Ich kann geistig und körperlich nicht mehr
Tausche dich hier im Elternforum mit anderen Mamas und Papas aus. (Zum Expertenforum wechseln, um deine Fragen an das HiPP Expertenteam zu stellen.)
LaraElla
23. Okt 2024 21:00
Ich kann geistig und körperlich nicht mehr
Ich brauche dringend Hilfe, mein kleines Mädchen wird in 5 Tagen ein Jahr alt. Von Geburt an kämpften wir mit Koliken, bis sie 5 Monate alt war, es war Verzweiflung, sie schrie tagelang und der einzige Rat, den wir vom Kinderarzt bekamen, war, dass wir sie einfach tragen und bei ihr sein müssen, was wir getan haben, aber jetzt Auf dem Kopf reicht uns alles. Sie kann nicht alleine einschlafen, niemals und auf keinen Fall. Wir müssen sie jeden Nachmittag und jede Nacht schlafen lassen und sie wiegt 11 kg. Ich litt während der Schwangerschaft unter Ischiasbeschwerden und jetzt sind die Schmerzen viel schlimmer als die Schmerzen, die ich am Ende der Schwangerschaft hatte. Meine Krise, das Becken und die rechte Hüfte haben mir so wehgetan, dass ich seit einem Monat nachts nicht mehr geschlafen habe, manchmal hilft auch eine Pille nicht. Liebe Mütter, Väter, Eltern im Allgemeinen, bitte helfen Sie mir! Ich schaffe es nicht mehr, ich bin geistig und körperlich am Rande meiner Kräfte. Sie ist ein sehr stures Kind, sehr fortschrittlich, sie gibt nie auf. Sie ist immer in Bewegung, neugierig, aber auch sehr kurzlebig, wenn ihr irgendwann einmal etwas nicht gefällt, fängt sie sehr schnell an zu jammern, zu schreien und hysterisch zu werden. Deshalb ist es keine Option, sie im Bett liegen zu lassen, wenn sie müde ist. Wir haben alles versucht, sie alleine im Bett gelassen, sie stand entweder auf und spielte oder weinte, wir versuchten, einfach neben ihr zu sitzen, dann stand sie einfach auf und erwartete, dass wir spielten, Kuscheln, Händchenhalten oder ähnliches ist keine Option weil sie es nicht mag, „körperlich eingeschränkt“ zu sein (wenn man versucht, sie zu umarmen oder ähnliches, obwohl sie das nicht möchte, stößt sie sofort weg, weil sie denkt, dass ihr die Zeit für ihre Forschung verwehrt wird). Es ist nicht so, dass sie nicht müde wäre, das ist sie, sie reibt sich, sie gähnt, sie kann nicht mehr, aber sie will nicht alleine einschlafen, schon gar nicht. Wir haben es irgendwie geschafft, das nächtliche Abstillen loszuwerden, aber wenn sie aufwacht, müssen wir sie zu uns ins Bett bringen, sonst schläft sie ohne Abstillen nicht ein. Wenn wir sie zu uns bringen, schläft sie manchmal sofort ein, und manchmal springt sie anderthalb Stunden lang auf unseren Kopf, bevor sie von selbst einschläft, aber niemals in ihrem eigenen Bett, niemals. Es erschöpft mich ungewöhnlich. Ich bitte um Hilfe oder Rat, da ich es nicht mehr kann. Ich dachte, es sei ein FOMO-Kind, ich vermutete einmal sogar Autismus oder ADHS, aber ich weiß, dass sie noch zu jung ist, um das Gleiche zu schlussfolgern, aber... Manchmal sehe ich keinen Ausweg aus all dem. Ich versuche mein Bestes zu geben, gehe mit ihr aus, halte mich an einen bestimmten Zeitplan, ich kümmere mich tatsächlich von 0 bis 24 Uhr um sie, manchmal esse ich erst abends, weil sie ständige Aufmerksamkeit und Engagement braucht ... Es gibt seltene Tage, an denen alles zusammenpasst und alles gut ist. Ich schreibe das, weil ich sie einfach 1 Stunde und 45 Minuten lang stillen musste, so sehr, dass meine Zehen taub waren. Sie kämpfte nicht, widersetzte sich nicht und weinte nicht, sondern kämpfte einfach gegen den Schlaf. Er gähnt und reibt sich und schaut an die Decke. Ihre Augen beginnen sich zu drehen und zu schließen, doch dann fällt es ihr schwer, sie nicht zu schließen. Ich weiß nicht. Abschließend entschuldige ich mich für den langen Beitrag und falls etwas falsch geschrieben ist: Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Danke.
