Tagschlaf nur 30 Minuten! Übermüdet und aufgedreht

Hallo nach langer schrei Phase und wenig Schlaf hat sich jetzt neu bei uns Entwickelt und ich wollte mal fragen wie es euch so dabei geht und ob ihr tips und Ideen für mich hättet.

Henry hat sich soweit gut weiter entwickelt. Er ist ruhiger geworden was das schreien betrifft nach der 9 Woche war es nun fast ganz weg! Er lacht viel und hat angefangen zu quacken was das Zeug hält schaut viel (wie vorher auch) kann den Kopf gut halten sitzt schon fast aufrecht und ist auch auf dem Bauch sehr aktiv. Er ist jetzt drei Monate (31.05) und die magische Schwelle haben wir übertreten

Allerdings habe ich doch noch massive Probleme beim Schlaf am Tag mit ihm.

In der Nacht meistens kein Problem nach unserem Abend Ritual leg ich ihn ins Bett und er schläft in ein paar Minuten ohne Geschrei ganz friedlich meistens ein. Dann schläft er auch fest 4-5 Stunden durch trinkt und hat dann oft eine sehr unruhige fasse bis morgens 4-5 dann hole ich ihn zu uns ins Bett weil es nicht mehr geht und da schläft er noch mal bis 7/8 Uhr.

Allerdings ist er dann immer nach einer Stunde wieder müde. Jeder Schlaf ab dieser Zeit geht nur 30 Max 40 Minuten. Er ist danach aber noch quengeliger und Hunde müde wir auch schnell wieder müde so das ich ihn wieder hinlegen muss und das geht den ganzen Tag so. Irgendwann ist er dann völlig übermüdet und überdreht das wir die Schlafenszeit schon vor verlegt haben und er zwischen und Bett fällt wo es wieder funktioniert.
Henry schläft auch nur im dunklen Raum Schlafzimmer neben mir auf dem Arm oder in seinem Bett selbst im Maxi cosi oder im Kinderwaagen nicht länger wie 30 min.
Selbst in der trage ist er wach (auch mit Tuch über dem gesicht) und schläft nur kurz.
Ich habe jetzt einen festen Mittagsschlaf integriert mit Ritual (Schlafsack an wie abends vorsingen ) aber da schläft er auch nicht länger und ich quäl mich dann zwei Stunden mit ihm durch den Schlaf.

Einschlag Hilfen haben wir alles :
Schnuller
SchmuseTuch
Weißes rauchen
Dunkel
Stillkissen zum umranden
Pucktuch

Ich lasse ihn auf der Seite und auf dem Bauch schlafen nicht hilft das er sich wirklich mal erholt.
Wenn ich es mit aller „Gewalt“ schaffe das er mal 4-5 Stunden am Tag schläft sind die Nächte auch viel angenehmer und er ist ruhiger.
Ich kann nichts mehr unternehmen groß da er ja nur im Schlafzimmer schläft. Bei anderen ist er dann lieb und ruhig weil er ja abgelenkt ist danach wird es aber um so schwerer. Alle sagen ich soll mich nicht so anstellen er schläft schon wenn er müde ist und ich soll ja nicht ruhig sein oder es dunkel machen aber dann geht garnichts und ICH sitze die Nacht wach.

Jetzt hab ich viel geschrieben aber hat einer vielleicht noch einen Rat oder tip für mich den ich ausprobieren kann?

Hallo du

Dein kleiner scheint ja ein toller Sonnenschein zu sein, erst mal Glückwunsch dafür:)

Ich kenne so Zeiten von meiner Tochter noch, bin mir aber nicht mehr sicher ob es genau in dem Alter war. Mam vergisst ja gerne.
Vll ist es ein Schub? Dann ist eh alles auf dem Kopf und du kannst getrost warten bis es sich wird er einspielt.

