Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?

Das dritte Schwangerschafts-Trimester
Elternforum
gast.2898054
29. Mär 2018 13:31
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Was mich interessieren würde ist wieso die Mamas die ihre Kinder impfen lassen denken es wäre anderen Kinder gegenüber unverantwortlich wenn ich mein Kind nicht impfen lasse.
Ihr habt doch laut eurer Aussage nichts zu befürchten wenn eure Kinder geimpft sind.

ja Köpfchen, ich werde mich tatsächlich testen lassen gegen was ich Antikörper habe.
Minchen33
29. Mär 2018 20:57
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Dazu kann ich mich aber leider so äußern:

Ich arbeite im medizinischen Bereich und leider sieht der Durchschnitt so aus das nach dem was ich gesehen habe auf 1.Kind mit Impfschaden über 10 kommen mit Folgen einer Kinderkrankheit.

Deshalb fand ich den Kommentar nicht gerade schlüssig da das Risiko, Nebenwirkungen von der Impfung zu bekommen ist immer noch definitiv um ein Vielfaches geringer, als an den Folgen einer Krankheit zu sterben oder davon zu einem Pflegefall zu werden.

Wie gesagt, man gefährdet durch eine Nichtimpfung nicht nur die eigenen Kinder, sondern auch andere mehr. Da manche Impfungen erst ab einem bestimmten Alter gemacht werden dürfen (steht auch im U-Heft, man kann sich natürlich auch beim RKI und bei der WHO informieren)

LG
gast.2898054
29. Mär 2018 22:46
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Aber wenn man manche Impfungen erst ab einem gewissen Alter machen darf stellen doch Kinder unter diesem Alter genau das selbe Risiko da.
Dazu kommt noch nach manche Kinder überhaupt keine Antikörper produzieren trotz Impfung und diese Kinder stellen auch ein großes Risiko da aber darüber denkt irgendwie keiner nach und findet auch keiner schlimm. Aber was ist wenn ein geimpftes Kind keine Antikörper produziert und es niemanden auffällt und dieses Kind sich als Erwachsener dann ansteckt? Sind die Folgen wenn man sich als Erwachsener ansteckt denn nicht weit aus schlimmer als wenn man die Krankheit als Kind durchlebt? Vor allem wenn ich diese Krankheit als Kind durch machen dann habe ich doch richtige Antikörper, die habe ich beim impfen nicht. Ein Beispiel Masern. Der Impfstoff ist anders als der Virus selbst, ähnlich wie bei dem Grippevirus, kann also überhaupt nicht greifen. In China ist impfpflicht und trotzdem erkranken jedes Jahr mehr als 48000 Menschen an Masern.
Neurodermitis, ADHS sind auch Impfschäden die die letzten Jahre immer häufiger geworden sind, seitdem das Impfen häufiger geworden ist. Fieber und Krämpfe nach der Impfung sind auch Impfschäden.
gast.3022766
9. Apr 2018 10:35
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Mamii01 hat geschrieben:
> Impfen ist verdammt wichtig!
> Ich werde zwar erst im März zum ersten mal Mama.. Aber ich arbeite in der
> Kinderklinik und habe oft genug gesehen was mit den Babys oder Kindern
> passiert wenn man es nicht tut.
> Ich will das niemanden wünschen sowas wie z.B. mit Keuchhusten mit seinem
> eigenem Kind durchmachen zu müssen. Absolut schrecklich!
> Deswegen Impfen Impfen Impfen :)


Da hast du vollkommen Recht, Keuchhusten ist auch eine schreckliche Krankheit!
Juletta1
16. Mai 2018 11:46
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
169 anerkannte Impfschäden in fünf Jahren. Statistisch gesehen ist es deutlich gefährlicher sein Kind nicht zu impfen. Daher ist die Sache für mich ganz klar. Mein Kind wird geimpft.
Lalinka2012
7. Jun 2018 14:15
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Als meine Tochter auf die Welt kam, wollte ich ich sie gar nicht impfen lassen. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, in dem eine Heilpraktikerin und ein Schulmediziner wohnen und von beiden habe ich mir was anhören dürfen :-)
Letztendlich habe ich 5fach geimpft. Wir sind viel im Ausland unterwegs... Da passiert es schnell, dass man sich etwas einfängt im Urlaub oder unbewusst mit einschleppt!
Ich hätte gerne gezielt Impfungen z.b nur gegen Tetanus oder Keuchhusten gespritzt, leider gibt es nur noch die mehrfach Impfungen.
Das Impfungen zu chronischen Krankheiten oder gar Krebs führen sollen, ist ja umstritten. Ich denke, da gehört noch mehr dazu! Ein gesunder Lebensstil (Ernährung, Sport, Erholung...etc) spielt mit unter eine Rolle.
Es gibt Menschen, die jagen sich bei den kleinsten Wehwehchen wie Kopfschmerzen oder bei ersten Erkältungserscheinungen Tabletten ohne Ende ein. Das hinterfragt niemand! Der massenhafte Verzehr von Fleisch und Zucker ist ebenso schädlich!
Ich bin ein großer Freund der Klassischen Homöopathie und bin aber auch dankbar für die Schulmedizin. Eine Alternative zum impfen gibt es nicht und ich denke, dass gewisse Krankheiten auch durchgestanden werden müssen, aber alles hat seine Grenzen. Es gibt Krankheiten wie Tetanus, die sind kaum therapierbar. Die Folgen der Erkrankung will ich mir nicht ausmalen!
Jeder entscheidet wie mit dem Thema Impfen umgegangen werden muss, ich habe mich für das impfen entschieden.
StephanieKollmai
3. Jul 2018 20:11
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Hallo,
mein Mann und ich sehen das Impfthema äußerst kritisch! Vor allem die integrierte Hepatitis-Impfung im 6-Fach Impfstoff finde ich für Säuglinge und Kleinkinder sehr bedenklich!!! Das Problem ist, dass man keine einzelnen Impfstoffe oder diese nur schwer bekommt... wir überlegen, ob wir vll in Deutschland impfen, da es da noch einen 3-fach bzw. 4-Fach Impfstoff gibt. Auch Rotaviren sind nicht unbedingt notwendig zu impfen...

