kein Patenrezept für alle und auch meist keine schnelle Lösung. Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps waren schon oft eine gute Hilfe.

Ich empfehle Ihnen auch, Ihre Situation im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern zu schildern.
Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.

Alles Gute für Sie und Ihre Kleine!

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo liebes Team,

ich brauch mal wieder Ihre Hilfe!

Meine kleine ist jetzt fast 7 Monate und als ich vor ein paar Wochen beim Kinderarzt war,sagte man mir, dass ich der kleinen nachts keine Flasche mehr geben soll/brauch, da sie (wenn sie richtig gegessen hat), satt ist und eigentlich schlafen müsste.

Nur die Realität sieht anders aus:

die kleine bekommt abends so 18.00 Uhr ihren abendbrei und trinkt dazu tee.
Sie schläft dann auch wunderbar ein,aber meist nur so bis gegen um 1.
dann ist sie wach. Jetzt gebe ihr ihr nachts immer ein paar Schlückchen Tee.
Hat euch ein paar Tage geholfen,aber nun möchte sie nicht allein in ihrem Bett schlafen.Sie schläft noch bei uns im Schlafzimmer mit und wenn sie nachts aufwacht,ist sie mit nix zu beruhigen.Wenn ich sie aber zu mir nehme,ist Ruhe und sie schläft,aber daran soll sie sich ja nicht gewöhnen.

Aber ich kann sie doch nicht in der Nacht ewig schreien lassen?

ich weiß einfach nicht weiter...

Bitte helft mir...

Hallo,
ich kann Ihre Situation gut verstehen. Oft haben Kinder beim Zahnen diese Befindlichkeiten. Essen oder besonders das Schlafen ändern sich plötzlich. Ist diese Phase vorbei, ist alles wieder wie bisher.

Ein Baby nachts weinen zu lassen oder nicht, dazu gibt es keine abschließende Meinung. Hier gibt es zwei Lager: die einen sagen, ja, lass Dein Kind auch mal weinen, natürlich immer mit der Gewissheit, dass die Eltern da sind. Dazu gibt es viele gute Bücher im Fachhandel mit konkreten Anleitungen.
Andere vertreten die Auffassung, immer auf das Weinen des Kindes einzugehen und in diesem jungen Alter noch nicht erzieherisch einzuwirken.

Überlegen Sie welches "Konzept" Sie mehr anspricht. Womit fühlen Sie sich wohl? Egal welcher Weg, Konsequenz ist immer ein guter Helfer.
Auch Ihnen empfehle ich, Ihre Situation im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern zu schildern.
Sicherlich gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.

Alles Gute und beste Grüße an Sie!
Doris Plath