Wir hatten einige so Phasen wo ich gemerkt habe jetzt ist alles auf einmal durcheinander und dann ausgelotet habe ob meine kleine etwas anderes braucht oder ob wir es so gut es geht belassen. Bach einer oder zwei Wochen war meist alles wieder gut.

Viel frisch Luft die müde macht ist mein Tipp. Bspw wenn es bei dir möglich ist nach dem Frühstück gleich raus und danach schauen ob er Müdigkeitsanzeichen macht und dann ins Bett? Vor allem die Anzeichen waren bei uns irgendwann wichtig zu beobachten. Haben wir sie verpasst und unsere kleine war drüber dann war an ruhigen Schlaf etc nicht zu denken sondern dann konnte ich wie du auch nur kämpfen.
Manchmal habe ich einfach geschaut, dass sie ihren Rhythmus beibehält und wenn sie nicht schläft sie sich zumindest ausruht also zumindest mal reizarm im Bett ist. Die kleinen müssen ja so viel verarbeiten!

Auf die Anzeichen von Müdigkeit achten, Rhythmus beibehalten so gut es geht und frische Luft sind also meine Tipps. Und sowieso immer Rituale wie du schon gesagt hast. Das am Mittag unterscheidet sich von eh und je zu dem abends damit sie einen Unterschied merkt,aber Hauptsache ist es gibt eines finde ich.

Viele Grüße und gutes gelingen

Hi

Dasselbe Problem hatte ich mit meiner auch. Bis zum 7/8 Monat hat die Max 30 min am Stück geschlafen, dann halt wieder terror wegen Müdigkeit. Die Nächte waren der Horror. Alle 10-20 min wach, weil die essen wollte.
Habe damals alles ausprobiert: globuli, Öle, Bäder, Zäpfchen, Rituale, Licht an Licht aus.. Musik, Hörspiele,diverse Lichter , die man an die wand wirft...NICHTS hat geholfen.
Habe sie daher alle 2-3 Stunden für 30 min schlafen gelegt (naja es war immer ein Mega Kampf und ich hatte so oft Nervenzusammenbrüche und Streit mit meinen Mann)
Geholfen hat mir:
- frische Luft (wie Lauschen es auch sagt)
-Rituale
-viele viele Nerven
-geregelter Tagesablauf (aufstehen/ Frühstück/ spazieren gehen/ schlafen/ Mittag/ spazieren/ schlafen .... (jeden Tag dasselbe)
-später dann auch einkaufen gehen, damit die kleine etwas sieht und halt nicht merkt, dass die müde ist (so have ich nach und nach Geschäft, dass der Schlaf länger wurde und die pro Tag dann nur 1-2 mal schlief)
-als die dann krabbelte und auch lief, dann war die so müde, dass das schlafen kein so großes Problem war
(Daher Bewegung für Kind. Entweder im KiWa oder halt dann selbst, wenn es schon laufen kann)

Als die dann 1 Jahr alt wurde, wurde alles schlagartig anders und auch leichter.
Die Devise für mich war nun mal: nerven zusammenreißen und durchhalten. Viel laufen und das Kind non stop unterhalten.

Wenn deine Maus auch so schlimm ist wie meine Tochter es war (es hört sich halt danach an), dann viel viel Glück und sehr sehr starke Nerven.
Versuche immer mal den kleinen abzugeben. Z.b Oma oder Opa können auch die Maus aufpassen und ihn auch ins Bett bringen. Du kannst ja immer dabei sein aber dann fühlt man sich halt nicht so überfordert und man kann tatsächlich mal eine „heiße“ Tasse Tee oder Kaffee trinken oder vielleicht mal das Haus reinigen, wenn Oma und Opa mit der Maus spazieren gehen.
Ich habe echt die Zeit genossen und genutzt, wenn meine Eltern auf die kleine aufpassten und mit ihr draußen waren. Putzen und bügeln waren meine Therapieversuche für meine sehr geschwächten Nerven.