Unser Sohn fällt sehr oft
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28. Mai 2013 13:39
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Bevor man irgendwelche Therapien o.ä. anfängtnsollte man nach der Urasache suchen ,kann nix dahinterstecken ,kann aber auch anders sein.
Ein Kinderneurologisches Zentrum oder ein Sozialpädiatrisches Zentrum können sicher weiterhelfen.Hört sich ziemlich aufwendig an aber auch Kinder mit einer z.B.Lernschwäche gehen dorthin.
Ein Kinderneurologisches Zentrum oder ein Sozialpädiatrisches Zentrum können sicher weiterhelfen.Hört sich ziemlich aufwendig an aber auch Kinder mit einer z.B.Lernschwäche gehen dorthin.
28. Mai 2013 14:21
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Ich merke bei meinem Sohn 22 Monate das er immer dann häufiger hinfällt wenn er gerade wieder viel dazulernt.
Da konzentriert er sich dann auf was anderes und dann passiert es schon das er über alles was rumliegt/steht drüber fällt.
Da konzentriert er sich dann auf was anderes und dann passiert es schon das er über alles was rumliegt/steht drüber fällt.
28. Mai 2013 14:46
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Danke Kati!
Es ist ein Irrglaube, dass dieser Stützreflex bei einem 15-monatigem Kind schon vorhanden sein müßte!
Mit 15 Monaten halte ich es grundsätzlich auch noch nicht für bedenklich, wenn ein Kind häufig - auch scheinbar unvermittelt - hinfällt. Und wenn mit Ohren und Augen alles in Ordnung ist, würde ich einfach noch drei, vier Monate abwarten. Bis dahin sollte sich dann die motorische Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf das Laufen etc. stabilisiert haben. Wenn Dein Kind dann weiterhin sehr häufig hinfällt und man den Eindruck hat, dass es einfach schlaff, "wie ein nasser Sack", hinfällt, dann sollte man den Besuch eines Neurologen vielleicht in Erwägung ziehen.
Ach, fast vergessen: Wann hat Dein Sohn denn mit dem Stehen und Laufen begonnen? Und ab wann ist er frei gelaufen?
Es ist ein Irrglaube, dass dieser Stützreflex bei einem 15-monatigem Kind schon vorhanden sein müßte!
Mit 15 Monaten halte ich es grundsätzlich auch noch nicht für bedenklich, wenn ein Kind häufig - auch scheinbar unvermittelt - hinfällt. Und wenn mit Ohren und Augen alles in Ordnung ist, würde ich einfach noch drei, vier Monate abwarten. Bis dahin sollte sich dann die motorische Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf das Laufen etc. stabilisiert haben. Wenn Dein Kind dann weiterhin sehr häufig hinfällt und man den Eindruck hat, dass es einfach schlaff, "wie ein nasser Sack", hinfällt, dann sollte man den Besuch eines Neurologen vielleicht in Erwägung ziehen.
Ach, fast vergessen: Wann hat Dein Sohn denn mit dem Stehen und Laufen begonnen? Und ab wann ist er frei gelaufen?
28. Mai 2013 15:02
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
JuYael: Mit 8 Monaten zog er sich zum Stehen hoch. An Möbeln entlanglaufen war dann mit Ende 8./ Anfang 9. Monat und frei Laufen konnte er mit 10 Monaten.
Die Erzieherin im KiGa meinte, er stand und fiel urplötzlich um. Man könnte es sich so vorstellen, als wenn ein Erwachsener irgendwo steht und auf einmal bewusstlos wird und umfällt. Nur das der Kleine eben nicht bewusstlos war, sondern da stand und rund schaute und dann eben umfiel.
Die Erzieherin im KiGa meinte, er stand und fiel urplötzlich um. Man könnte es sich so vorstellen, als wenn ein Erwachsener irgendwo steht und auf einmal bewusstlos wird und umfällt. Nur das der Kleine eben nicht bewusstlos war, sondern da stand und rund schaute und dann eben umfiel.
