Wieviel Milch 9 Monate altes Baby

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Lotta007
18. Mai 2021 17:30
Wieviel Milch 9 Monate altes Baby
Hallo,
meine Tochter 9 Monate, akzeptiert bisher leider keine Beikost. Hin und wieder eine Nudel ist schon das höchste der Gefühle. Sie trinkt 750 ml Hipp Bio Folgemilch über den Tag verteilt und wacht in der Nacht 3 Mal auf um gestillt zu werden. Sie wiegt gerade Mal 7,2 kg. Ist das für 9 Monate zu wenig? Ich habe gelesen, dass Babys im Durchschnitt 8,2 kg mit 9 Monaten wiegen. Wieviel Hipp Milchnahrung sollte Sie trinken, solange Sie keine Beikost akzeptiert um zuzunehmen? Sie ist mit 4 kg zur Welt gekommen. Bis zum 5.Monat wurde sie ausschließlich nur gestillt. Bis zum 5. Monat hat sie gerade mal 1 kg zugenommen, woraufhin der Arzt empfohlen hat die Beikost zeitnah einzuführen, was ich getan habe, aber sie hat immer nur wenige Löffel gegessen. Daraufhin hat mir die Hebamme empfohlen Flaschennahrung einzuführen. Das habe ich gemacht und sie hatte innerhalb 1 Monat 1kg zugenommen. Aber danach hat sich die Zunahme wieder stark verlangsamt. Isst sie mit 750 mm über den Tag verteilt genug Milchnahrung, wenn sie keine Beikost akzeptiert? Sollte ich vielleicht auf eine kalorienreichere Milchnahrung umsteigen, damit sie besser zunimmt? Können Sie mir da etwas empfehlen?
Vielen Dank im voraus.
Beste Grüße
HiPP-Elternservice
20. Mai 2021 15:43
Re: Wieviel Milch 9 Monate altes Baby
Liebe „Lotta007“,

schön, dass Sie sich an uns wenden. Ich kann verstehen, dass Ihnen als Mama hier viele Fragen durch den Kopf schwirren.

Laut meinen Normtabellen befindet sich Ihre Kleine mit Gewicht innerhalb der unteren Norm. Also alles noch „normal“.
Es ist richtig die Gewichtszunahme im Blick zu behalten, aber Sie sollten sich nicht unter Druck setzen . Ihr kleines Mädchen ist bisher einfach noch sehr zierlich – das kann sie alles noch aufholen. Was hat denn der Kinderarzt bei der letzten Untersuchung zur Entwicklung Ihrer Kleinen gesagt? Ist er zufrieden, darf Sie das bestärken.

Versuchen Sie nun Schritt für Schritt mehr Beikost einzuführen und bleiben Sie hier konsequent. Wie sieht denn ein aktueller Ernährungsplan am Tag bei Ihrer Kleinen aus? Schafft Ihr Schatz in etwa eine Portion eines Menüs (Gemüse-Fleisch-Breis). Bleiben Sie hier dran, Ihrem Baby die Breie schmackhaft zu machen – denn z.B. das Menü liefert Ihrem Baby viele wichtige Nährstoffe.

Noch ein lieber Tipp:
Mag Ihr Schatz vom Brei nicht weiteressen, dann machen Sie ein kleines Päuschen und füttern etwas später wieder weiter. Ruhig auch mal den Appetit zum Gehilfen nehmen. Mit etwas Appetit isst es sich auch gleich schon viel leichter. Wenn Ihr Kind merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss gibt, wird sich die Breimenge mit der Zeit automatisch steigern. Lenken Sie hier nicht zu schnell mit der Milch ein. Sonst merkt Ihre Tochter, dass sie sich bei dem herzhaften Brei gar nicht abmühen muss bevor etwas Beliebteres – wie die Milch - kommt.

Für Sie zur groben Orientierung:
Damit die Milchversorgung in dem Alter gewährleistet ist, sollte Ihr Schatz noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei bekommen.
Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stilleinheiten oder eine Flasche Milch (200-250 ml) plus eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Ihre kleine Tochter scheint sich noch sehr an der Mich zu sättigen, sowohl am Tage als auch in der Nacht. Da ist es ganz verständlich, dass bei den unterschiedlichen Mahlzeiten am Tag nur wenig Hunger aufkommt. Das wird die Schraube sein, an der Sie drehen müssen.

Mein lieber Rat:
Versuchen Sie die Milch bei Ihrer Kleinen schrittweise zu reduzieren. So wird Ihre Kleine nach und nach lernen sich bei den angebotenen Breimahlzeiten tagsüber ordentlich satt zu essen. Schauen Sie mal was Sie hier in der nächsten Zeit drehen können und wie es sich entwickelt. Oft macht es von einem zum anderen Tag „klick“ und die Kleinen sind ganz begeistert vom Brei Löffeln.

Sprechen Sie dazu bei Gelegenheit auch gerne nochmals mit Ihrem Kinderarzt. Er kennt Ihr Mädchen und kann die Situation vor Ort am besten einschätzen.

Alles Liebe für Sie und Ihre Kleine! Ich drücke die Daumen, dass Ihre Tochter die Beikost bald mehr und mehr akzeptiert!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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