Nabelschnurblut einlagern

Das zweite Schwangerschafts-Trimester
Elternforum
Khisanee
15. Jun 2013 15:12
Re: Nabelschnurblut einlagern
Ich denke einfach so:
Was wäre wenn wir morgen mit der Diagnose Leukämie konfrontiert werden würden, und wir einen Spender bräuchten?

Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen würde beginnen, und ich wäre demjeniegen für ewig dankbar, der meinem Kind, meinem Mann oder mir das Leben retten würde, weil er sich hat registrieren lassen. Weil diese Person unsere Nadel im Heuhaufen wäre.
Es ist schon schwer genug eine Nadel in einem Heuhaufen zu finden, aber in dem Fall muss es auch noch die passende sein.....

Eine Spende in Form von Nabelschnurblut kostet nichts. Sie kann nur gutes tun. Und selbst für Forschungszwecke hätten wir es freigegeben. Denn wir brauchen diese Forschung, um irgendwann über Krankheiten wie Leukämie, Mukovizidose oder schwere Stoffwechselerkrankungen einfach nur lachen zu können.

Wir dürfen leider kein Nabelschnurblut spenden, weil ich wegen des Rhesusfaktors die Spritze bekommen habe. Da fällt man von vornherein raus. Allerdings werde ich mich da nochmal nach erkundigen, wenn ich wieder schwanger bin. Vielleicht hat sich auch da etwas geändert.

Ich selber bin als potenzieller Spender bei der DKMS registriert, und habe auch einen Organspendeausweis (Schade das man den in Deutschland braucht). Ausgeklammert habe ich nichts. Wenn mir etwas passieren sollte, dann möchte ich, das es wenigstens noch einen Sinn hatte, und dann möchte ich, das mein Tod anderen wieder ein Licht und ein Leben bringt.
Das bedeutet für mich übrigens Christ zu sein und zu glauben.
gast.1307459
8. Jul 2013 14:34
Re: Nabelschnurblut einlagern
Khisanee hat geschrieben:
> Ich denke einfach so:
> und habe auch einen
> Organspendeausweis (Schade das man den in Deutschland braucht). Ausgeklammert habe
> ich nichts. Wenn mir etwas passieren sollte, dann möchte ich, das es wenigstens
> noch einen Sinn hatte, und dann möchte ich, das mein Tod anderen wieder ein Licht
> und ein Leben bringt.
> Das bedeutet für mich übrigens Christ zu sein und zu glauben.

Ich persönlich habe auch nichts ausgeklammert, was will ich mit dem ganzen Zeugs dann noch? Wenn ich Tot bin kann ich es nicht mehr gebrauchen :-) Hoffe dauert noch ganz lange bis dahin :-)

Also ich bin evangelisch glaube schon das es etwas Höheres gibt bin aber nicht groß Gläubig oder gehe wirklich in die Kirche, ob Christ oder nicht ich denke das hat viel mit Menschlichkeit, Nächstenliebe und auch Verantwortung zu tun, man kann nicht immer nur Wollen und nichts dafür geben, hoffe alleine deshalb, dass meine Familie und Ich nie eine Spende benötigen. Meine Mutter ist streng katholisch aufgewachsen/erzogen worden, sie möchte z.B. Ganz von uns gehen :-) Muss letztenendes jeder selber entscheiden, aber Blut zu Spenden vorallem Nabelschnurblut tut niemanden weh....
Podjens
13. Feb 2020 14:37
Re: Nabelschnurblut einlagern
Wir haben auch lange überlegt, weil es halt doch eine Wette auf die Zukunft ist. Letztlich haben wir es doch gemacht. Wir haben viel gelesen und nach Lektüre der Seite https://nabelschnurblut-anbieter.de/nab ... rn-kosten/ ist uns auch nochmal klar geworden, dass auf die vielen Jahre der Preis auf nicht mal 10 Euro im Monat schrumpft. Und dafür dann aber eine potentielle Möglichkeit zu haben, einmalige Zellen einzusammeln war es uns wert - andere rauchen :) LG, Jens
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