28. Mai 2013 15:23
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Ich habe das schon verstanden und kann auch nachvollziehen, dass Du Dir Sorgen machst. Aber es ist eben nicht allzu ungewöhnlich bei so jungen Kindern.
Das kann man sich vielleicht so vorstellen, dass sie eben nicht zwei Dinge gleichzeitig machen können: Wenn Dein Schatz vielleicht gerade durch die Gegend guckt und etwas Interessantes sieht, dann kann sein Hirn einfach noch nicht gleichzeitig das Gleichgewicht kontrollieren; es ist quasi "mit Wichtigerem" beschäftigt...
Na, Dein Sohn war ja mit dem Laufen auch recht flink dabei. Meine Jüngste ist auch schon mit neun Monaten losgelaufen. Damals wurde mir erklärt, dass es bei solchen Frühstläufern häufiger mal vorkommt, dass der Gleichgewichtssinn erst recht spät richtig funktioniert, weil er sozusagen überfordert wurde mit der frühen aufrechten Position. Zwar habe ich das bei Lysan nicht bemerken können, aber vielleicht ist da ja etwas dran?
Um seinen Gleichgewichtssinn anzuregen, kannst Du dem Kleinen oft Spiele anbieten, bei denen er schaukelt, sich wiegt oder dreht. Das schadet ihm auf jeden Fall nicht und macht den meisten Kindern sogar großen Spaß
Das kann man sich vielleicht so vorstellen, dass sie eben nicht zwei Dinge gleichzeitig machen können: Wenn Dein Schatz vielleicht gerade durch die Gegend guckt und etwas Interessantes sieht, dann kann sein Hirn einfach noch nicht gleichzeitig das Gleichgewicht kontrollieren; es ist quasi "mit Wichtigerem" beschäftigt...
Na, Dein Sohn war ja mit dem Laufen auch recht flink dabei. Meine Jüngste ist auch schon mit neun Monaten losgelaufen. Damals wurde mir erklärt, dass es bei solchen Frühstläufern häufiger mal vorkommt, dass der Gleichgewichtssinn erst recht spät richtig funktioniert, weil er sozusagen überfordert wurde mit der frühen aufrechten Position. Zwar habe ich das bei Lysan nicht bemerken können, aber vielleicht ist da ja etwas dran?
Um seinen Gleichgewichtssinn anzuregen, kannst Du dem Kleinen oft Spiele anbieten, bei denen er schaukelt, sich wiegt oder dreht. Das schadet ihm auf jeden Fall nicht und macht den meisten Kindern sogar großen Spaß

28. Mai 2013 20:32
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Meine Tochter hatte als Kind einen Schiefhals.
Der wurde durch Atlastherapie weitgehends therapiert.
Dadurch fiel sie auch oft hin manchmal ohne ersichtlichen Grund.
Sie hatte keinen richtigen Gleichgewichtssinn.
Das Fahrradfahren klappte erst sehr spät,sie konnte erst mit 6 Jahren Fahrradfahren.
Lass es abklären,dann geht es Dir und deinem Sohn besser!
Der wurde durch Atlastherapie weitgehends therapiert.
Dadurch fiel sie auch oft hin manchmal ohne ersichtlichen Grund.
Sie hatte keinen richtigen Gleichgewichtssinn.
Das Fahrradfahren klappte erst sehr spät,sie konnte erst mit 6 Jahren Fahrradfahren.
Lass es abklären,dann geht es Dir und deinem Sohn besser!
28. Mai 2013 20:39
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Julia da muss ich dir voll widersprechen!! Dieser Stützreflex, auch Parachute Reflex entsteht ca. mit dem 6. Lebensmonat.
Ich würde das jedenfalls abklären lassen von einem Neurologen. Ich hab dir was dazu rausgesucht damit du es nachlesen kannst.
2.3.4 Gleichgewichtsreaktionen
Sie werden vom Cortex aus gesteuert und ermöglichen Schutzreaktionen, wenn das Gleichgewicht verloren wird. Zu ihnen gehören die Schreckreaktion (Strauss-Reflex) und die Abstützreaktion (Parachute-Reflex).