Also ich würde nie unreflektiert einfach alles impfen, nur weil es so im Mutter-Kind-Pass steht!

Liebe Grüße
Lauschen
4. Jul 2018 22:28
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Hallo

Jetzt möchte ich mich doch mal noch zu Wort melden, nachdem ich die Diskussion fern von Sachlichkeit erlebe. Natürlich ist so ein Thema hoch brisant und hat viel mit persönlicher Einstellung etc zu tun, so dass es auch normal ist wenn die Diskussion sehr emotional wird.
Dennoch finde ich es semi-produktiv, wenn man sich verteidigen muss für seine Haltung btw Entscheidung zu dem Thema und manchmal schon ein belehrender Charakter hinzu kommt.

Ich kann Dir, liebe Fragestellerin, nur sagen wie ich es gemacht habe und was zu meiner Entscheidung beigetragen hat:
Ich habe anfangs durchaus auch entschieden nicht alles.impfen zu lassen. Ein paar Impfungen gab es zu meiner Zeit noch nicht und manchmal hat mir die Einsicht in den Sinn dahinter gefehlt
Außerdem fand ich diese mehrfach Impfungen sehr heftig für ein Baby.
Aktuell haben wir nun doch alles impfen lassen. Ich habe hier sehr meinem Kinderarzt vertraut, und letzendlich auch meiner Mama, die auch mehr bedenken vor den Folgen einer Erkrankung hat ( wie Masern die ja aufgrund des Impfrückgangs wieder vermehrt aufgetreten sind), als vor den möglichen Folgen eines Impfschadens.
Nein, ich habe mich hierzu nicht ausreichend damit befasst, wie hoch die Zahlen im Vergleich Erkrankung (von einer Krankheit die man impfen könnte) zu einem Impfschaden durch eben solch einen Wirkstoff sind. Ich glaube da hätte ich sehr intensiv forschen müssen.

Letztendlich sehe ich es wie mein Arzt der sehr bedacht mit der Aufklärung war: es gibt eine eigene Komission die sich ausschließlich mit dem Thema impfen beschäftigt und das hat sicher einen guten Grund, ebenso wie deren Empfehlungen.
Die Folgen von solchen Erkrankungen ebenso wie von Schäden durch fehlerhafte Impfungen wünschen wir uns alle nicht für unsere Kinder. Sicher nicht!
Daher muss man abwägen und letztendlich finde ich auf das oder den vertrauen, wo das Bauchgefühl passt. Wie oft werden wir als Eltern noch vor solchen Entscheidungen für unsere Kinder stehen und können nie vorher sagen, ob es jetzt richtig ist oder nicht.

Ich verstehe jedes Elternteil, die nach einer schlimmen Erfahrung bzgl impfen davon abraten
Ich verstehe aber genauso alle, die an Folgen einer solchen Erkrankung aufgrund von Impfmeidung Leiden und absolut dafür sprechen
Beide Seiten haben sehr sehr gute Gründe dafür.

Im Einzelfall entscheidet aber jeder für sich und für das Wohl seines Kindes.
Ich wünsche Dir ein gutes Bauchgefühl hierfür
Caramel
19. Jun 2019 11:35
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Oje. Dieses Thema. Da hat man schon Angst seine Meinung zu äußern. Ich bin tendenziell für das impfen. Liegt sicher auch daran, dass ich schon viel Kontakt mit impfen (privat und beruflich) hatte und ehrlich gesagt andererseits nicht einmal in meinem Umfeld etwas mit Impfschäden zu tun hatte. Ich selber bin durchgeimpft, nehme sogar jährlich die Grippeimpfung mit. Mal ein blauer Fleck oder Muskelkater, sonst nie was. Sicher muss man nicht jede Impfung mitnehmen, aber Tetanus, Röteln, Masern finde ich persönlich schon wichtig. Da die Erkrankung dazu tausendmal schlimmer sind als die doch sehr unwahrscheinlichen Impfschäden.
Tamilein6
26. Jul 2019 08:43
Re: Wie steht ihr zu Impfungen gegen Kinderkrankheiten?
Also ich arbeite auch in der Pflege und bin absolut für Impfungen.
Ich habe auch schon viele Kinder gesehen die dan Kinderkrankheiten hatten, weil sie nicht geimpft waren oder einfach noch zuklein waren um sich impfen zu lassen.
Vorallem die kleinen Kinder die sich nochnicht impfen lassen können sind durch nichtgeimpfte Kinder gefährdet. Natürlich gibt es auch mal Impfschäden, die sind im Verhältnis zu dem was die Krankheiten aber anrichten wenn ein Kind sie bekommt gering.
Es muss zwar jeder selbst entscheiden, ich halte sie aber nicht nur zum Schutz seines eigenen Kindes für sehr wichtig sondern auch zum Schutz zum z. B. Neugeborenen bei denen es verhehrende folgen hat wenn sie krank werden und sich anstecken.

LG :)
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