Mein Sohn 4 Jahre will immer noch muttermilch
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KatjaUnger1988
3. Sep 2021 09:01
Mein Sohn 4 Jahre will immer noch muttermilch
Hallo mein Sohn will immer noch Muttermilch. Das problem ist er möchte es nicht nur abends. Sondern eigentlich immer.wenn wir frühs schon am tisch sitzen und frühstücken kommt er und will trinken so geht es den ganzen tag.
HiPP-Elternservice
3. Sep 2021 15:03
Re: Mein Sohn 4 Jahre will immer noch muttermilch
Liebe „KatjaUnger1988“,
ich will ganz offen sein, wenn Ihr Sohn mit 4 Jahren tagsüber, abends und nachts noch mehrmals Muttermilch bekommt, mindert den Appetit auf die „festen Mahlzeiten“ und Ihr Sohn trinkt sich satt und „snackt“ sich eher durch den Tag.
Da Ihr Sohn schon zu den größeren Kindern gehört, hat er auch einen entsprechend höheren Energiebedarf. Solange er fast ausschließlich Milch bekommt, werden sich die Milchmenge eher noch erhöhen.
Feste Nahrung macht nun einfach satter als das Trinken von Milch. Auch benötigt Ihr Sohn neben der Milch auch andere Lebensmittel für ein gesundes Wachstum.
Bedenken Sie auch der Speiseplan Ihres Sohnes ist derzeit auch "sehr bequem": Wenig kauen, schnell schlucken, meistens nur trinken und oft milchig-süß.
Sie können Ihren Sohn selbstverständlich solange stillen, wie Sie und Ihr Kleiner das wünschen. Aber die „feste Nahrung“ sollte nicht zu kurz kommen.
Bestimmen Sie zu welchen Mahlzeiten es was geben soll. Gehen Sie einfach konsequent alle festen Mahlzeiten an. Morgens und abends können Sie gerne weiter stillen, aber tagsüber würde ich nur feste Nahrung reichen, das wäre eine Möglichkeit.
Das Stillen ist nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass er auch ohne das Stillen mit Ihnen kuschen kann.
Wann und wie Sie abstillen bleibt die Entscheidung von Ihnen und Ihrer Kleinen. Sie finden hier sicher den richtigen Weg.
Ihr Sohn hatte lange Zeit sich dieses Essverhalten und ihre Vorlieben zu eigen zu machen und er hat immer wieder erfahren, wie er seine Mama rumkriegt damit er seine Milch bekommt.
Veränderungen werden also Protest bedeutet. Dann müssen Sie „durchhalten“. Sprechen Sie mit Ihrem Sohn „Höre mal: Du bekommst Deine Milch von mir aber nur noch morgens und abends…“ zum Beispiel.
Mittelfristig helfen Sie Ihrem Sohn damit nur. Wenn er mit Ihrer Unterstützung lernt, sich vielfältig am Tisch zu ernähren, haben Sie alle was davon. Aber es gilt nun einmal diesen Weg zu gehen.
Zeigen Sie ihm immer wieder, dass es intensive Nähe auch ohne Milch geben kann.
Alles Gute für Ihren Weg.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
ich will ganz offen sein, wenn Ihr Sohn mit 4 Jahren tagsüber, abends und nachts noch mehrmals Muttermilch bekommt, mindert den Appetit auf die „festen Mahlzeiten“ und Ihr Sohn trinkt sich satt und „snackt“ sich eher durch den Tag.
Da Ihr Sohn schon zu den größeren Kindern gehört, hat er auch einen entsprechend höheren Energiebedarf. Solange er fast ausschließlich Milch bekommt, werden sich die Milchmenge eher noch erhöhen.
Feste Nahrung macht nun einfach satter als das Trinken von Milch. Auch benötigt Ihr Sohn neben der Milch auch andere Lebensmittel für ein gesundes Wachstum.
Bedenken Sie auch der Speiseplan Ihres Sohnes ist derzeit auch "sehr bequem": Wenig kauen, schnell schlucken, meistens nur trinken und oft milchig-süß.
Sie können Ihren Sohn selbstverständlich solange stillen, wie Sie und Ihr Kleiner das wünschen. Aber die „feste Nahrung“ sollte nicht zu kurz kommen.
Bestimmen Sie zu welchen Mahlzeiten es was geben soll. Gehen Sie einfach konsequent alle festen Mahlzeiten an. Morgens und abends können Sie gerne weiter stillen, aber tagsüber würde ich nur feste Nahrung reichen, das wäre eine Möglichkeit.
Das Stillen ist nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass er auch ohne das Stillen mit Ihnen kuschen kann.
Wann und wie Sie abstillen bleibt die Entscheidung von Ihnen und Ihrer Kleinen. Sie finden hier sicher den richtigen Weg.
Ihr Sohn hatte lange Zeit sich dieses Essverhalten und ihre Vorlieben zu eigen zu machen und er hat immer wieder erfahren, wie er seine Mama rumkriegt damit er seine Milch bekommt.
Veränderungen werden also Protest bedeutet. Dann müssen Sie „durchhalten“. Sprechen Sie mit Ihrem Sohn „Höre mal: Du bekommst Deine Milch von mir aber nur noch morgens und abends…“ zum Beispiel.
Mittelfristig helfen Sie Ihrem Sohn damit nur. Wenn er mit Ihrer Unterstützung lernt, sich vielfältig am Tisch zu ernähren, haben Sie alle was davon. Aber es gilt nun einmal diesen Weg zu gehen.
Zeigen Sie ihm immer wieder, dass es intensive Nähe auch ohne Milch geben kann.
Alles Gute für Ihren Weg.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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Stillen ist das Beste für Ihr Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung.
HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.
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