Bei der Schreckreaktion, die den Moro ablöst, kommt es zu einer Flexionshaltung des ganzen Körpers. Dann wird nach der Gefahrenquelle gesucht und über den Cortex eine willentliche Entscheidung getroffen, wie auf den Reiz zu reagieren ist.
Die Abstützreaktion führt zum Abstützen mit den Händen, wenn das Kind nach vorne geneigt wird. Wenn das Kind auch die seitliche Abstützreaktion erreicht hat, hat es auch im Sitz das volle Gleichgewicht.
Die Gleichgewichtsreaktionen sind wichtig bei allen Bewegungen, die das Kind macht. Hüpfen, Rennen oder Balancieren z. B. sind ohne Gleichgewichtsreaktionen nicht möglich.
Ich würde das jedenfalls abklären lassen von einem Neurologen. Ich hab dir was dazu rausgesucht damit du es nachlesen kannst.
2.3.4 Gleichgewichtsreaktionen
Sie werden vom Cortex aus gesteuert und ermöglichen Schutzreaktionen, wenn das Gleichgewicht verloren wird. Zu ihnen gehören die Schreckreaktion (Strauss-Reflex) und die Abstützreaktion (Parachute-Reflex).
Bei der Schreckreaktion, die den Moro ablöst, kommt es zu einer Flexionshaltung des ganzen Körpers. Dann wird nach der Gefahrenquelle gesucht und über den Cortex eine willentliche Entscheidung getroffen, wie auf den Reiz zu reagieren ist.
Die Abstützreaktion führt zum Abstützen mit den Händen, wenn das Kind nach vorne geneigt wird. Wenn das Kind auch die seitliche Abstützreaktion erreicht hat, hat es auch im Sitz das volle Gleichgewicht.
Die Gleichgewichtsreaktionen sind wichtig bei allen Bewegungen, die das Kind macht. Hüpfen, Rennen oder Balancieren z. B. sind ohne Gleichgewichtsreaktionen nicht möglich.
28. Mai 2013 20:45
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Beckie, das betrifft den Reflex, der bei LANGSAMEN Lageänderungen ausgelöst wird - steht ja auch "nach vorne geneigt", nicht "nach vorne fällt" dort.
Bei Kleinkindern sind noch nicht so viele Vernetzungen in den Nervenbahnen vorhanden, deshalb ist die Reaktion einfach noch verzögert. Die volle Reaktionsschnelligkeit haben Kinder auch erst im späten Grundschulalter oder sogar danach erreicht! (Das kennt man doch aus dem Straßenverkehr: Da wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Kinder eine langsamere Reaktionszeit haben als Erwachsene.)
Bei Kleinkindern sind noch nicht so viele Vernetzungen in den Nervenbahnen vorhanden, deshalb ist die Reaktion einfach noch verzögert. Die volle Reaktionsschnelligkeit haben Kinder auch erst im späten Grundschulalter oder sogar danach erreicht! (Das kennt man doch aus dem Straßenverkehr: Da wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Kinder eine langsamere Reaktionszeit haben als Erwachsene.)
28. Mai 2013 20:48
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
bei der tochter einer freundin von mir wurde mit 9 monaten festgestellt, das sie das KISS syndrom hat.
9 lange monate waren die eltern ratlos, warum die kleine viel am weinen war und ihre linke körperhälfte gar nicht registrierte, 9 lange monate hieß es, abwarten.
das resultat heute mit 5 jahren ist, das sie erst seit 6 monaten laufrad fahren kann, balancieren klappt auch erst seit kurzen, vor einem jahr konnte sie in der linken hand kaum etwas halten und vieles mehr, ihre linke körperhälfte existierte für sie scheinbar einfach nicht.
seit ich davon weiß und erst recht nach dem, was wir selbst durchgemacht haben, halte ich es eher für fatal, alles damit abzutun, das jedes kind anders ist.
