Abstillen

Einen schönen Abend wünsche ich euch Lieben.


Ich habe eine 17 Monat alte/junge Tochter.
Ich würde gerne abstillen, weiß aber nicht wie ich es richtig angehen sollte ?
Mein Problem ist ich stille hauptsächlich zum Mittagsschlaf ZUHAUSE, zum schlafengehen am Abend und falls nötig auch in der Nacht.( Kommt aber nicht jede Nacht vor )
Unzwar wenn wir den ganzen Tag unterwegs sind schläft sie automatisch ein ( im Auto, Kinderwagen,...) da braucht sich keine Brust, aber zuhause verlangt sie es von mir zum Schlafengehen.
So auch am Abend wenn ich mal nicht zuhause bin und Papa das schlafen gehen übernimmt, dann ist sie quengelig aber schläft nach der Zeit ohne Flasche oder Brust ein.
Wenn ich aber zuhause bin ist das volle Chaos,wenn ich es ihr nicht gebe!!!
Ich würde gerne abstillen auch ohne Flasche weil Sie es ja schaffen könnte, nun ist meine Frage wie stelle ich das richtig an ???

Ist es vielleicht noch zu früh ?
Ich bin echt auf eure Meinung und Unterstütze gespannt.
Ich bedanke mich recht herzlich!

Stillen macht nur solange Sinn, wie Kind UND Mutter sich wohlfühlen. Wenn du nicht mehr magst, kannst du bei einem 17 Monate alten Kind guten Gewissens abstillen. Denn wirklich brauchen tut sie das Stillen nicht mehr, es ist wohl mehr eine lieb gewordene Gewohnheit.
Wichtig ist beim Abstillen jedoch, dass du konsequent bist und es für dich und deine Tochter damit kurz und schmerzlos machst. Kinder brauchen bei der Umstellung von Gewohntem generell ca. 7 Tage (am Stück!), dann haben sie sich umgestellt. Soll im Klartext heißen: Sorge dafür, dass deine Tochter eine ganze Woche lang vom Papa ins Bett gebracht wird und sei möglichst einfach nicht greifbar. Verlangt sie nach dieser Zeit nach deiner Brust, heißt es natürlich weiterhin "nein", dürfte aber von ihr leichter akzeptiert werden, nachdem sie eine ganze Woche ohne eingeschlafen ist. Mittags scheint es ja auch so recht gut ohne zu klappen.

Zu früh ist das Abstillen mit Sicherheit nicht, aber wenn du es durchziehen willst, sei bitte konsequent. Je schneller sie sich umstellt, desto leichter könnt ihr auf neue Rituale (Kuscheln, Geschichte lesen, Wärmekissen,...) umsteigen.
Die 7 Tage werden hart, aber danach habt ihr das Schlimmste überstanden

Hallo,

ich schließe mich meiner Vorrednerin an. Abstillen macht nur Sinn, wenn du wirklich 100% dahinter stehst. Sonst merkt es dein Kind.

Ich kann dir leider keine Tipps von mir geben, da sich mein Sohn selber abgestillt hat. Er hat einfach irgendwann den Schnuller akzeptiert und seitdem kriegt er den Schnuller und wir kuscheln, bis er eingeschlafen ist.
Und bei uns ist es trotzdem immer noch so, dass er sich lieber von mir als von meinem Mann ins Bett bringen lässt!!! Daran hat das Abstillen auch nichts geändert.

Du hast geschrieben, deine Tochter schläft auch anders ein und auch bei deinem Mann. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, denn sie weiß es geht auch anders. Wählt aber wenn du da bist, lieber Mama und ihre erste Bezugsperson. Das ist ganz normal!

Solange es für euch so klappt, ist doch nichts dagegen einzuwenden. Wenn du es möchtest, gib deiner Tochter noch etwas Zeit. Manchmal machen die kleinen einen Sprung, entwickeln sich und innerhalb von ein paar Wochen lösen sich Probleme selber auf.
Wenn du aber wirklich keine Lust mehr aufs Stillen hast, biete ihr andere Möglichkeiten an: kuscheln (sowieso, denn durch das Stillen fällt ja auch ein großer Teil Nähe und Sicherheit weg), Schnuller, streicheln, lesen und und und.... du kennst deine tochter ja besser!

Ansonsten kenne ich von vielen Müttern auch, dass sie ihre Brüste mit Pflastern abgeklebt haben und meinten, zu Ihren Kindern, dass Mama da Aua hat und sie leider nicht mehr an die Brust können. Das ging relativ easy.

Das wichtigste aber: Höre auf dein Bauchgefühl und lass dich nicht von anderer irritieren!!! Ihr kennt eure Tochter am besten und jedes Kind ist anders!!