Trinkt nachts sehr viel

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
gast.3119886
11. Jul 2018 12:47
Trinkt nachts sehr viel
Hallo, ich bin langsam etwas Ratlos :| Mein Sohn 7 1/2 Monate ist grundsätzlich ein echter Sonnenschein. Sein / unser Problem ist allerdings, das er Nachts wieder Vermehrt eine Flasche möchte. Normal ist er einmal in der Nacht wach geworden, hat seine 180 ml bekommen und hat bis morgens geschlafen. Seit einiger Zeit kommt er häufiger als bisher unter umständen alle 2 Stunden und möchte trinken. Die Ärztin sagte mal ich soll ihm die Flasche, indem ich die ml reduziere abgewöhnen. Er trinkt nur Pre. Wasser/ Tee am Tag oder auch nachts trinkt er nicht. Ich weiß nicht wirklich was ich machen soll. Wenn ich ihm nachts Wasser gebe trinkt er das leer fordert aber danach immer noch was. :o Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben? Er bekommt mittags und abends Brei teils auch am Nachmittag, das aber mehr nach Bedarf. Eine Portion ist mind. 200g also auch nicht wenig! On Top meist auch eine Flasche 150ml verdünnte pre weil Wasser trinkt er ja nicht. :roll:
HiPP-Elternservice
11. Jul 2018 14:01
Re: Trinkt nachts sehr viel
Liebe „Renileni“,
solche Phasen kommen und gehen. Braucht Ihr Junge phasenweise gerade wieder mehr Milch in der Nacht, dann ist das auch ok.
Das Schlafverhalten der Kleinen ist selten konstant, und es kann immer wieder einzelne Nächte oder bestimmte Phasen geben wie das Zahnen, Entwicklungsschübe, Wachstum, Krankheiten, veränderte Raum- oder Familiensituationen usw., in denen der Schlaf nachts unruhig(er) wird und die Kleinen sich öfter melden und/oder mehr Milch einfordern. Das ist in keiner Weise ungewöhnlich.

Der Durchschlaf hängt auch nicht nur mit einer „sättigenden Abendmahlzeit“ oder ausreichenden Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen (meist im Laufe des zweiten Halbjahres).

Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, „Motzen“ etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird und manche Kinder aufschrecken lässt.

In manchen Fällen weckt die Kleinen der Durst in der Nacht, sie fordern dann aus Gewohnheit eine Milch zum Trinken ein. Achten Sie auf ausreichend Getränke tagsüber und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Das ist nur wieder ein weiterer Lernprozess.

Grundsätzlich ist dann für die längere Sicht es eine gute Möglichkeit die Kleinen von der nächtlichen Milch zu, indem man die Milch ausschleichen lässt. Also immer weniger Pulver anrühren und - das ist wichtig - auch die Trinkmenge nach und nach zu reduzieren.

Alles Liebe und viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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