natürlich ist jedes kind anders, aber wenn man ein komisches gefühl hat, dann sollte man gewisse dinge abklären lassen.
unser ehemaliger kia hat mich bei unserem großen erst auf nachdruck meinerseits zum hno geschickt, mit dem resultat, das rauskam, das mein sohn fast taub war und er heute mit 6 jahren zum zweiten mal röhrchen im ohr hat und wenn das wieder nix hilft, er dauerröhrchen bekommen muß.
hätte man verhindern können, hätte ich damals, als er 2,5 jahre alt auf mein gefühl gehört.
mein kleiner sohn hat durch unsere arztodysee mittlerweile eine praxisphobie.
ich kann nicht mal mit ihm zum friseur gehen, weil ihn selbst dort mit dem anmeldetresen etc alles an arzt erinnert.
hätte man verhindern können, hätte ich damals, als er 6 monate alt war auf mein gefühl gehört und da schon auf seine kopfschiefhaltung und sein kopfwackeln reagiert.
und wenn kurti ein komisches gefühl hat, dann sollte auch sie reagieren.
wenn dabei raus kommt, das z.b. neurologisch und osteopathisch wie orthopädisch alles gut ist, kann sie abwarten, aber eben genau dieser fehlende reflex sollte abgeklärt werden, denn sie ist es, die sie am ende von ihrem sohn später die frage stellen lassen muß, warum sie ggf nicht mehr gemacht hat, wenn es doch aufgefallen ist.
mein sohn fragt mich heute schon, warum wir seine ohren nicht haben kontrollieren lassen und warum er nun das alles mit den röhrchen und den damit verbundenen einschränkungen, dem trotzdem nicht richtig hören können etc mitmachen muß und ich fühle mich jedes mal mies dabei, weil er recht hat, wenn er mir sagt, das ich hätte mehr machen können und verstehe, wenn er dann sauer auf mich ist für den moment, weil seine freunde schwimmen gehen können und er einfach nicht darf.
jeder muß selbst wissen, was er macht, aber ich denke auch, das es schädlicher ist, lange zu warten, obwohl man kein gutes gefühl hat, als alle hebel in bewegung zu setzen, um rauszubekommen, was nicht stimmt, selbst wenn am ende raus kommt, das alles o.k. ist, aber dann hat man alles getan.
sorry für diesen roman.
9 lange monate waren die eltern ratlos, warum die kleine viel am weinen war und ihre linke körperhälfte gar nicht registrierte, 9 lange monate hieß es, abwarten.
das resultat heute mit 5 jahren ist, das sie erst seit 6 monaten laufrad fahren kann, balancieren klappt auch erst seit kurzen, vor einem jahr konnte sie in der linken hand kaum etwas halten und vieles mehr, ihre linke körperhälfte existierte für sie scheinbar einfach nicht.
seit ich davon weiß und erst recht nach dem, was wir selbst durchgemacht haben, halte ich es eher für fatal, alles damit abzutun, das jedes kind anders ist.
natürlich ist jedes kind anders, aber wenn man ein komisches gefühl hat, dann sollte man gewisse dinge abklären lassen.
unser ehemaliger kia hat mich bei unserem großen erst auf nachdruck meinerseits zum hno geschickt, mit dem resultat, das rauskam, das mein sohn fast taub war und er heute mit 6 jahren zum zweiten mal röhrchen im ohr hat und wenn das wieder nix hilft, er dauerröhrchen bekommen muß.
hätte man verhindern können, hätte ich damals, als er 2,5 jahre alt auf mein gefühl gehört.
mein kleiner sohn hat durch unsere arztodysee mittlerweile eine praxisphobie.
ich kann nicht mal mit ihm zum friseur gehen, weil ihn selbst dort mit dem anmeldetresen etc alles an arzt erinnert.
hätte man verhindern können, hätte ich damals, als er 6 monate alt war auf mein gefühl gehört und da schon auf seine kopfschiefhaltung und sein kopfwackeln reagiert.
