Stillen bei Bauchweh ein Teufelskreis??

Hallo
Mein 10 wöchiger Sohn (voll gestillt) plagt sich immer wieder mit dem Pupsen. Er wird hochrot, drückt wie wild und schreit sobald der Pups draußen ist. Oft lässt er sich durch den Fliegergriff oder ein warmes Kirschkernkissen beruhigen. Wenn aber gar nichts geht, lege ich ihn an die Brust an, hier beruhigt er sich immer und saugt auch wie wild. Ich frage mich nur ob das ein Teufelskreis ist, wenn beim stillen dann jedes mal neue Milch nachkommt, wenn er eh schon Bauchweh hat.
Danach ist die Windel aber meist voll.
Wenn er dann gar so stark trinkt, frage ich mich auch jedes Mal ob er nicht evtl schon wieder so stark Hunger hatte und u.a. Deshalb auch schreit.

Geht es jemanden ähnlich? Habt ihr zudem Erfahrungen gemacht, ob sich ein Entwicklungsschub auf den Bauch legen kann? Das drücken war nämlich rund um die 5./6. Woche extrem und jetzt wieder. Zwischendurch kaum

Liebe Grüße

Dein Kind scheint die Milch sehr gut zu verarbeiten, deshalb empfehle ich weiterhin nach Bedarf zu stillen. Muttermilch ist häufig innerhalb von 60 bis 90 Minuten von den Kleinen verdaut, was bedeutet, dass sie wieder Hunger haben können. Das Pupsen kann damit zusammenhängen, dass sich das Verdauungssystem auch erst einmal adaptieren muss, das dauert bei jedem Kind unterschiedlich lang, doch es dauert Monate. Es wird besser werden und wenn euer Zwerg Stuhlgang hat, dann läuft es doch zunächst mal rund. Es ist nicht zwangsläufig eine Allergie auf deine Muttermilch, zumindest klingt es für mich so, dass du das denkst.

Jedes Kind ist anders, jedes Kind macht auch Entwicklungsschübe anders durch.
Mach am besten weiter wie bisher, vor allem wenn das Stillen gut klappt. Bei großen Unsicherheiten kann man immer seine Hebamme fragen (ich weiß leider nicht, bis wann die noch nach Hause kommt, da ich nie eine hatte) oder eben auch seinen Kinderarzt.