Krokodilstränen beim Essen

Hallo Zusammen,

ich versuche seit ein paar Tagen meiner Tochter die Beikost anzubieten und sie schiebt immer die Zunge vor, so dass ich mit dem Löffelchen nicht in ihren Mund komme. Ich lasse es dann natürlich auch. Will sie ja nicht zwingen! Heißt das das sie einfach noch nicht so weit ist? Wie Gehe ich das ganze am besten an? Sie weint wenn die Flasche nicht schnell genug da ist so dass ich unter tobendem Gebrüll versuchen müsste ihr 1-2 Löffelchen zum angewöhnen zukommen zu lassen. Gibt es da einen Trick? Ich tue mich wirklich schwer... Wenn sie keinen Hunger hat möchte sie den Brei nicht. Hat sie Hunger geht ihr das ganze nicht schnell genug und sie weint ganz fürchterlich so das sie dann doch wieder nur die Flasche bekommt. Ich höre immer man soll die Mittagsflasche ersetzen und ggf noch die Flasche anbieten wenn sie noch möchte. Aber dazu komme ich leider gar nicht bin etwas verzweifelt. Oder sollte ich lieber noch warten?

Liebe sonnige Grüße:-)

Hallo!

Wie alt ist denn deine Kleine?

Solange der Reflex mit der Zunge noch da ist, wird es schwer mit dem Löffeln.
Am besten man fängt mit der Beikost erst an, wenn die Kleinen anfangen sich für "normales" Essen zu interessieren.
Mein kleiner hat erst richtig mit Beikost angefangen, als er mit am Tisch sitzen konnte.

Ich habe bei meinen beiden Jungs so angefangen, daß ich ihnen vor jeder Milchmahlzeit drei bis sechs Löffelchen (mehr schaffen sie am Anfang meist nicht) angeboten habe. Als dies gut geklappt hat, habe ich die Breimenge mittags nach und nach gesteigert.
Beim Großen (damals vier Monate) habe ich dann gleichzeitig den Flascheninhalt reduziert, bis er sie dann gar nicht mehr brauchte.
Bei meinem Zwerg (habe ich sieben Monate voll gestillt) habe ich die Brust immer mehr hinausgezögert.

Das Essenerlernen kann eine sehr belastende Angelegenheit sein, die viel Nerven kostet.
Mein Großer war ein Musterkind im Essenlernen und mein Kleiner hat mich teilweise zur Verzweiflung gebracht

"Höre" einfach auf die Anzeichen deiner kleinen, sie weiß, wann sie für was berei ist

Hallo Giugi,

ich habe gestern auch mal mit Dinkel Milchbrei probiert, aber vergiss es
das gleiche wie bei dir, Sie hat geweint und mir alles wieder raus gelassen

Ich denke Sie ist noch nicht so Weit, Sie ist jetzt 3,5 Monate..


lg Betti

Wir hatten auch startschwierugkeiten. Aber es lohnt sich dran zu bleiben. Heute, 4 Monate später, isst er mittags bei uns mit.

Dass sie es rausschieben ist ein natürlicher Reflex. Denn die kennen nur das saugen der Milch.
Trick 1: Geduld haben uns jeden Tag probieren
Trick 2: bei Tränen Milch anbieten. Entweder ist der Hunger zu groß oder das Baby ist müde
Trick 3 wenn das Baby schon etwas satt ist und noch wach, wieder den Löffel probieren. Meiner hat ganz oft NACH der milchmahlzeit geduldig gegessen.
Trick 4: mitessen, dabei schmatzende Geräusche machen... sprich Interesse wecken.
Trick 5: wenn noch keine Zähne da sind,halbes Brötchen anbieten. Das Stück muss groß genug sein, dass es sich nicht verschlucken kann. Dadurch wird kauen sehr gut gelernt.