LaraElla
23. Okt 2024 21:14
Re: Ich kann geistig und körperlich nicht mehr
Irgendwo steht Stillen, damit meine ich nicht das Stillen, sondern das ausschließliche Tragen zum Schlafen.
Gast123456789
23. Okt 2024 23:05
Re: Ich kann geistig und körperlich nicht mehr
Hi,
als mein Sohn 11 Monate alt war, konnte er nur in meinem Arm einschlafen. Manchmal hat es Stunden gedauert, bis ich ihn ablegen konnte. Eines Tages, habe ich nach dem Abendritual meinen Sohn einfach in sein Gitterbett gelegt. Er hat gebrüllt und getobt, 1 Stunde lang. Ich lag daneben und hatte versucht ihn zu beruhigen. Dann ist er eingeschlafen.
Habt ihr ein Gitterbett? Dann reinlegen und warten.
Vielleicht ist der Zeitpunkt des Schlafen gehens nicht gut. Ein zu müdes Kind wird nicht schlafen, unser dreht dann richtig auf und schreit und tobt. Und ein zu waches Kind wird auch nicht schlafen (können).
Jammern, schreien und hysterisch werden, haben wir auch. Da müssen die Kinder durch. Wichtig ist dabei zu bleiben, schauen, dass keiner verletzt wird, im Anschluss in den Arm nehmen und die Gefühle benennen, also z.B. "Ich weiss, dass Du jetzt wütend bist."
Wie reagiert ihr, wenn sie euch auf den Kopf springt? Ich würde das gleich unterbinden. Da hilft nur konsequent sein und immer gleich reagieren.
Nachts spielen statt schlafen haben/hatten wir auch. Allerdings ist es nachts stockfinster bei uns, ich decke das Nachtlicht fast komplett ab, somit sieht er kaum etwas und das Spielen hat sich nach 1 bis 2 Minuten erledigt.
Ist denn geplant, dass die Kleine bald in die Kita kommt? Dann kann sie sich dort austoben und sie wird sich aller Wahrscheinlichkeit keine Probleme mit Schlaf etc. haben.
Kannst Du Dich mit Deinem Mann nicht abwechseln, so dass er die Kleine mal für ein paar Stunden nimmt (zu Verwandten etc.) und Du kannst Dich erst mal ausruhen?
Und ruhig bleiben, auch wenn es schwer fällt, Dein Kind spürt, wenn Du wütend usw. bist.
Meld Dich, wenn Du noch Fragen hast.
als mein Sohn 11 Monate alt war, konnte er nur in meinem Arm einschlafen. Manchmal hat es Stunden gedauert, bis ich ihn ablegen konnte. Eines Tages, habe ich nach dem Abendritual meinen Sohn einfach in sein Gitterbett gelegt. Er hat gebrüllt und getobt, 1 Stunde lang. Ich lag daneben und hatte versucht ihn zu beruhigen. Dann ist er eingeschlafen.
Habt ihr ein Gitterbett? Dann reinlegen und warten.
Vielleicht ist der Zeitpunkt des Schlafen gehens nicht gut. Ein zu müdes Kind wird nicht schlafen, unser dreht dann richtig auf und schreit und tobt. Und ein zu waches Kind wird auch nicht schlafen (können).
Jammern, schreien und hysterisch werden, haben wir auch. Da müssen die Kinder durch. Wichtig ist dabei zu bleiben, schauen, dass keiner verletzt wird, im Anschluss in den Arm nehmen und die Gefühle benennen, also z.B. "Ich weiss, dass Du jetzt wütend bist."
Wie reagiert ihr, wenn sie euch auf den Kopf springt? Ich würde das gleich unterbinden. Da hilft nur konsequent sein und immer gleich reagieren.
Nachts spielen statt schlafen haben/hatten wir auch. Allerdings ist es nachts stockfinster bei uns, ich decke das Nachtlicht fast komplett ab, somit sieht er kaum etwas und das Spielen hat sich nach 1 bis 2 Minuten erledigt.
Ist denn geplant, dass die Kleine bald in die Kita kommt? Dann kann sie sich dort austoben und sie wird sich aller Wahrscheinlichkeit keine Probleme mit Schlaf etc. haben.
Kannst Du Dich mit Deinem Mann nicht abwechseln, so dass er die Kleine mal für ein paar Stunden nimmt (zu Verwandten etc.) und Du kannst Dich erst mal ausruhen?