und wenn kurti ein komisches gefühl hat, dann sollte auch sie reagieren.
wenn dabei raus kommt, das z.b. neurologisch und osteopathisch wie orthopädisch alles gut ist, kann sie abwarten, aber eben genau dieser fehlende reflex sollte abgeklärt werden, denn sie ist es, die sie am ende von ihrem sohn später die frage stellen lassen muß, warum sie ggf nicht mehr gemacht hat, wenn es doch aufgefallen ist.
mein sohn fragt mich heute schon, warum wir seine ohren nicht haben kontrollieren lassen und warum er nun das alles mit den röhrchen und den damit verbundenen einschränkungen, dem trotzdem nicht richtig hören können etc mitmachen muß und ich fühle mich jedes mal mies dabei, weil er recht hat, wenn er mir sagt, das ich hätte mehr machen können und verstehe, wenn er dann sauer auf mich ist für den moment, weil seine freunde schwimmen gehen können und er einfach nicht darf.
jeder muß selbst wissen, was er macht, aber ich denke auch, das es schädlicher ist, lange zu warten, obwohl man kein gutes gefühl hat, als alle hebel in bewegung zu setzen, um rauszubekommen, was nicht stimmt, selbst wenn am ende raus kommt, das alles o.k. ist, aber dann hat man alles getan.
sorry für diesen roman.
28. Mai 2013 20:49
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Hm, aber vorhanden sein sollte das schon. Immerhin kann er ja laufen. Vielleicht kann die Mama den Reflex ja mal testen indem sie ihren Schatz nach vorne neigt um zu sehen ob er die Arme zum Abstützen nutzen wird.
Also Henri ist ja nun auch fast 15 Monate alt, aber er hat sich immer mit den Armen abgestützt wenn er gefallen ist
Also Henri ist ja nun auch fast 15 Monate alt, aber er hat sich immer mit den Armen abgestützt wenn er gefallen ist

28. Mai 2013 20:51
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
@JuYael,
mit dem straßenverkehr hast du zwar recht, betrifft aber nicht die schutzreflexe im eigentlichen sinne, da muß ich beckie recht geben ( habe extra gerade im fachbuch nachgelesen.
wenn der kia bei der U2 das baby nach hinten fallen läßt und das baby die arme vorstreckt, wird das gemacht, um eben festzustellen, ob genau dieser reflex vorhanden ist, sich im falle eine sturzes abzufangen, denn das beherrschen schon die ganz kleinen im geringen maße.
mit dem straßenverkehr hast du zwar recht, betrifft aber nicht die schutzreflexe im eigentlichen sinne, da muß ich beckie recht geben ( habe extra gerade im fachbuch nachgelesen.
wenn der kia bei der U2 das baby nach hinten fallen läßt und das baby die arme vorstreckt, wird das gemacht, um eben festzustellen, ob genau dieser reflex vorhanden ist, sich im falle eine sturzes abzufangen, denn das beherrschen schon die ganz kleinen im geringen maße.
28. Mai 2013 21:16
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Tanja, das sind aber zwei vollkommen verschiedene Schutzreflexe!
Bei Neugeborenen ist es eben der Reflex, sich bei der Mutter festzuhalten (Menschen sind ja Traglinge), nicht der, sich bei einem Fall abzustützen!
Diese angeborenen Reflexe (bspw. auch der, dass Neugeborene automatisch die Luft anhalten, wenn sie mit Mund und Nase unter Wasser geraten) verschwinden dann im Laufe der ersten Wochen und Monate. Nun werden sie - nach und nach - von den "dauerhaften" Reflexen abgelöst, die das Gehirn jedoch erst erlernen muß!
Bei Neugeborenen ist es eben der Reflex, sich bei der Mutter festzuhalten (Menschen sind ja Traglinge), nicht der, sich bei einem Fall abzustützen!
