Kleinkind trinkt kein Tee/Wasser
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18. Apr 2023 12:11
Kleinkind trinkt kein Tee/Wasser
Hallo,
meine Kleine (15 Monate) will weder Tee noch Wasser oder irgendwas anderes Trinken außer ihre Folgemilch. Und auch nur aus der Flasche. Becher aller Art werden abgelehnt. Ich habe die Sorge, wenn ich die Flaschen zur Essen ersetze, dass sie viel zu wenig Flüssigkeit bekommt. Andersrum ist es auch nicht gut, weil sie viel zu wenig feste Nahrung bekommt. Kann ich die Folgemilch vielleicht durch Kinder- oder Kuhmilch ersetzen?
Vielen Dank
meine Kleine (15 Monate) will weder Tee noch Wasser oder irgendwas anderes Trinken außer ihre Folgemilch. Und auch nur aus der Flasche. Becher aller Art werden abgelehnt. Ich habe die Sorge, wenn ich die Flaschen zur Essen ersetze, dass sie viel zu wenig Flüssigkeit bekommt. Andersrum ist es auch nicht gut, weil sie viel zu wenig feste Nahrung bekommt. Kann ich die Folgemilch vielleicht durch Kinder- oder Kuhmilch ersetzen?
Vielen Dank
21. Apr 2023 13:41
Re: Kleinkind trinkt kein Tee/Wasser
Liebe „catonwindowsill“,
Ihre Kleine spekuliert wohl sehr auf die Milch – das ist nicht verwunderlich, denn diese ist schön lieblich, warm und macht das Bäuchlein bequem voll. Jedoch sollte die Milch nicht mehr so einen großen Anteil im Speiseplan haben:
Im zweiten Lebensjahr werden etwa 300 ml/g Milch und Milchprodukte empfohlen - am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. Dazu zählen die Trinkmilch (Muttermilch, Säuglings- oder Kindermilch), Käse, Joghurt, Müesli, Milchreis, Pürees mit Milch etc. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Meist wird am Morgen zum Brot oder Müesli und am Abend zum Brot eine Milch aus dem Becher angeboten. Gerne können Sie nun auch von der doch recht nahrhaften Folgemilch auf eine Kindermilch oder Kuhmilch gehen. Unsere Kindermilch ist genau an das Alter der Kleinen angepasst: Der Eiweißgehalt ist kindgerecht reduziert und die Nährstoffversorgung wird z.B. durch den Zusatz von Eisen und Vitamin D besonders unterstützt.
Und nun noch zum Trinken: Wird die Milch am Tage weniger, wird der Durst auch steigen. Wenn die Kleinen durstig sind, freunden sie sich auch an Wasser oder ungesüßten Tee an. Bieten Sie Ihrer Kleinen zusätzliche Getränke ganz ohne Zwang an. Sie wird trinken, wenn sie durstig ist. Vertrauen Sie darauf und bieten nicht anstelle des Getränkes Milch als Alternative.
In der Regel braucht ein Kleinkind etwa 600 - 800 ml zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder verdünntem Saft, auch die Milch sowie die Flüssigkeit im Brei zählt zur Flüssigkeitszufuhr dazu. Es gibt jedoch Kinder, die schaffen kaum die Hälfte, andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc.
Will es mit dem Trinken einfach nicht klappen, dann haben Sie noch die Möglichkeit, den Speisen zusätzlich Wasser oder Saft dazuzugeben – eben so, dass die Speisen sich noch löffeln lassen. Dennoch das Trinken aus dem Becher immer wieder üben und fördern. Zeigen Sie ihr, wie viel Freude es macht und prosten Sie ihr zu. Die Kleinen lernen viel durch Nachahmen.
Wir bieten zum Thema Trinken auch noch einen tollen Ratgeber an. Klicken Sie gerne einmal rein: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/tr ... y-trinken/
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht
Ihre HiPP Expertin
Ihre Kleine spekuliert wohl sehr auf die Milch – das ist nicht verwunderlich, denn diese ist schön lieblich, warm und macht das Bäuchlein bequem voll. Jedoch sollte die Milch nicht mehr so einen großen Anteil im Speiseplan haben:
Im zweiten Lebensjahr werden etwa 300 ml/g Milch und Milchprodukte empfohlen - am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. Dazu zählen die Trinkmilch (Muttermilch, Säuglings- oder Kindermilch), Käse, Joghurt, Müesli, Milchreis, Pürees mit Milch etc. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Meist wird am Morgen zum Brot oder Müesli und am Abend zum Brot eine Milch aus dem Becher angeboten. Gerne können Sie nun auch von der doch recht nahrhaften Folgemilch auf eine Kindermilch oder Kuhmilch gehen. Unsere Kindermilch ist genau an das Alter der Kleinen angepasst: Der Eiweißgehalt ist kindgerecht reduziert und die Nährstoffversorgung wird z.B. durch den Zusatz von Eisen und Vitamin D besonders unterstützt.
Und nun noch zum Trinken: Wird die Milch am Tage weniger, wird der Durst auch steigen. Wenn die Kleinen durstig sind, freunden sie sich auch an Wasser oder ungesüßten Tee an. Bieten Sie Ihrer Kleinen zusätzliche Getränke ganz ohne Zwang an. Sie wird trinken, wenn sie durstig ist. Vertrauen Sie darauf und bieten nicht anstelle des Getränkes Milch als Alternative.
In der Regel braucht ein Kleinkind etwa 600 - 800 ml zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder verdünntem Saft, auch die Milch sowie die Flüssigkeit im Brei zählt zur Flüssigkeitszufuhr dazu. Es gibt jedoch Kinder, die schaffen kaum die Hälfte, andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc.
Will es mit dem Trinken einfach nicht klappen, dann haben Sie noch die Möglichkeit, den Speisen zusätzlich Wasser oder Saft dazuzugeben – eben so, dass die Speisen sich noch löffeln lassen. Dennoch das Trinken aus dem Becher immer wieder üben und fördern. Zeigen Sie ihr, wie viel Freude es macht und prosten Sie ihr zu. Die Kleinen lernen viel durch Nachahmen.
Wir bieten zum Thema Trinken auch noch einen tollen Ratgeber an. Klicken Sie gerne einmal rein: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/tr ... y-trinken/
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht
Ihre HiPP Expertin
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Stillen ist das Beste für Ihr Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung.
HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.
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