Trinkprobleme

Hallo zusammen, mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt.
Wir haben bis zum fünften Monat die Hipp PRE Nahrung gefüttert.
Jedoch hat der von der Nahrung sehr oft gespuckt beziehungsweise gebrochen. Somit mussten wir von der Kinderärztin auf die Hipp 1 umsteigen.

Die Nahrung hat er ungefähr zwei Wochen gut vertragen.

Aber jetzt fängt er an nach circa 50 mm zu weinen und dreht den Kopf weg oder macht sich steif. Wir bekommen circa 120 ml rein. Jedoch ist es sehr unangenehm ihn zu füttern, weil man nicht weis was er hat. Er bekommt morgens und Nachmittags eine Flasche und mittags bekommt er Mittagessen und abends bekommt er Abendbrei.

Denn doch ist auch das Problem dass er kaum Wasser zu sich nimmt eventuell 30 ml am Tag.


Hat jemand eventuell auch solche Probleme dass eure Kinder weinen oder sich steif machen weil der Flasche oder kann sich jemand vorstellen woran es liegen könnte. Ich wäre super dankbar für jede Hilfe und für jeden Ratschlag.

Liebe „NathalieB93“,

das Trinkverhalten der Kleinen kann sich immer mal verändern und manchmal lässt sich gar nicht so genau sagen, was dahinter steckt. Auch ist es aus der Ferne sehr schwer, eine Ursache zu benennen. Vielleicht ist es weniger die Milch und mehr die Trinkform oder Trinkposition, die ihn unruhig werden lässt.

Sie können die Pre Nahrung gerne mal aus einem Becher oder über einen Löffel anbieten. Beim Becher kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Die Kleinen lernen das auch recht schnell und dürfen sie trinken wie die Großen, ist es gleich viel spannender.
Überprüfen Sie auch den Sauger – ist dieser vielleicht kaputt oder das Saugerloch nicht passend? Bei schräg umgekehrtem Fläschchen sollte ein Tropfen pro Sekunde kommen. Muss er zu stark saugen, dann verliert er schnell die Lust und kann „gefrustet“ sein.

Oder wie klappt es mit einer anderen Trinkposition oder wenn jemand anderes ihn füttert? Versuchen Sie eine möglichst entspannte Trinkatmosphäre zu geben, vielleicht den Raum etwas abdunkeln, wenig Geräusche, usw. Gerne auch schon zwischendurch ein Bäuerchen machen lassen.

Probieren Sie am besten aus, womit sie sich leichter tut. Es ist letztlich eine Umstellung, die manchmal etwas Zeit benötigt.

Um zu sehen, wie ein Baby mit Flüssigkeit versorgt ist, hilft Ihnen der Blick in die Windel: Ist diese regelmäßig feucht und der Stuhl weich geformt, ist es gut. Die Trinkmengen an Wasser oder ungesüßten Tee werden sich in den nächsten Monaten mehr und mehr steigern. Gerade wenn weitere Breie dazu kommen, klappt es erfahrungsgemäß besser. Bieten Sie Getränke weiter immer wieder ganz selbstverständlich und ohne Druck an – Übung macht den Meister.

Bestimmt klappt es bald schon wieder besser – nur Mut!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam