Baby mit Downsyndrom und Reflux

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum

Liebe Eltern,

wir wünschen euch ein frohes Osterfest!

Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.

Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

lunaimherz79
28. Aug 2021 11:00
Baby mit Downsyndrom und Reflux
Hallo,

wir sind neu hier im Babyclub :D

Vor 5 Wochen ist unser "neuer" Sohn bei uns eingezogen - Zwerg ist 8 Monate alt und hat das Downsyndrom + FASD.
Was die Ernährung angeht stehen wir - was das Frühstück angeht - vor Schwierigkeiten.
Die Milchflasche nimmt er gut an allerdings kommt die Milch auch jedes Mal wieder heraus, 1 - 2 Stunden muss man aufpassen. Große Sorge macht mir natürlich dabei die Magensäure !!

Wir haben auch schon einen milchfreien Getreidebrei angerührt aber Zwerg findet das am Morgen überhaupt nicht gut.

Ansonsten kommt er Mittags, Nachmittags und Abends gut mit den Gläschen zurecht. Wir geben 5 bzw. 6. Monatsgläser da er Stücke ablehnt und mittlerweile wisssen wir auch das kleinere Löffel mit weniger Nahrung drauf besser funktionieren da seine Zunge sehr groß ist.

Wir würden gern auf die Refluxnahrung von Hipp wechseln, unsere Kinderärztin ist darauf nicht eingegangen und jetzt erstmal für 3 Wochen im Urlaub...
HiPP-Elternservice
31. Aug 2021 09:59
Re: Baby mit Downsyndrom und Reflux
Liebe „lunaimherz79“,

willkommen bei uns im Forum! Gerne sind wir für Sie da!

Ihr kleiner Zwerg spuckt gerade sehr viel? Es ist nur verständlich, dass Sie hier nach einer Lösung suchen, um es Ihrem Kleinen zu erleichtern.
Auch wenn häufiges Spucken für Groß und Klein sehr unangenehm und auch anstrengend sein kann, ist es auch ein Stück weit normal.
Viele Babys spucken zeitversetzt etwas Milch - das ist nicht ungewöhnlich. Wichtig ist aber, dass ein Baby sich nicht plagen muss und weiterhin zunimmt.

Neigt Ihr Schatz zum Spucken, dann gerne schon zwischendurch Gelegenheit zum Bäuerchen geben und im Anschluss den Oberkörper etwas hochlagern. Schauen Sie, dass Ihr Kleiner nicht zu hastig trinkt. Auch kann es hilfreich sein, Ihren Schatz vor dem Trinken zu wickeln, so dass danach nicht so viel Druck auf das Bäuchlein kommt.
Überprüfen Sie auch den Sauger: Pro schräg umgekehrtem Fläschchen ist ein Tropfen pro Sekunde ideal.

Geht das Spucken über das übliche Maß hinaus, kann eine Anti-Reflux-Nahrung wie die HiPP AR Spezialnahrung helfen. Die HiPP AR Spezialnahrung ist deutlich sämiger und verhindert somit das Rückfließen aus dem Magen in die Speiseröhre. Sie haben es ganz richtig gemacht und haben Ihre Kinderärztin bereits darauf angesprochen, denn eine Spezialnahrung sollte immer nur in Rücksprache mit dem Kinderarzt gefüttert werden. Bitte fragen Sie gerne bei Ihrer Kinderärztin nochmal kurz nach, ob diese Nahrung für Ihren Kleinen eventuell passend ist und wie Sie weiter vorgehen können.

Welche Milchnahrung füttern Sie denn gerade? Eine Pre-Nahrung?
Beim Spucken kann häufig auch schon eine sämigere Nahrung wie die HiPP 1er Milchnahrung helfen. Die Konsistenz ist hier etwas sämiger als bei einer Pre Nahrung. Probieren Sie es gerne aus, vielleicht kann der Wechsel zur 1er Nahrung bei Ihrem Kleinen schon zu einer Besserung führen.

Für Sie zur Orientierung:
Damit die Milchversorgung in diesem Alter gewährleistet ist, sollte Ihr Schatz noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei bekommen. Meist teilt sich das auf in morgens eine Flasche Säuglingsmilch (200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Klappen die Breie bei Ihrem Schatz im Moment besser als die Milch am Morgen, wäre es auch möglich einen weiteren Milchbrei z.B (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) morgens oder ein Baby-Müesli zu füttern. Sie können hier auch versuchen den Brei mit unseren HiPP Bio Getreideflocken in der grünen Packung weniger fest zu machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann.

Oder Sie füttern zunächst eine kleine Menge Milch in flüssiger Form und dann noch etwas Milch-Getreide-Brei oder umgekehrt. So gibt es weiterhin die Milch am Morgen, aber vielleicht klappt es mit dieser Kombination etwas besser und dem Spucken wird etwas entgegen gewirkt.

Schauen Sie mal wie es sich entwickelt und sprechen Sie gerne nochmal mit Ihrer Kinderärzten (nach dem Urlaub) dazu, welche Nahrung sie bei Ihrem Kleinen weiterhin für sinnvoll hält. Sie ist vor Ort, kennt Ihren Kleinen und kann die Situation so am besten einschätzen.

Ich wünsche Ihnen alles Liebe!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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