Hallo,
wir hatten das auch zwei Tage lang. Sie hat, sobald ich mir dem Löffel ankam, geschrien.
Hab dann für drei Tage unterbrochen und als ich gemerkt haben, wie gierig sie meinem Löffel nachschaut, hab ich wieder begonnen. Es funktioniert ganz gut. Natürlich gibt´s gute und schlechtere Tage. Ich denke, dass das aber auch normal ist.
Meine Kleine schafft noch kein ganzes Glas. Ein Menü würde momentan für 2-3 Tage reichen. Zwei Tage isst sie es. Am dritten Tag mag sie es nicht mehr. Ich wechsle das Menü jetzt öfters.
Gestern Abend musste ich schon fast lachen. Mein Mann und ich haben zu Abend gegessen und meine Kleine saß bei mir auf den Schoß. Jeder Löffel wurde genau verfolgt. Ein paar mal öffnete sie sogar den Mund. Leider konnte sie nicht mitessen. Das ist mir vorher noch nie so extrem aufgefallen. Sonst sitzt sie immer in der Wippe am Tisch wenn wir essen. Außer sie schläft....

Ich würde vielleicht eine Pause machen und nach ein paar Tagen nochmal versuchen. Es soll ja Spaß machen und kein Stress für Euch werden.

Die Tricks von Patricia331 find ich auch ganz gut. Bis auf Trick 5. Hab ich noch nicht versucht. Ich hab ihr mal ein Stück Breze gegeben. Dann aber wieder genommen, eben wegen dem Verschlucken. Da bin ich wohl zu ängstlich gewesen.
Lg

P. S. meine Kleine ist 5 1/2 Monate

Huhu,

gestern hat es geklappt mit dem Milchbrei , Sie sah zwar danach aus wie ein kleines Schweinchen
aber es hat geklappt und für 6 Stunden hat Sie geschlafen am Stück

Meine Maus ist 3,5 Monate

So früh schon Brei? Uhii. .. Ich hoffe ihr bekommt kein Bauchweh. ...

Blöde Frage: Warum muss es denn mit 3,5 Monaten schon Krokodilstränen und Verzweiflung beim Thema Brei geben?
Normal sagt man, mit Beikost zwischen 4 und 6 Monaten beginnen, also : ja, es ist wohl noch zu früh wenn deine Maus kein Interesse daran hat. Das zeigt sie dir ja sehr deutlich, hör ruhig auf dein Kind.
Und essen soll doch Spaß machen. Sie hat Spaß an ihrer Milch, am Brei noch nicht, also gibt es keinen Grund ihr Brei zu geben, in dem Alter, so seh ich das

fleissigesBienchen hat geschrieben:
> Blöde Frage: Warum muss es denn mit 3,5 Monaten schon Krokodilstränen und
> Verzweiflung beim Thema Brei geben?
> Normal sagt man, mit Beikost zwischen 4 und 6 Monaten beginnen, also : ja,
> es ist wohl noch zu früh wenn deine Maus kein Interesse daran hat. Das
> zeigt sie dir ja sehr deutlich, hör ruhig auf dein Kind.
> Und essen soll doch Spaß machen. Sie hat Spaß an ihrer Milch, am Brei noch
> nicht, also gibt es keinen Grund ihr Brei zu geben, in dem Alter, so seh
> ich das

Also Sie nimmt mir jetzt den Brei mittlerweile mit Vorliebe und 3,5 Monate finde ich nicht zu früh, am 28.7 wird sie 4 und warum nicht jetzt schon langsam damit Anfangen???

Die Milch reicht ihr langsam nicht mehr und ich merke das Sie am ,, normalen Essen" Interesse hat.
Aber mit Gemüse und Obst warten wir noch 2-3 Wochen, das hat Sie uns schon verweigert Karotte und Apfel Birne passiert möchte Sie nicht, aber vielleicht in 2-3 Wochen.

Ich meinte ja nur dass man es nicht unter tränen versuchen muss und verzweifeln muss, wie es Giugi geschrieben hat. Wenn das Kind spaß dran hat iat ja nichts dagegen einzuwenden.