Milchumstellung??

Hallo liebes Hipp Experten-Team,

Wieder einmal habe ich eine Frage und benötige Ihre kompetente Hilfestellung.
Mein Sohn Jan-Philipp ist mittlerweile 12,5 Monate alt. Grundsätzlich ist er ein relativ guter Esser und auch schon teilweise interessiert an unserem Essen. Mein Mann und ich überlegen nun, ob wir einen Wechsel der Milch machen. Sein grundsätzlicher Essensplan sieht aus wie folgt:

Zwischen 6 und 7:30 Uhr Hipp Müsli oder Porridge (ca.100-160g)
Ca 11 Uhr Mittagsmenü (ca. 100-180g) und etwas Obstbrei (ca. 50-100g)
Ca. 15:30 Uhr OGB oder Obstbrei und Knabberei oder Joghurt mit Obstbrei, manchmal auch frisches Obst und Knabberei, das findet er aber noch nicht so gut
Ca. 17:30/18:00 Uhr Milch-Getreidebrei, manchmal mit ein bisschen Obstbrei
Zwischen 18:30 und 19:30 Uhr Hipp Bio Combiotik 1er Milch (ca 80-150 ml)
Aktuell benötigt er nachts auch wieder 1-2x Milch, da bekommt er dann die Trinkfertige Hipp Bio Combiotik Pre. Egal welche Milch, er trinkt sie ausschließlich bei Zimmertemperatur. Zusätzlich trinkt er zwischen 200 und 500 ml Wasser oder ungesüßten Tee. Mit 10 Monaten hatten wir bereits einmal die Milch nachts komplett ausgeschlichen und wir in ein paar Wochen wurde erneut damit beginnen werden. Er ist seit Anfang des Jahres in der Kita und seit dem ungefähr fordert er nachts wieder Milch. Sobald die Eingewöhnung vorbei und er fest integriert ist, werden wir es noch mal versuchen, die Milch wieder auszuschleichen.

Da er nun werktags in der Kita ist, sieht sein Plan wahrscheinlich etwas anders aus. Das kann ich allerdings nicht beurteilen. In der Kita gibt es natürlich keinen Brei zu Mittag. Er isst dann mittags Suppe oder Kartoffeln oder Nudeln mit Sauce oder ähnliches, laut Aussage der Erzieherin meist auch in einer guten Menge. Allerdings hat er meistens einen Bärenhunger, wenn er Zuhause ist, so dass wir eine ausgeprägte Zwischenmahlzeit am Nachmittag machen.
Teilweise probieren wir auch schon, ihm vom Familienessen etwas anzubieten, wenn er doll Interesse an etwas bestimmtem zeigt, z.b. fand er Spinat ganz spannend oder er hat schon mal Hühnerfrikassee mit Reis mit uns gegessen.

So, nun zur Frage: wenn Sie den Plan sehen, würden Sie uns einen Milchwechsel empfehlen und falls ja, welche Milch würden Sie vorschlagen? Zum Frühstück in der Kita wird ihm Kuhmilch mit 1,5% Fett angeboten, allerdings weiß ich nicht, ob er sie trinkt. Leider kann ich dies aktuell auch nicht erfragen, da wir in Isolation sind ebenso wie sämtliche Erzieher seiner Gruppe.

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Herzliche Grüße
Manuela

Liebe „Manus Bauchzwerg“,

wir sind immer gerne für Sie da! :- )

Schön, dass Ihr kleiner Mann ein guter Esser ist und auch schon Interesse an der Familienkost zeigt – prima!

Gerne habe ich auch einen Blick auf den Ernährungsplan des kleinen Jan-Philipp geworfen. Das passt wunderbar.
Bei den Mahlzeitenportionen können Sie ganz nach dem Hunger Ihres Sohnes vorgehen. Die Kleinen haben ein sehr gutes Hunger-und Sättigungsgefühl und wissen, wie viel sie brauchen. Also ruhig auch üppigere Portionen oder einen Nachschlag anbieten.

Eine gute Möglichkeit ist nun auch nach und nach die Breie mit eigenen Speisen vom Familientisch zunächst zu kombinieren. Dazu mischen Sie beispielsweise ein paar Nudeln, Kartoffelstückchen unter den pürierten Brei. So gehen Sie in kleinen Schritten in Richtung Familienkost. Das muss nicht von heute auf morgen klappen. Gehen Sie hier ganz in dem Tempo Ihres Sohnes und nach seinen Kaufähigkeiten voran.

Isst sich Ihr Sohn bei den Mahlzeiten tagsüber ausreichend satt, ist die Milch in der Nacht nicht mehr notwendig und wird sich nun mit der Zeit auch wieder verabschieden.
Das Ausschleichen der Milch – wie Sie es ansprechen – ist hier ein guter Weg. Gehen Sie hier nun immer weiter und geben weniger Pulver zu und gehen auch mit der gesamten Trinkmenge zurück. Irgendwann reicht Ihrem Kleinen dann in der Nacht nur noch etwas Wasser gegen den Durst aus

Nun zu Ihrer eigentlichen Frage
Bei der Wahl der Trinkmilch haben Sie nun nach dem 1. Geburtstag Ihres Sohnes grundsätzlich mehrere Möglichkeiten:
Sie können als Trinkmilch eine Kuhmilch, eine Säuglingsmilch (Pre,1, 2, 3) oder eine Kindermilch - wie HiPP Kindermilch Combiotik 1+ - anbieten. Gerne können Sie aber auch weiterhin bei Ihrem Kleinen bei der HiPP Bio Combiotik 1 bleiben. Oder auch die Kuhmilch in der Kita kann es gerne weiterhin geben und Ihr Kleiner wird sich bestimmt rasch an den etwas anderen Geschmack gewöhnen.

Die Kindermilch und Säuglingsmilch haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen.
Wird die Milch bei einer Mahlzeit noch alleinig gegeben, dann empfehlen wir noch bei einer Säuglingsmilchnahrung (z.B. der 1er Nahrung) zu bleiben.
Eine Kindermilch wie unsere HiPP Kindermilch Combiotik 1+ eignet sich nur in Kombination mit der festen Nahrung, z.B. mit einem Brot oder zum Müesli. Als alleinige Nahrung ist sie nicht mehr ausreichend.
Bieten Sie Ihrem kleinen Schatz die Milch nun gerne auch aus einem Becher/Tasse an. Das wird nach dem 1. Geburtstag empfohlen und schont die Zähnchen. Mit etwas Übung lernen das Ihr Junge sicher ganz schnell.

Ihnen und dem kleinen Jan-Philipp wünsche ich alles Gute und weiterhin einen guten Appetit!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin