Frühschwangerschaft - eure Erfahrungen?

Hallo liebe (werdende) Mamas,

ich bin zum ersten Mal schwanger und aktuell in der 5. SSW (ich weiß es erst sicher seit wenigen Tagen). Grundsätzlich haben wir die Schwangerschaft geplant, waren aber sehr überrascht, dass es direkt beim ersten Versuch geklappt hat Das hat jetzt alle unsere Pläne für die nächsten Wochen umgeworfen, vor allem meinen 30. Geburtstag, auf den ich mich sehr gefreut hatte (mit "Sekttorte" und allem drum und dran).

Ich habe jetzt seit einer Woche ziemlich starke Frühschwangerschaftssymptome, vor allem extreme Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Heißhunger (auf keine Ahnung was) und gleichzeitig Appetitlosigkeit. Und ich bin offen gesagt einfach tierisch genervt bei dem Gedanken, dass das ganze jetzt noch 9 Monate dauert und worauf ich in dieser Zeit alles verzichten muss. Überall steht, dass die Freude überwiegt und man als werdende Mama mega happy ist trotz aller Umstände. Aber irgendwie überwiegt bei mir aktuell die Genervtheit und das macht mir ein super schlechtes Gewissen, da ich mich ja eigentlich sehr auf das Kind freue und mir auch gewünscht habe, Mama zu werden.

Wie sind eure Erfahrungen?

Liebe Grüße Denise

Guten Morgen.
Mich hat es mit den Symptomen schlimm erwischt. Ich bin seit heute in Ssw 14 angelangt habe seit der 5. Woche starke Übelkeit mit erbrechen und durch die Einnahme von Utrogest bin ich den ganzen Tag erschöpft und motivationslos. Noch dazu hab ich Anfang Juni erst eine neue Arbeit angefangen und hab es wegen dem schlechten Gewissen noch nicht mitgeteilt. Bin Mitte Juni schwanger geworden... Aber jetzt muss ich es wohl langsam mal hinter mich bringen.. Ich bin 33 und das ist meine erste Schwangerschaft.

Hallo Liebes,

mir geht es ganz genau so wie dir - nicht ahnend, dass ich so schnell schwanger werden würde, war ich irgendwie mental und physisch nicht wirklich vorbereitet, hab ich manchmal den Eindruck.. auch mein 30. Geburtstag steht vor der Tür & ich kann leider seit 1-2 Wochen gar nichts mehr genießen.. mir ist dauerhaft übel, ohne erbrechen bislang, aber die Übelkeit ist schrecklich, dazu kann ich nachts kaum schlafen, da die Übelkeit dort ihren Höhepunkt üblicherweise erreicht.

Es ist tatsächlich bei jedem anders und ich klammere mich einfach an die Hoffnung, dass es frühzeitig besser wird & mich nicht ganz so lange begleiten wird. Die Vorstellung macht mich nämlich wirklich irre ..


Versuch dir selbst Zeit zu geben, dich mit der neuen Situation zu arrangieren; ohne schlechtes Gewissen. Ich glaube diese Verzweiflung kennen viele werdende Mamas und das ist auch ganz normal, ich hab mir auch schon öfter ausgemalt, wie mein Alltag gerade wäre; wäre ich nicht schwanger. Dabei will ich das Kind 1000%, das heißt aber nicht dass man zwangsläufig die Schwangerschaft genießt.

Liebe Grüße

Selbst wenn man geplant schwanger ist, muss man nicht jeden Aspekt der Schwangerschaft genießen. Oder das schwanger sein überhaupt toll finden. Ich liebe meine Kinder. Gleichzeitig ging es mir noch nie vorher (und nachher) so miserabel, wie in den jeweils ersten 4 Monaten der Schwangerschaften. Schwanger ist man nicht krank? Stimmt. Aber ich habe mich noch bei keiner Krankheit so furchtbar elend gefühlt, wie in den Frühschwangerschaften.

Bei mir war der Spuk zum Glück immer irgendwann zwischen dem 4. und 5. Monat vorbei und es ging mir dann wieder neutral. Aber ne strahlende Schwangere war ich nie.

Gute Besserung an alle Leidgeplagten!

Hallo,
ich bin aktuell in der 9. Woche das erste Mal schwanger und bei uns ging es auch schneller als erwartet. Gott sein Dank habe ich keine/kaum Übelkeit aber bin auch so extrem müde und schwach. Ich kann das auch nicht nachvollziehen wie das jemand genießen kann und bin schon froh wenn das wieder vorbei ist- auch wenn wir uns beide auf das Kind sehr freuen!
Gleichzeitig habe ich immer Angst iwas falsches zu machen- sei es beim Essen, Arbeiten (haben einen Hof zuhause) oder beim Training und google ständig alles. Das macht mich auch etwas mental fertig.

Gute Zeit euch noch!
LG Carina

Hallo.
Ich bin SSW 5, weiß es auch erst seit kurzen. Wir hatten das ganze geplant waren aber schon verzweifelt weil es lange nicht geklappt hat. Umso mehr freuen wir uns jetzt.
Ich habe wenig symptome: absolute Müdigkeit, kaum auszuhalten für mich. Und einen Druck im Unterleib ( die Bänder usw. Dehnen sich jetzt wohl) auch das empfinde ich als sehr unangenehm. Außerdem plagt mich eine apettitlosigkeit.

Dann muss ich dazu sagen das ich Krankenschwester auf einer Intensivstation bin. Mein Gyn stellt bis jetzt kein BV aus da es mir gesubdheitlich "gut" geht. AG möchte nur ein teilbeschäftigungsverbot aussprechen. Das ganze bereitet mir grosse Sorgen. Ich soll nichtmehr am Bett arbeiten sondern arbeiten drum herum machen. Allerdings haben wir so viele Infektionen u. CoVID auf Station das es mir graut dort hin zu gehen auch wenn ich nicht am Bett arbeite sind die Keime ja nicht nur im Zimmer....
Für mich ist dieser psychische Druck am schlimmsten