Baby verweigert Pulvermilch
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gast.2149539
10. Jul 2018 20:21
Baby verweigert Pulvermilch
Hallo.
Meine Tochter Merle (6,5 Monate alt) würgt bei jeder Flasche Pulvermilch. Woran könnte das liegen?
Sie kam per KS zur Welt und lag eine Woche auf Intensiv wegen Blutzuckerentgleisung. Dort bekam sie Beba und wurde von mir gestillt.
Nach Entlassung habe ich sie voll gestillt. Leider wurde ein verkürztes Zungenbändchen zu spät entdeckt und behoben und sie nahm durch die Trinkschwäche ab und nur sehr langsam wieder zu. Ich wollte zu jeder Stillmahlzeit zufüttern aber dies gelang überhaupt nicht. Sie verweigerte jede Flasche. Wirklich jede. Ich habe alles versucht. 100e Euro in verschiedenste Flaschen und Pulvermilchpackungen gesteckt. Nichts. Sie schmeckt den 1. Tropfen und übergibt sich fast. Jeder Versuch ist gescheitert.
Also habe ich sie weiter voll gestillt.
Dann kam die Beikost. Mit Absprache unseres Kinderarztes kamen die Breie früher zum Einsatz. Deftige Mittagsbreie und die Getreide-Obst-Breie sind überhaupt kein Problem. Isst sie super. Milchgetreidebreie als Pulver. Wieder keine Chance. Würgen würgen würgen. Alles versucht! Ein einziges Gläschen ( Hipp Gute Nacht Brei Dinkelgrieß) funktioniert. Aber nur wenn ich genug Obst drunter mische!!
Ich stille jetzt nur noch morgens um ca. 5-6Uhr.
Meine Milch geht aber zurück und sie wird nicht mehr satt.
Was kann ich ihr da morgens anbieten? Und warum würgt sie beim Pulver?
Sie isst:
8Uhr Getreide-Obst
12Uhr Deftigen Brei
15Uhr Getreide-Obst
18Uhr Gute Nacht Brei als Gläschen mit Obst
Ich hoffe sehr auf Hilfe!!!
LG Nathalie
Meine Tochter Merle (6,5 Monate alt) würgt bei jeder Flasche Pulvermilch. Woran könnte das liegen?
Sie kam per KS zur Welt und lag eine Woche auf Intensiv wegen Blutzuckerentgleisung. Dort bekam sie Beba und wurde von mir gestillt.
Nach Entlassung habe ich sie voll gestillt. Leider wurde ein verkürztes Zungenbändchen zu spät entdeckt und behoben und sie nahm durch die Trinkschwäche ab und nur sehr langsam wieder zu. Ich wollte zu jeder Stillmahlzeit zufüttern aber dies gelang überhaupt nicht. Sie verweigerte jede Flasche. Wirklich jede. Ich habe alles versucht. 100e Euro in verschiedenste Flaschen und Pulvermilchpackungen gesteckt. Nichts. Sie schmeckt den 1. Tropfen und übergibt sich fast. Jeder Versuch ist gescheitert.
Also habe ich sie weiter voll gestillt.
Dann kam die Beikost. Mit Absprache unseres Kinderarztes kamen die Breie früher zum Einsatz. Deftige Mittagsbreie und die Getreide-Obst-Breie sind überhaupt kein Problem. Isst sie super. Milchgetreidebreie als Pulver. Wieder keine Chance. Würgen würgen würgen. Alles versucht! Ein einziges Gläschen ( Hipp Gute Nacht Brei Dinkelgrieß) funktioniert. Aber nur wenn ich genug Obst drunter mische!!
Ich stille jetzt nur noch morgens um ca. 5-6Uhr.
Meine Milch geht aber zurück und sie wird nicht mehr satt.
Was kann ich ihr da morgens anbieten? Und warum würgt sie beim Pulver?
Sie isst:
8Uhr Getreide-Obst
12Uhr Deftigen Brei
15Uhr Getreide-Obst
18Uhr Gute Nacht Brei als Gläschen mit Obst
Ich hoffe sehr auf Hilfe!!!
LG Nathalie
HiPP-Elternservice
11. Jul 2018 13:04
Re: Baby verweigert Pulvermilch
Liebe Nathalie,
da Sie bestimmt auch aufgrund der Vorerkrankungen in engem Kontakt zu Ihrem Kinderarzt stehen, gehe ich davon aus, dass der Gedanke an eine Milchunverträglichkeit schon einmal aufkam und es dahingehend abgeklärt wurde. Kinder, die auf etwas reagieren oder eine Unverträglichkeit aufweisen, lehnen oft ganz intuitiv das ab, was ihnen nicht gut tut. Das nur noch vorneweg.
Ansonsten. Hhmmm, dass Babys mal zum Übergang die Flaschenmilch verweigern, das kommt gerne vor. Insbesondere, wenn es beides parallel im Angebot gibt. Stillen und Fläschchen. Das ist also nicht so ungewöhnlich.
