Wieviel Pre ist zuviel..

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
Bienchen1983
25. Aug 2021 09:58
Wieviel Pre ist zuviel..
Meine kleine, geboren am 28.3, 3420 g 53 cm. jetzt gerade 5 Monate,
63 cm, 7200 g, bekommt abgepumpte Muttermilch, und einmal Pre, da die Milch nicht ganz reicht, meistens 5 mahlzeiten, Brei bekommt sie noch nicht.
sied 2 Monaten spuckt sie sehr viel, egal ob wir eine Pause fürs Bäuerchen machen, oder erst am Ende. Aber sie nimmt gut zu, dann sollen wir kein Anti reflux nehmen sagt der KIA
er meinte auch, sie wäre schon sehr schwer, obere Gewichtskurve. das war am 2.8 mit 6700 g
Aber was soll ich machen, ihr weniger geben? Was bedeutet, Pre Muttermilch nach bedarf?
Sie bekommt immer ca 190 bis 210 ml, normal alle 4 Stunden, morgens auch mal nach 5 Stunden, nur Abend ab 18 Uhr will sie oft schon wieder nach 2 Stunden, dann wieder nach 2 Stunden,
dann kommen wir aber schon über 1 Liter? ist doch sicher viel zu viel?
sie wird dann richtig wütend, ablegen geht dann auch garnicht mehr, sie schlät auch wild um sich, kratzt sich dann auch oft!
Was mach ich da?
Sie trinkt auch sehr schnell, haben jetzt die MAM Flaschen mit sauger 0, 12 min braucht sie für die 200 ml, also denke schon die kleinste Loch grösse,
Avent und Nuk ist die Flasche noch schneller leer.
HiPP-Elternservice
25. Aug 2021 15:31
Re: Wieviel Pre ist zuviel..
Liebe „Bienchen1983“,

gerne sind wir für Sie da!

Zunächst vorneweg:
Ihre Tochter entwickelt sich prächtig. Laut meinen Normtabellen befindet sich Ihre Kleine in der Länge mitten und im Gewicht innerhalb der oberen Norm. Also alles noch „normal“ und aus meiner Sicht in Ordnung.

Füttern Sie Ihre Kleine weiterhin ganz nach ihrem Bedarf mit der Milch – egal ob beim Stillen oder beim Fläschchen mit der Milchnahrung.
Wie beim Stillen darf ein Baby von der Anfangsnahrung (Pre und 1) ganz nach seinem individuellen Bedarf trinken. Das heißt so viel und so häufig Ihr Baby möchte.
Die Angaben auf unseren Verpackungen sind Orientierungswerte und geben an, wie viel die meisten Kinder im Schnitt trinken. Halten Sie sich bei der Zubereitung der Milchnahrung an die Dosierung mit dem original beiliegenden Messlöffel (Pulverüberstände am Messlöffel abstreifen) und lassen Sie Ihr Kind weiterhin so trinken wie es möchte. Ist ein Kind nach der angebotenen Flasche noch nicht satt, wird etwas mehr angeboten, andererseits können auch Reste im Fläschchen verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist – das haben Sie ganz richtig gemacht. Hören Sie hier auf Ihr kleines Mädchen.

Die Kleinen haben ein sehr gutes Hunger- und Sättigungsgefühl und wissen, wie viel sie brauchen. Es kann immer mal Phasen geben, z.B. bei einem Wachstumsschub, da trinken die Kleinen auf einmal mehr als sonst – das kann auch mal etwas mehr als 1000ml sein.

Trinken Babys immer mehr oder werden die Abstände kürzer, dann bietet es sich an von der Pre zur 1er-Milch überzugehen. Die 1er-Milch enthält leichtverdauliche Stärke, wodurch die Nahrung sämiger wird. Die Nahrung verweilt dadurch etwas länger im Magen-Darm-Trakt und wird von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben. Es hält sich zwar nach wie vor hartnäckig deren schlechter Ruf, weil die darin enthaltene Stärke angeblich dick machen würde. Das stimmt jedoch nicht. Pre und 1er unterscheiden sich kaum von den Kalorien und können ganz nach Bedarf gefüttert werden.

Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann. Viele Babys kommen auch mit einer sämigeren Milchnahrung besser zurecht und es kann bei vermehrten Spucken helfen. Sie können die 1er Nahrung und die Muttermilch auch weiterhin wunderbar miteinander kombinieren und z.B. am Abend die 1er reichen und tagsüber die Muttermilch. Ganz an die Bedürfnisse Ihres Mädchens angepasst. Probieren Sie es gerne mal aus.

Noch ein Tipp für den passenden Sauger:
Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: Bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihr Mädchen zu stark saugen. Auch wenn die Milch zu schnell fließt kann das für Frust sorgen. Vielleicht klappt das Trinken aus dem Fläschchen so dann schon viel besser. Probieren Sie es gerne aus.

Ihre Kleine steht nun auch am Anfang des Beikostalters. Zwischen vier und sechs Monaten ist ein günstiges Zeitfenster um mit der festen Kost zu beginnen. Wird nun in der nächsten Zeit mit den Breimahlzeiten gestartet, wird die Milchmenge am Tag automatisch etwas zurück gehen.

Ihnen und Ihrem Mädchen wünsche ich alles Liebe!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
Bienchen1983
26. Aug 2021 13:37
Re: Wieviel Pre ist zuviel..
Also bei grösseren saugern war es ja so das sie sich st
ändig verschlukt hatte.
Daher hab ich denke ich, schon den kleinsten den es gibt.
Wann tritt den bei kleinen Kindern, Babys ein Sättigungsgefühl ein, ist es wie bei uns?
Da sie, wenn sie die flasche nach 5 min leer hat, doch sehr am schreien war.
aber wieviel passt in so einen kleinen Magen überhaupt.
wenn ich die Menge von 200 auf 230 ml erhöhen würde, denke ich auch das würde sie immer austrinken.
das aber dann 4 bis 5 mal täglich, sind ja einige Kalorien mehr am Tag, heisst schnellere Zunahme?
Oder wie wird das verarbeitet,
es ist ja Essen und trinken zu gleich
Wenn sie Abends schon oft nach 2 Stunden wieder hunger hat,
heisst doch, es hat ihr zuvor nicht gereicht,
oder wie ist das
Den Nuckel mal aus den Mud schieben, das sie die Flasche nicht autrinkt, ist sooo selten,
vielleicht mal nach einer Impfung.
Kann so ein Wurm das sättigunsgefühl verlieren.
Geht überfütern dann oder wie verhält sich das
HiPP-Elternservice
26. Aug 2021 14:42
Re: Wieviel Pre ist zuviel..
Liebe „Bienchen1983“,

gehen Sie bei den Trinkmengen ganz nach Ihrem kleinen Mädchen vor.

Je nach Entwicklung oder Schub, kann die Trinkmenge mal kleiner oder größer ausfallen. Das kann auch nur bei einzelnen Mahlzeiten so sein – wie bei Ihrem Mädchen am Abend.
Bieten Sie Ihrer Kleinen die Milch ganz nach Bedarf an - egal ob Muttermilch oder eine Säuglingsmilchnahrung. Üblicherweise haben Babys in diesem Alter ein sehr gutes Sättigungsgefühl und hören auf, wenn sie keinen Hunger mehr verspüren.
Ein „Überfüttern“ ist demnach nicht möglich, Ihre Kleine weiß genau wie viel und wie oft sie Nahrung braucht.

Sprechen Sie gerne auch mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Kinderarzt darüber. Er ist vor Ort, kennt Ihr Mädchen und kontrolliert die Gewichtsentwicklung Ihrer Tochter bei den unterschiedlichen Untersuchungsterminen.
Auch kann er Ihnen grünes Licht geben, wann es bei Ihrem Baby mit der Beikost los gehen kann. Eventuell reicht Ihrer Kleinen die Milch bald alleinig nicht mehr aus und die Milch kann langsam mit fester Kost ergänzt werden.

Gehen Sie ganz nach Ihrer Tochter vor – Sie beide sind ein gutes Team!

Alles Liebe und herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
4 Beiträge • Seite 1 von 1
loading 19523...