Mein Baby schreit beim Stillen und lehnt die Brust ab :-(

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Elternforum
Mubarak
3. Jul 2024 14:58
Mein Baby schreit beim Stillen und lehnt die Brust ab :-(
Hallo zusammen,
meine Tochter Malika ist am 26.04.24 geboren, also sie ist jetzt 9,5 Wochen alt. Sie hat sehr brav getrunken und sehr gut zugenommen. Seit ca. zwei - drei Wochen lehnt sie die Brust ab und schreit wenn ich sie anlege. Das macht mich sehr besorgt und traurig. Hat jemand die selben Probleme und Ratschläge, was ich tun kann?

Danke und viele Grüße, Medina
Josi1999
16. Jul 2024 22:56
Re: Mein Baby schreit beim Stillen und lehnt die Brust ab :-(
Hey Medina,
Da dein Post schon eine Weile her ist hoffe ich, dass sich das Problem inzwischen gelöst hat. Falls nicht hätte ich da vielleicht noch ein,zwei Ideen.
Meine kleine Maus ist inzwischen auch in dem Alter und schreit auch häufiger mal beim stillen. Ich hab mich da auch richtig fertig gemacht, weil sie eh schon etwas zu wenig wiegt. Als meine Mama das mitbekommen hat (jahrelang Gyn-Schwester im Krankenhaus gewesen, also hat auch ein bisschen Erfahrung mit dem Thema) hat sie mir ein bisschen positiv zu gesprochen und mir gesagt ich soll einfach ruhig bleiben (so schwer das dann fällt) und vielleicht einmal die Brust wechseln oder einen Moment mit ihr herum laufen und versuchen sie zu beruhigen. Dann einfach nochmal anlegen und schauen, ob es dann funktioniert. Es kann auch sein, dass dein Baby auch einfach keinen Appetit hat. Viele Hebammen raten ja dazu, in bestimmten Abständen zu stillen, das würde ich eher weniger empfehlen. Meine Hebamme findet das übrigens ganz furchtbar, Babys zu wecken. Sie sagt immer:
Solange das Baby gut gedeiht, lieber schlafen lassen und nicht wecken. Manchmal sind die Babys auch einfach müde und hätten gerne noch etwas geschlafen.
Verschiedene Stillpositionen ausprobieren wäre auch noch eine Möglichkeit.
Wichtig ist glaube ich, das Gewicht deines Babys ein bisschen im Blick zu behalten und ansonsten sehr ruhig und gelassen mit dem Thema umzugehen, so schwer das manchmal auch ist.
Im Endeffekt macht man nicht nur sich selbst fertig, sondern auch die Kleinen.
So doof das klingt, einmal kurz durchatmen, inne halten und dann ausprobieren was eventuell hilft.
Man kann sich immer Tipps einholen, aber muss dann selbst schauen, was beim eigenen Kind hilft.
Für meinen Kopf hat es geholfen, mir immer wieder zu sagen, dass mein Baby mich mit dem Weinen nicht ärgern will, sondern selbst völlig überfordert mit der ganzen neuen Situation ist und einfach unsere Nähe und Liebe braucht. Und jemanden der einem zeigt wie das Leben so funktioniert. Und einen tröstet, sollte alles wieder zu viel werden.
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