Diese angeborenen Reflexe (bspw. auch der, dass Neugeborene automatisch die Luft anhalten, wenn sie mit Mund und Nase unter Wasser geraten) verschwinden dann im Laufe der ersten Wochen und Monate. Nun werden sie - nach und nach - von den "dauerhaften" Reflexen abgelöst, die das Gehirn jedoch erst erlernen muß!
28. Mai 2013 21:49
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
So... Ich als Krippenerziehrin gebe auch mal mein Kommentar ab...
Beobachte dein Kind selbst. Kommt es häufig vor, dass er sich nicht abfängt wenn er hin fällt? Was tut er in dem Moment bevor er hinfällt und sich nicht abstützt? Wenn er gerade intensiv beschäftigt ist etwas zu beobachten oder so dann kommt es eben so unerwartet, dass er keine Zeit hat sich abzufangen. Auch wir Erwachsenen benötigen eine Reaktionszeit bevor wir reagieren oder der Reflex ausgeführt ist (also so ist es zumindest bei mir...
) Wenn das häufiger Vorfällt würde ich es auch mal beim neurologen abklären lassen ob die Reflexe richtig funktionieren. Es könnte auch mit dem Muskeltonus zusammenhängen...
Viele Kinder fallen auch häufig hin wenn sie gerade einen Wachstumsschub gemacht haben. Sie müssen sich da einfach erstmal wieder "neu sortieren" und verlieren leichter das Gleichgewicht. Da reicht schon die KLeinste Bewegung und platsch...
Die andere Sache ist folgende... Erziehrinnen sind nicht nur für 1 Kind zuständig und selbst wenn sie gerade direkt mit deinem Kind beschäftigt wär, heißt es nicht dass sie alles GENAU beobachtet und mitbekommen haben muss. War das ihre einzige Beobachtung zu dem einfach so umfallen? Oder hat auch sie es häufiger beobachtet? Ich will damit nicht die Kompetenz der Erziehrin in Frage stellen sondern spreche da aus eigener Erfahrung...
Ansonsten kannst du sie auch bitten solche Situtationen genau zu Dokumentieren, damit du was in der Hand hast wenn du deinen Sohn beim Arzt vorstellst.
Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute!!!

Beobachte dein Kind selbst. Kommt es häufig vor, dass er sich nicht abfängt wenn er hin fällt? Was tut er in dem Moment bevor er hinfällt und sich nicht abstützt? Wenn er gerade intensiv beschäftigt ist etwas zu beobachten oder so dann kommt es eben so unerwartet, dass er keine Zeit hat sich abzufangen. Auch wir Erwachsenen benötigen eine Reaktionszeit bevor wir reagieren oder der Reflex ausgeführt ist (also so ist es zumindest bei mir...

Viele Kinder fallen auch häufig hin wenn sie gerade einen Wachstumsschub gemacht haben. Sie müssen sich da einfach erstmal wieder "neu sortieren" und verlieren leichter das Gleichgewicht. Da reicht schon die KLeinste Bewegung und platsch...
Die andere Sache ist folgende... Erziehrinnen sind nicht nur für 1 Kind zuständig und selbst wenn sie gerade direkt mit deinem Kind beschäftigt wär, heißt es nicht dass sie alles GENAU beobachtet und mitbekommen haben muss. War das ihre einzige Beobachtung zu dem einfach so umfallen? Oder hat auch sie es häufiger beobachtet? Ich will damit nicht die Kompetenz der Erziehrin in Frage stellen sondern spreche da aus eigener Erfahrung...

Ansonsten kannst du sie auch bitten solche Situtationen genau zu Dokumentieren, damit du was in der Hand hast wenn du deinen Sohn beim Arzt vorstellst.
Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute!!!
30. Mai 2013 00:47
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Gestern waren wir spazieren. Andrey (18 M) hat sich nacn vorne gebeugt, wollte was aufheben und dann Gleichsgewicht verloren und gerade mitm Gesicht am Boden angekommen. Er hat auch nicht versucht sich aufzufangen. Und wenn er versucht hätte dann hätte er es nicht geschaft, da die Reaktion bei ihm zu langsam ist.
Ich kann nicht sagen, dass er oft hinfällt. Aber einmal war es auch so, dass er auch wie ein Sack hingefallen ist (hat sich dabei die Lippe aufgeschlagen) und mit Armen nicht gestüzt hat. Damals war er 13 Monaten alt.
Ich will nur sagen, dass dieses Abstützreflex habe ich bei Andrey noch nicht beobachtet.
Außerdem muss man bedenken, dass Kinder sehr schweren Kopf haben, im Vergleich zu Erwachsenen und dadurch das Gleichgewicht viel schwieriger zu halten ist.
Wenn es wirklich sehr oft passiert, mehrmals am Tag, würde ich es abklären. Aber wenn nur ab und zu, dann erstmal abwarten und beobachten.
@norolle ich habe die Geschichte mit deinem kleinen verfolgt. Es tut mir leid, was passiert ist. Aber dass Du nicht vorher zum HNO-Arzt gegangen bist, musst Du Dir keine Schuld geben (Und Dein Sohn hat überhaupt kein Recht sauer zu sein). Man kann ja nicht alles im Voraus wissen. Und niemand weiß, was wäre wenn...
LG
Ich kann nicht sagen, dass er oft hinfällt. Aber einmal war es auch so, dass er auch wie ein Sack hingefallen ist (hat sich dabei die Lippe aufgeschlagen) und mit Armen nicht gestüzt hat. Damals war er 13 Monaten alt.
Ich will nur sagen, dass dieses Abstützreflex habe ich bei Andrey noch nicht beobachtet.
Außerdem muss man bedenken, dass Kinder sehr schweren Kopf haben, im Vergleich zu Erwachsenen und dadurch das Gleichgewicht viel schwieriger zu halten ist.
Wenn es wirklich sehr oft passiert, mehrmals am Tag, würde ich es abklären. Aber wenn nur ab und zu, dann erstmal abwarten und beobachten.
@norolle ich habe die Geschichte mit deinem kleinen verfolgt. Es tut mir leid, was passiert ist. Aber dass Du nicht vorher zum HNO-Arzt gegangen bist, musst Du Dir keine Schuld geben (Und Dein Sohn hat überhaupt kein Recht sauer zu sein). Man kann ja nicht alles im Voraus wissen. Und niemand weiß, was wäre wenn...
LG
30. Mai 2013 10:48
Re: Unser Sohn fällt sehr oft
Also unser Sohn (21 Monate) fällt zwar nicht besonders oft hin, aber wenn er hinfällt, stützt er sich auch meistens nicht ab, bzw. zieht kurz vorher die Hände zurück...und warum? Weil er nicht dreckig werden möchte
Er hasst Dreck an seinen Fingern und bekommt einen Schreikrampf, wenn ich ihn mal küsse, iieeeh Mamaspucke
Leider ist er deshalb letztens böse aufs Gesicht gefallen und hat sich das halbe Gesicht aufgeschrammt
ABer was soll ich machen, er muss es selber lernen...auch wenn das Mamaherz blutet.
Und ich würde auch noch mal einen Neurologen aufsuchen, dann sind ja alle körperlichen "Einschränkungen" ausgeschlossen... dann weißt du, dass es dein Kind einfach nur noch richtig lernen muss.
Alles Gute

Er hasst Dreck an seinen Fingern und bekommt einen Schreikrampf, wenn ich ihn mal küsse, iieeeh Mamaspucke

Leider ist er deshalb letztens böse aufs Gesicht gefallen und hat sich das halbe Gesicht aufgeschrammt

ABer was soll ich machen, er muss es selber lernen...auch wenn das Mamaherz blutet.
Und ich würde auch noch mal einen Neurologen aufsuchen, dann sind ja alle körperlichen "Einschränkungen" ausgeschlossen... dann weißt du, dass es dein Kind einfach nur noch richtig lernen muss.
Alles Gute
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