Neben dem Geschmack, können auch andere „Tricks“ helfen, wenn an die Flasche bzw. andere Milch gewöhnt werden muss oder soll. Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen.
Vielleicht kommt Ihre Kleine aufgrund des vorherigen Zungenbändchens mit dem Sauger der Flasche nicht so zurecht. Haben Sie da schon verschiedenes ausprobiert? Am besten im Fachhandel beraten lassen.
Und: Säuglingsnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert.
Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Das nur noch als Ideen.
Im Alter Ihrer Kleinen sollte die Milch noch eine Hauptrolle spielen. Stillen Sie soweit es möglich ist weiter. Vielleicht kann auch Ihre Hebamme vor Ort mit praktischen Tipps unterstützen, wie das Stillen unter den genannten Umständen ganz individuell gefördert werden kann. Nehmen Sie diese Hilfe ruhig in Anspruch.
Zum Milchbrei: Es ist ja schon ein Erfolg, dass Sie mit unserem HiPP Gute-Nacht Dinkelgrießbrei eine Sorte gefunden haben, die Ihre Tochter annimmt.
Sie können die Abendbreie natürlich mit Säften oder Früchten verfeinern.
Genauso geht es den Abendbrei „deftig“ zuzubereiten. Geben Sie statt dem Obst einfach einige Löffelchen Gemüse dazu. Vielleicht kommt das Ihrem Mädchen entgegen.
Sie können die bereits gekaufte Milchnahrung zusammen mit unseren HiPP Bio Getreidebreien (grüne Packungen) zu einem Brei anrühren und diesen „ordentlich“ mit Gemüse abschmecken. Machen Sie halt am Anfang den Gemüseanteil höher und wenn das klappt, dann entwickelt sich die Brei in der Mischung immer mehr zum Milch-Getreide-Brei mit etwas Gemüse…Das geht natürlich auch alles mit dem Obst genauso.
Auch der Milchnahrung können Sie ein Löffelchen Obst oder Gemüse untermischen. So ein kleiner „Pepp“ in der Milch kann auch ein Weg sein, wenn es am Geschmack liegt.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass diese Anregungen weiterhelfen .
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
da Sie bestimmt auch aufgrund der Vorerkrankungen in engem Kontakt zu Ihrem Kinderarzt stehen, gehe ich davon aus, dass der Gedanke an eine Milchunverträglichkeit schon einmal aufkam und es dahingehend abgeklärt wurde. Kinder, die auf etwas reagieren oder eine Unverträglichkeit aufweisen, lehnen oft ganz intuitiv das ab, was ihnen nicht gut tut. Das nur noch vorneweg.
Ansonsten. Hhmmm, dass Babys mal zum Übergang die Flaschenmilch verweigern, das kommt gerne vor. Insbesondere, wenn es beides parallel im Angebot gibt. Stillen und Fläschchen. Das ist also nicht so ungewöhnlich.
Neben dem Geschmack, können auch andere „Tricks“ helfen, wenn an die Flasche bzw. andere Milch gewöhnt werden muss oder soll. Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen.
Vielleicht kommt Ihre Kleine aufgrund des vorherigen Zungenbändchens mit dem Sauger der Flasche nicht so zurecht. Haben Sie da schon verschiedenes ausprobiert? Am besten im Fachhandel beraten lassen.
Und: Säuglingsnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert.
Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Das nur noch als Ideen.
Im Alter Ihrer Kleinen sollte die Milch noch eine Hauptrolle spielen. Stillen Sie soweit es möglich ist weiter. Vielleicht kann auch Ihre Hebamme vor Ort mit praktischen Tipps unterstützen, wie das Stillen unter den genannten Umständen ganz individuell gefördert werden kann. Nehmen Sie diese Hilfe ruhig in Anspruch.
Zum Milchbrei: Es ist ja schon ein Erfolg, dass Sie mit unserem HiPP Gute-Nacht Dinkelgrießbrei eine Sorte gefunden haben, die Ihre Tochter annimmt.
Sie können die Abendbreie natürlich mit Säften oder Früchten verfeinern.
Genauso geht es den Abendbrei „deftig“ zuzubereiten. Geben Sie statt dem Obst einfach einige Löffelchen Gemüse dazu. Vielleicht kommt das Ihrem Mädchen entgegen.
Sie können die bereits gekaufte Milchnahrung zusammen mit unseren HiPP Bio Getreidebreien (grüne Packungen) zu einem Brei anrühren und diesen „ordentlich“ mit Gemüse abschmecken. Machen Sie halt am Anfang den Gemüseanteil höher und wenn das klappt, dann entwickelt sich die Brei in der Mischung immer mehr zum Milch-Getreide-Brei mit etwas Gemüse…Das geht natürlich auch alles mit dem Obst genauso.
Auch der Milchnahrung können Sie ein Löffelchen Obst oder Gemüse untermischen. So ein kleiner „Pepp“ in der Milch kann auch ein Weg sein, wenn es am Geschmack liegt.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass diese Anregungen weiterhelfen .
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge
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Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.
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