Welche Milch für meinen Sohn

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
Carmen2304
29. Okt 2021 19:34
Welche Milch für meinen Sohn
Hallo 😊

Mein Sohn (12 Monate alt) isst noch immer nicht soviel und trinkt noch sehr viel Milch. Bis jetzt hat er immer Pre oder 1er Milch bekommen.
Es ist noch keine Mahlzeit komplett ersetzt. Er isst immer nur ein bischen was und danach bekommt er noch seine Milch. Manchmal isst er auch ein wenig mehr aber eher selten. Meine Frage wäre jetzt ob ich auf die 2er Milch wechseln soll oder lieber bei Pre bzw 1er Milch bleiben soll.

Liebe Grüße

Carmen
HiPP-Elternservice
3. Nov 2021 14:15
Re: Welche Milch für meinen Sohn
Liebe Carmen,

schön, dass Sie sich an uns wenden.

Ihre kleiner Sohn scheint sich noch sehr – so wie Sie bereits schreiben - an der Mich zu sättigen. Da ist es ganz verständlich, dass bei den unterschiedlichen Breimahlzeiten am Tag nur wenig Hunger aufkommt.

Versuchen Sie hier nun Schritt für Schritt mehr Beikost einzuführen. Ihr Kleiner soll nun lernen sich mit den Breimahlzeiten zu sättigen.
Mag Ihr Schatz vom Brei nicht weiteressen, dann machen Sie ein kleines Päuschen und füttern etwas später wieder weiter. Ruhig auch mal den Appetit zum Gehilfen nehmen. Mit etwas Appetit isst es sich auch gleich schon viel leichter. Wenn Ihr Kleiner merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss an den Brei gibt, wird sich die Breimenge mit der Zeit automatisch steigern. Dann haben Sie bald die Milch bei einer Mahlzeit ersetzt. Bleiben Sie hier dran und lenken Sie nicht zu schnell mit der Milch ein. Sonst merkt Ihr Kleiner, dass er sich bei dem Brei gar nicht abmühen muss bevor etwas Beliebteres – wie die Milch - kommt.

Für Sie zur Orientierung:
Im Moment braucht Ihr Kleiner zur ausreichenden Versorgung noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Das wären also zum Beispiel morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei oder auch eine Milchflasche. Versuchen Sie die Milchmenge bei Ihrem Sohn schrittweise zu reduzieren und gehen Sie in diese Richtung. Ihr Kleiner kann es in diesem Alter lernen, sich am Tage bei den Breimahlzeiten zu sättigen. Und wird die Milch weniger, wird der Hunger bei den anderen Tagesmahlzeiten nach und nach auch ansteigen.

Zur Milch:
Bei der Milch können Sie gerne auch weiterhin bei einer Anfangsnahrung –wie die Pre oder 1er – bleiben.

Das Umsteigen auf eine andere Fütterungsstufe bei der Milchnahrung ist möglich - jedoch kein Muss. Das heißt, es ist nicht zwingend erforderlich, dass Sie auf eine Folgemilch umsteigen. Sie können jede Säuglingsmilch, sei es eine Anfangsnahrung (wie die HiPP Pre oder 1) oder eine Folgenahrung (2 oder 3) bis zum Ende des Fläschchenalters füttern. Ihr Baby wird auch weiterhin mit einer Anfangsnahrung mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Sie können eine Pre oder 1er Nahrung so lange geben, wie Ihr Kind danach verlangt und damit satt und zufrieden ist.

Eine Folgemilch wie die HiPP 2 ist nach sechs Monaten kombiniert mit ausreichend Beikost geeignet. Folgenahrungen sind in der Zusammensetzung an das Beikostalter angepasst – Beikost und Folgemilch ergänzen sich dann bestens. Schafft Ihr Sohn regelmäßig ein komplettes Menü, können Sie dann gerne auch auf eine Folgemilch umsteigen – das ist aber nur eine Möglichkeit. Eine Folgemilch hat gegenüber einer Anfangsnahrung (Pre und 1) einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist.

Bleiben Sie hier dran und versuchen Sie die Breimahlzeiten weiter auszubauen. Sie werden sehen, die Milchmenge reduziert sich dann bald ganz automatisch.

Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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