Der Beitrag ist nun schon etwas älter, aber ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben

Wir haben bei unserem Kleinen mit 20 Wochen versucht, Beikost einzuführen. Drei Tage hat er wirklich gut gegessen (am dritten Tag fast ein halbes von den 125g-Gläschen), dann wollte er plötzlich überhaupt nicht mehr. Ich habe es immer wieder versucht, mit Gemüse, mit Menüs, mit Obst. Keinerlei Interesse.
Jetzt ist er 25 Wochen alt und wir haben es wieder versucht. Gleiches Spiel wie damals: er hat drei Tage lang gut gegessen und seit heute verweigert er wieder jeglichen Brei. Verdauungsprobleme hat er keine, zumindest keine sichtlichen, und schlechte Erfahrungen hat er auch nicht gemacht.
Er wird wohl, was Brei angeht, einfach ein Spätzünder. Ich versuche es in ein paar Wochen nochmal... Kann aber auch sein, dass er einer von den Kindern wird, die keinen Brei essen sondern direkt ab einem gewissen Alter vom "großen Tisch" mitessen wollen. Klar ist das frustrierend für mich, weil andere Kinder in seinem Alter schon drei Menüs am Tag verputzen und ich schon gerne hätte, dass er auch mal damit anfängt. Zumal ich es leid bin, so viel Essen wegschmeißen zu müssen, weil ich den Brei natürlich nicht nochmal wärme oder tagelang im Kühlschrank lasse.
Aber jedes Kind ist anders, und früher oder später (bei uns wohl später) wird er auch was anderes nehmen als seine Flaschen. Da heißt es einfach geduldig sein und vor allem sich und dem Kind keinen Stress machen... damit klappt es ohnehin nicht.