Nächtliches stillen, durchschlafen

Hallo, ich hoffe, hier ein paar Erfahrungsberichte zu folgendem Thema zu bekommen:

Ich stille derzeit noch 1x nachts und morgens. Meine Tochter ist jetzt fast 11 Monate alt (ist aber ein Frühchen). Ich finde das nächtliche Stillen nicht schlimm und wollte eigentlich nachts solange stillen bis sie halt von selbst durchschläft und sich damit das nächtliche Stillen irgendwann von selbst erledigt. Manchmal denk ich aber schon darüber nach, ob es vielleicht Gewohnheit ist oder wird und damit kontraproduktiv. Es gab durchaus in den 11 Monaten ein paar Nächte, wo sie komplett von abends bis morgens geschlafen hat. Ich hoffe, dass es sich wie gesagt, von selbst regelt. Wie sind da eure Erfahrungen? Ich stille sehr gern und würde ihr die entsprechende Zeit gerne geben, möchte aber nicht, dass es vielleicht doch zum Problem wird.

Hallo!
Bei mir fand / finde es immer schwer zu sagen, woran es liegt - vielleicht Gewohnheit, vielleicht Sicherheitsbedürfnis (kurz vergewissern, dass Mama da ist), vielleicht Hunger, vielleicht Durst oder eine Kombination. Bei der Großen hatte ich das nur hin und wieder für 2-3 Tage, beim Kleinen seit ca. 4 Wochen täglich gegen 4Uhr (nachdem er schon ein paar Wochen durchgeschlafen hat).
Im Vergleich mit vielen anderen Mamis ist das ja trotzdem Luxus pur und ich kann sehr gut damit leben. Es erledigt sich ja nach dem Abstillen von selbst deswegen mache ich mir da auch keine großen Gedanken und gebe ihm was er gerade braucht...
LG

Hallo du,

Also, in meinem Freundeskreis gibt es hier unterschiedliche Umgänge damit:
- die eine ist mega entspannt,.sagt sie stillt halt solange der Kleine es will und er wird es schon von sich aus aufhören. Es macht ihr nichts aus und da ist sie auch sehr authentisch
- die anderen sind eher am Rande und haben keine Lust mehr, vor allem habe ich das bei deinen erlebt die wieder arbeiten gegangen sind oder selbst keine Lust mehr hatten zu stillen, aber nachgegeben haben. Meine Schwägerin gehört hier dazu und sie hat bei heute mit ihrer 2.5jährigen das Problem,.dass diese an die Brust will;

Ich habe wirklich keine richtige Ahnung entwickeln können, ob es sich wirklich von selbst erledigt oder doch schwieriger wird wenn man einen bestimmtem Zeitpunkt verpasst. Ich gehe davon aus, dass es auch eine Charakter Sache des Kindes ist.
Bei uns war es so,.dass meine Kleine mit 7.Monaten abgestillt war. Sie kam auch nur noch Nacht sind morgens. Morgens haben wir auf Anraten des Arztes dann durch eine Milch aus dem Becher ersetzt. Nachts kam sie ein Mal und ich hatte irgendwann das Gefühl, dass eher ich es bin, die dann aus automatischer Bequemlichkeit sie gestillt habe. Ich habe das Gefühl gehabt sie braucht es gar nicht wirklich, sondern es könnte auch einfach Wasser oder ihr schnulli reichen. Und das war es dann auch:-)

Ausprobieren ist mein Rat an dich, Geduld haben mit euch zwei Falls es nicht klappt und ggf ein paar Sachen testen. Stillen ist ja immer als letztes Mittel möglich, dachte ich mir und bin dmait gut gefahren:-)

Liebe Grüße

Hallo, vielen lieben Dank für eure Meinungen und Tipps. Ein bisschen Bequemlichkeit ist auf jeden Fall dabei Zurzeit meldet sie sich auch manchmal zwei oder drei mal und da stille ich dann nicht, dass klappt auch ganz gut. Irgendwann werde ich versuchen nachts nicht mehr zu stillen, falls es sich nicht so erledigt. Noch darf und soll sie ruhig 1x nachts noch an die Brust, in der Hoffnung, dass der „Abschied“ falls ich ihn einleite, nicht allzu schwer für sie wird.

Ich muss sie nachts teils alle Stunde anlegen.

Geht es dir jetzt besser?