Und ruhig bleiben, auch wenn es schwer fällt, Dein Kind spürt, wenn Du wütend usw. bist.
Meld Dich, wenn Du noch Fragen hast.
LaraElla
5. Nov 2024 21:30
Re: Ich kann geistig und körperlich nicht mehr
Hallo,
Ich entschuldige mich für die späte Antwort, aber wir hatten alles.
Heute wiederholen wir das gleiche Szenario, dieses Mal zweieinhalb Stunden lang, ich halte sie immer noch an meinen Handgelenken, während ich das schreibe.
Wir haben ein Kinderbett, und sie schläft praktisch von Geburt an in ihrem Kinderbett. Wir nehmen sie nachts mit, denn nur so kann man nachts nicht einschlafen.
Heute habe ich sie 1 Stunde und 40 Minuten lang eingeschläfert, dann habe ich sie hingelegt und 10 Minuten lang weinen lassen, aber nichts, und dann habe ich weitergemacht. Schauen wir uns den Zeitplan an.
Wenn sie mir nachts auf den Kopf springt, lege ich sie immer wieder hin, bis wir es irgendwie schaffen, sie zum Einschlafen zu bringen. Aber es ist echte Hysterie, die sie auslöst.
Auch in unserem Zimmer ist es fast stockfinster, nur eine kleine blaue, schwache Lampe von der Heizung (sie steht im Zimmer, weil es oft vorkommt, dass das Zimmer tagsüber nicht heizt, und jetzt ist Winter).
Wir warten immer noch auf einen Platz in der Kinderkrippe, wir haben uns vor einem halben Jahr beworben, aber immer noch nichts.
Mein Mann arbeitet die meiste Zeit und ist selten zu Hause. Wenn er zu Hause ist, hilft er mir natürlich bei allem, auch beim Einschlafen, aber sie zum Einschlafen zu bringen ist ein ebenso großes Problem. Leider sind wir nicht hier geboren und leben hier alleine, sodass uns niemand helfen kann. Von Anfang an mussten wir alles selbst machen, weil wir nicht einmal eine Hebamme bekommen konnten.
Ich versuche, ruhig und gelassen zu bleiben, aber manchmal breche ich einfach zusammen. Es ist sowohl geistig als auch körperlich ein Jahr her.
Auf jeden Fall vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich entschuldige mich für die späte Antwort, aber wir hatten alles.
Heute wiederholen wir das gleiche Szenario, dieses Mal zweieinhalb Stunden lang, ich halte sie immer noch an meinen Handgelenken, während ich das schreibe.
Wir haben ein Kinderbett, und sie schläft praktisch von Geburt an in ihrem Kinderbett. Wir nehmen sie nachts mit, denn nur so kann man nachts nicht einschlafen.
Heute habe ich sie 1 Stunde und 40 Minuten lang eingeschläfert, dann habe ich sie hingelegt und 10 Minuten lang weinen lassen, aber nichts, und dann habe ich weitergemacht. Schauen wir uns den Zeitplan an.
Wenn sie mir nachts auf den Kopf springt, lege ich sie immer wieder hin, bis wir es irgendwie schaffen, sie zum Einschlafen zu bringen. Aber es ist echte Hysterie, die sie auslöst.
Auch in unserem Zimmer ist es fast stockfinster, nur eine kleine blaue, schwache Lampe von der Heizung (sie steht im Zimmer, weil es oft vorkommt, dass das Zimmer tagsüber nicht heizt, und jetzt ist Winter).
Wir warten immer noch auf einen Platz in der Kinderkrippe, wir haben uns vor einem halben Jahr beworben, aber immer noch nichts.
Mein Mann arbeitet die meiste Zeit und ist selten zu Hause. Wenn er zu Hause ist, hilft er mir natürlich bei allem, auch beim Einschlafen, aber sie zum Einschlafen zu bringen ist ein ebenso großes Problem. Leider sind wir nicht hier geboren und leben hier alleine, sodass uns niemand helfen kann. Von Anfang an mussten wir alles selbst machen, weil wir nicht einmal eine Hebamme bekommen konnten.
Ich versuche, ruhig und gelassen zu bleiben, aber manchmal breche ich einfach zusammen. Es ist sowohl geistig als auch körperlich ein Jahr her.
Auf jeden Fall vielen Dank für Ihre Antwort.
4 Beiträge
• Seite 1 von 1
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
loading 19545...
Viele Vorteile & Geschenke
Neu registrieren
Suche
loading 31377...
loading 19558...
loading 19559...
loading 19800...
loading 19520...