Klebriger zäher Stuhl mit Bauchweh

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
Jessiwolter
26. Mai 2019 08:56
Klebriger zäher Stuhl mit Bauchweh
Guten Morgen!

Meine Tochter ist jetzt 3 Wochen alt und pumpe (das bisschen Muttermilch was ich habe) ab und gebe das Aptamil Pre. Seit ein paar Tagen, schafft sie es nicht mehr aus eigener Kraft Stuhl abzusetzen und hat stinkende Blähungen. Der Stuhl ist zäh und klebrig und riecht wirklich merkwürdig. Sie bekommt immer mal heftige Schreiattacken wo sie ihren Körper nach hinter durchdrückt, hoch rot wird und manchmal pupst. Kann sie dann schwer beruhigen. Bauchmassage und Bauchlage hilft manchmal aber eher selten. Ihr Bauch gluckert ganz oft und sie verzieht manchmal ihr Gesicht. Gebe ihr zu den Mahlzeiten ca 15 tropfen sab Simplex und Strecke die Aptamil Pre Flasche mit 10 ml Wasser (statt 90ml , 100 ml auf 3 dosierlöffel.)
Äußert sich so eine Unverträglichkeit? Oder ist das mit dem Stuhl völlig normal und ich deute das mit den Bauchschmerzen falsch? Ich habe gelesen das babypupse eigentlich nicht stinken sollten und die Konsistenz eher ins flüssigere als ins feste gehen sollte.
Ich hoffe mir kann geholfen werden. Sie ist mein erstes Kind und bin sehr unsicher. Möchte ja schließlich das beste für sie.
Vielen Dank und liebe Grüße
Jessica
HiPP-Elternservice
27. Mai 2019 12:43
Re: Klebriger zäher Stuhl mit Bauchweh
Liebe Jessica,

ich kann gut verstehen, dass Sie das Beste für Ihre Kleine wollen!

Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen leider nicht selten. Auch kann die Stuhlkonsistenz sich immer mal ändern und die abgehenden Winde einen unangenehmen Geruch haben.

Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Tatsächlich leiden viele Babys in den ersten drei bis vier Lebensmonaten darunter, daher auch der Begriff Dreimonatskoliken. Meistens haben die Kinder die Kolik-Phase etwa im vierten Lebensmonat hinter sich.

Vielleicht helfen Ihnen diese Tipps noch weiter:

• Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihr Kleine ihr Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, auch zwischendurch aufstoßen lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde).

• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Babys immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.

• "Fliegergriff": Legen Sie Ihre Kleine in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Den Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kindes in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

• Bereiten Sie die Milchnahrung besser so zu, wie es auf der Verpackung angegeben ist, sonst kommt das ausgeklügelte Nährstoffverhältnis durcheinander.

Gehen Blähungen/Koliken über das normale Maß hinaus, kann eine Spezialnahrung wie unsere HiPP Comfort helfen. Sie ist durch den reduzierten Lactosegehalt, ein leicht verträgliches Fett und aufgespaltenes Eiweiß speziell für Babys mit Verdauungsproblemen entwickelt. Diese Komponenten machen diese Nahrung für sensible Kinder besonders verträglich. Durch die spezielle Zusammensetzung wirkt unsere HiPP Comfort Spezialnahrung verdauungsregulierend und kann somit bei Blähungen und lactosebedingten Koliken und auch Verstopfungen helfen.

Spezialnahrungen sollten nur in Rücksprache mit dem Kinderarzt gegeben werden. Ob die HiPP Comfort Spezialnahrung für Ihr Kleine sinnvoll ist, erfahren Sie von Ihrem Kinderarzt. Er kann Ihr Mädchen auch untersuchen und eine Unverträglichkeit oder einen Infekt ausschließen.

Ich drücke Ihnen die Daumen, dass die Bäuchlein sich bald beruhigen!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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